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Und wieder eine Bewerbung

Der Briefkopf war vollständig und entsprach dem gewohnten Stil.

Name, Straße, Ort, Telefon und die Telefonnummer, in zwei Reihen nebeneinander angeordnet, keine Anschrift, kein Betreff. Darunter der folgende Text:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht benötigen Sie ab und zu jemanden zum Kartons auspacken oder Ware auszeichnen.

Mit freundlichem Gruß
K. Musterfrau


Ich habe schon verstanden, was die Frau genau wollte - aber etwas mehr Mühe hätte man sich schon machen können. Ein lieblos beschriebener A5-Zettel ist da nicht so sehr optimal. :-|

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Kommentare

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Frank am :

Schreib doch einfach im gleichen Stile "Ja, ab und zu." zurück. ;-)

Aber mal ernsthaft: ich werde niemals verstehen, wie man solch eine "Bewerbung" abschicken kann. Niemals. :-(

Marco am :

Ausnahmsweise bin ich hier mal nicht ganz deiner Meinung. Ich finde, die Form der Bewerbung darf sich ruhig dem Niveau der Stellung anpassen, um die es dabei geht. Und in diesem Fall geht es ja nun wirklich nicht um eine dauerhafte Anstellung in verantwortungsvoller Position, sondern viel mehr um eine Stellung im besten gutenbergschen Sinne, also um Arbeitskraft als kurzfristig verfügbarer Produktionsfaktor. Da darf die Bewerbung ruhig etwas kompakter ausfallen.

Stahly am :

Da stimme ich Marco zu - sparsame Bewerbung, sparsame Bezahlung!
Ist doch 1A "form follows function" ;-)

Zappelfillip am :

Noch besser wäre es sogar, die Bewerber würden so ein Ankreuzformular beilegen. So im Stile von:

Kann ich bei dir arbeiten?
[ ] JA
[ ] NEIN

:-D

Holgi am :

Sicher ist die Bewerbung in Ihrem Stiel minimalistisch. Jedoch handelt es sich auch um eine solche auf einen Arbeitsplatz den man im Regelfall ohne Vorbildung und Grundkenntnise ausüben kann.
Im Regelfall werden sich also kaum Hochqualifizierte bewerben. Zukünftig mag das bei den z.T Hochqualifizierten Hartz IV-Empfängern anders sein.
Und bei einer Person mit geringer Qualifizierung kann ich nicht erwarten daß sie alle Formvorschriften kennt und beachtet.
Wichtig ist doch eher daß jemand trotz eingeschränkter Kenntnisse willig ist seine Arbeitskraft anzubieten.
Auch wenn wir das in unserer Technologiegesellschaft gerne sähen: Es gibt nicht nur qualifizierte Facharbeiter und Akademiker und wir müßen auch in Zukunft damit leben unsere Gesellschaft mit weniger Qualifizierten zu teilen und auch Ihnen ein Recht auf einen angemessenen Broterwerb zu gewähren.

blogliesel am :

Soll die Frau eine komplette durchgestyle Bewerbungsmappe abgeben, nur weil sie sich darum bewirbt im Laden die Kartons auspacken und die Ware auszeichnen zu dürfen? Normalerweise reicht da schon ein Anruf und man kann sich ggf. persönlich vorstellen.

Hoffentlich wird die Frau jetzt nicht in die Kategorie "Sozialhilfeempfänger und Alkoholiker" einreiht, wenn ich mal an den Eintrag vom 1. März erinnern darf. Da musste der Shopblogger unbedingt berichten, dass ein Kunde aus der "Kategorie Sozialhilfeempfänger und Alkoholiker" wie es der Shopblogger nannte, für 120 Euro in seinem Laden einkaufte und dabei von der Fleischtheke nur das Feinste einpackte.

Mittlerweile ist der Eintrag im Blog wohl verschwunden, doch ich habe ihn archiviert.

Langsam sind einige Einträge nicht mehr lecker. Sie triften in Richtung Überheblichkeit und Arroganz. Liegt es daran, dass dem Shopblogger die anfangs recht originellen Ideen ausgehen oder ist ihm die zweite Ladenöffnung nicht bekommen und er fühlt sich jetzt als Großkapitalist?

Björn Harste am :

a) Ist der Eintrag noch online: Überraschung
b) Könnte ich mir tatsächlich mal so viel Überheblichkeit angewöhnen, manche Kommentare stumpf in dev0 zu befördern.
c) Was wären wir ohne unseren Blog-Troll Blogliesel.

blogliesel am :

So,so, der Shopblogger will zensieren? Es gibt andere effektive Möglichkeiten meine Comments zu veröffentlichen. Nur die kann der Shopblogger dann nicht löschen.

Eve am :

Soso, die Blogliesel will "drohen"?
http://www.wayne-interessierts.net/wayne.jpg

Kevin Ferkel am :

Liebe Blogliesel! Wir haben jede Menge politisch unkorrekte Inhalte auf www.affenfein.de.

Magst du sie bitte kommentieren?

sybok am :

hehe...*ironie on* nun nehmt mal den guten björn nicht alle in schutz...sonst wird der noch überheblich *Ironie off*
soo..aber mal ernsthaft...was diesen eintrag über den sozialalkoholiker (ich kürz das mal ab, aber ihr wisst, was ich meine) angeht....man fragt sich doch, warum leute, die am unteren existenzminimum herumgrebeln ihr geld für teure leckereien ausgeben muessen, um dann die restlichen 28 tage des monats von wasser aus wand zu leben...
und was die bewerbung angeht....naja...klar sollte man keine bewerbungsmappe erwarten oder ein superformuliertes schreiben oder so..aber einen gewissen stil kann man schon beibehalten...wenigstens die grundlegenden regeln

in diesem sinne

PS: björn, kann ich dir eigentlich meine bewerbung mal zuschicken und du korrigierst die ?? ;O))))))

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