Ich hab da auch nach all meinen Jahren im Handel noch Mitleid. Und erwähn das auch. Die Allermeisten von denen klauen nie wieder bei uns. Viele kommen wieder und zahlen für ihr Mittagessen dann auch. Teilweise mit extra dafür gesammeltem Pfand oder so. Hätte ich ehrlicherweise nicht den Mumm zu. Einer hat auch mal nach einem Job gefragt als er kam, um sich zu entschuldigen. Chef hat ihm ne Chance gegeben, jetzt steckt der gerade mitten im Fachwirt... Aber das Klientel ist hier auch stumpf ein anderes als bei dir. Nicht reich, aber sehr ...hanseatisch. Der Kollege hat bei unserem angeschlossenen Bäcker auch eine Aktion angeleiert, bei der Bons für belegte Brötchen(um seine Identität zu schützen etwas abgewandelt ) gespendet werden können. Also wer will bezahlt ein belegtes Brötchen, das er gar nicht nimmt, und der Bon wird dann zum Gutschein für einen Bedürftigen, der auf Nachfrage dann (so denn ein Bon vorhanden natürlich) ein belegtes Brötchen kriegt. Das klappt super und wird bei uns auch nicht ausgenutzt. Finde ich richtig gut. Unsere "Hungerdiebe" sind deutlich weniger geworden seitdem
Jordi am :
Interessanter Ansatz und super Aktion!
Hans am :
Finde ich falsch. Fertige belegte Brötchen beim Bäcker sind maßlos überteuert. Für das Geld, das man bezahlt, damit ein Bedürftiger dort ein einziges Brötchen kriegt, kann man bei der Stadtmission fünf durchfüttern. Das ist viel effizienter.
Halte ich für genauso Schwachsinn wie irgendwo eine Tasse Kaffee mehr zu bezahlen, damit ein Bedürftiger eine bekommt. 2,50 bis 3,00 Euro für eine Tasse Kaffee verlangen, deren Pulverkosten bei sechs Cent liegen, plus etwas heißes Wasser... das ist Wucher und unverschämt. Da spende ich lieber zehn Euro an die Stadtmission, die dafür einen Tag lang Kaffee satt an jeden ausschenken können.
Leserin am :
Zu den ganzen Hilfsorgas muss man sich aber erstmal hintrauen und dabei deutlich größere Hemmschwellen überwinden.
Außerdem haben wir gar keinen angeschlossenen Bäcker, das ist nur ein Platzhalter
Kommentare
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Leserin am :
Jordi am :
Hans am :
Halte ich für genauso Schwachsinn wie irgendwo eine Tasse Kaffee mehr zu bezahlen, damit ein Bedürftiger eine bekommt. 2,50 bis 3,00 Euro für eine Tasse Kaffee verlangen, deren Pulverkosten bei sechs Cent liegen, plus etwas heißes Wasser... das ist Wucher und unverschämt. Da spende ich lieber zehn Euro an die Stadtmission, die dafür einen Tag lang Kaffee satt an jeden ausschenken können.
Leserin am :
Außerdem haben wir gar keinen angeschlossenen Bäcker, das ist nur ein Platzhalter
OxKing am :