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Verbraucherzentrale Bremen in Gefahr

Die Verbraucherzentrale Bremen fürchtet um ihre Existenz, sie sieht sich von der Schließung bedroht.
Die taz berichtet im Bericht "Beim Verbraucherschutz gespart".
Wofür man u.a. eine Verbraucherzentrale braucht, steht auch heute in der taz: Korrekter Männerschlussverkauf

"Wird die Kürzung umgesetzt, sieht sich die Verbraucherzentrale nicht mehr in der Lage, ihr Angebot aufrecht zu erhalten und muss schließen", so Geschäftsführerin Irmgard Czarnecki. Damit gäbe es in Bremen keine unabhängige Verbraucherberatung mehr. Aktionen wie die Proteste gegen die Gaspreiserhöhungen gehörten dann der Vergangenheit an. Um eine solche Entwicklung für Bremen abzuwenden, hat die Verbraucherzentrale eine Postkartenaktion gestartet. 20.000 Karten wurden gedruckt, am 14. September - wenn die Bürgerschaft über den Haushalt entscheidet - sollen sie übergeben werden. Außerdem findet am 20. August ein Aktionstag statt.
Die Postkarten gibt im Infozentrum, im Internet und ab morgen auch hier im Markt in der Neustadt (Gastfeldstraße 29-33).
Schließlich ist die Verbraucherzentrale im Vorstand der Nordlichter und engagiert sich u.a. als Projekt-Partner der Nordlichter mit dem aktuellen Projekt "Versuchsballon Großküche" aktiv für hochwertige Lebensmittel aus der Region.

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Kommentare

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Daniel am :

Auch das mal lesen:
http://www.finblog.de/?p=383
Das soll nicht heißen, dass ich gegen die Verbraucherzentralen bin, sondern einfach nur nicht einseitig blicken lassen.

Achim Behrenwaldt am :

Ich halte die Reaktion der Bremer Verbraucherzentrale für etwas phantasielos nach der Devise "Wenn Staat nicht zahlt, machen wir dicht" (unser Gehalt läuft ja trotzdem weiter, weil man uns nicht ohne weiteres kündigen kann). Wie wär´s denn, wenn man für gute Beratung eine angemessene, kleine Gebühr erhebt und etwas mehr Werbung für diese Leistung macht (z.B. mit einem Stand im Supermarkt, im Einkaufszentrum oder auf dem Wochenmarkt) ? Dann könnte man ja vielleicht auch mit etwas weniger Staatsknete auskommen !? Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger finanziert sich AUSSCHLIESSLICH aus Spenden ! Und das seit 140 Jahren !!!

Simon am :

Trotz aller Mauschelei die wahscheinlich auch in Verbraucherzentralen abspielen mag (finblog-Link) hätte ich hier in Braunschweig auch ganz gerne eine. Ist für sowas die Stadtregierung zuständig? Wenn ja, wundert's mich nicht das es hier keine gibt (Warum? Unser O.B. ).

Tim Jansen am :

Anstatt 20000 Leute unterschreiben zu lassen, warum versuchen sie nicht, 20000 Leute jeweils 5 EUR spenden zu lassen? Damit haetten sie genug fuer die naechsten 2.5 Jahre. Die Spender haetten gezeigt, dass sie die Verbraucherzentrale wirklich wollen (und nicht nur unterschreiben in der Hoffnung, von staatlichen Subventionen zu profitieren). Und vor allem wuerde niemand gegen seinen Willen gezwungen werden, die Verbraucherzentrale unnoetig zu unterstuetzen...

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