Geschäft verkaufen?
Mit der Post kam mal wieder ein ganz bedeutend wirkendes, "vertrauliches" Schreiben.
"Wir haben Kaufinteressenten für Einzelhandelsbetriebe", war dort zu lesen. Und dass man das beiliegende Antwortformular doch gleich ausfüllen und zurückfaxen soll.
Habe mal 5.000.000,00€ Euro dort eingetragen. Falls das Geld diese Woche noch kommen sollte, fällt Scary Shopping aus.
"Wir haben Kaufinteressenten für Einzelhandelsbetriebe", war dort zu lesen. Und dass man das beiliegende Antwortformular doch gleich ausfüllen und zurückfaxen soll.
Habe mal 5.000.000,00€ Euro dort eingetragen. Falls das Geld diese Woche noch kommen sollte, fällt Scary Shopping aus.
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Kommentare
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Frage am :
Fage2 am :
Rainer am :
Du kannst ja dann unter 'Ruhestandblogger' weitermachen
Rudolf am :
lejupp am :
Andreas R. J. Schnee-Gronauer am :
Wir verkaufen Unternehmen, d.h. wir beraten den Inhaber wann und wie er es rechtlich, kaufmännisch und steuerlich am besten macht, suchen geeignete Käufer oder Investoren und bringen das ganze wasserdicht und vernünftig über die Bühne.
Oft machen wir das auch bei insolventen Unternehmen – dann beauftragt und natürlich der (vorläufige) Insolvenzverwalter.
Einen Unternehmensverkauf zu organisieren und abzuwickeln ist rechtlich schwierig und außerdem aufwändig, weil dazu eben auch gehört, den Markt zu analysieren, potentielle Käufer zu identifizieren und diese dann diskret anzusprechen.
Da kommen leicht ein paar hundert Stunden zusammen, aber das ist in Ordnung, denn für den Verkäufer oft von existentieller Bedeutung, dass wir einen guten Käufer für sein Unternehmer finden und einen ordentlichen Preis erzielen - und schließlich wollen ja auch einen gewissen Prozentsatz vom Kaufpreis als Honorar.
Aber wenn ich dann vor irgendwelchen halbseidenen Firmen höre, die auf mit so einer Tour auf Kundenfang gehen, teilweise mit Hoffnungen spielen und dann nicht selten Ihre Kunden über den Tisch ziehen, macht mich das sauer. Da fallen mir durchaus ein paar unrühmliche Beispiele aus der Branche ein.
Nicht, dass wir nicht genug zu tun hätten, aber die machen das Vertrauen in unseren Beruf und in unsere Arbeit kaputt. Und dann müssen wir langwierig erklären, dass wir so gerade nicht arbeiten.
Ach, was reg‘ ich mich auf. Egal, zumindest mir geht’s jetzt besser