Konzentrationsstörung
Waaaah! Ab heute nenne ich es nicht mehr "kleines Büro" oder "Kassenbüro" oder liebevoll "mein Kontor" – ab heute nenne ich es "unsere kleine Bahnhofshalle!"
Ein Tag konzentrierte Büroarbeit, etwa 1,5 Millionen Male unterbrochen von Leuten, die irgendetwas entweder von mir oder einfach nur in diesem Raum wollten.
Was für'n Glück, morgenis' Berufsschule morgen ist Sonntag.
Ein Tag konzentrierte Büroarbeit, etwa 1,5 Millionen Male unterbrochen von Leuten, die irgendetwas entweder von mir oder einfach nur in diesem Raum wollten.
Was für'n Glück, morgen
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Kommentare
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dr. pop am :
ednong am :
shopbloggersExwife am :
Paterfelis am :
Selbst in einem Vierpersonenbüro ist konzentriertes Arbeiten selten möglich. Geschweige denn in einem 15-Personen-Büro.
dghhcsfb am :
Ich sitze mit vier weiteren Leuten im Büro. Ich hab mir für irgendwas zweistelliges vor Jahren mal individuelle Ohrstöpsel machen lassen. Damit ist schonmal Ruhe. Der Arbeitgeber stellt aber auch so Einmalstöpsel, die passen mir nur nicht.
Unsere Telefone laufen über den Rechner und haben alle Vibrationsalarm. Es ist unglaublich angenehm, wenn es nicht immer und überall klingelt. Wenn wir nicht am Platz sind, hören wir auch das Klingeln nicht... Zusätzlich poppt ein kleines Fenster auf dem Bildschirm auf, das aber nicht so sehr stört.
Zur internen "formlosen" Kommunikation nutzen wir seit Ewigkeiten eine Art ICQ-Messenger. Sehr praktisch und die Mailfächer werden nicht so zugemüllt. Außerdem kann man einstellen, ob und bei wem das Fenster aufpoppt bzw blinkt. Wenn man nicht gestört werden will, setzt man seinen Status auf "nicht stören", dann weiß jeder, dass die Nachricht gerade nicht gelesen wird. In eiligen Fällen kann man anrufen, in uneiligen/nzi schreibt man es halt trotzdem. Bevor wir das hatten, hab ich einfach eine Briefablage hingestellt hinter mir auf so ein kleines Schränckchen voller Ordner. Da konnte das ganze nzi-Zeug rein oder Sachen, die ich unterschreiben muss oder bearbeiten oder was auch immer. Daneben stand eine kleine Zettelbox, ein Stift und Büroklammern. War bei uns schon immer üblich und alle haben sich daran gehalten. Irgendwann haben wir halt versucht vom Papier wegzukommen. Hat auch so halbwegs geklappt mit dem ICQ-Verschnitt.
Radio läuft höchstens über Kopfhörer, Teppich schluckt viele Trittgeräusche, als Abschirmung haben wir Trennwände, weil wir dank Papierlosigkeit kaum noch rumlaufen haben wir höhenverstellbare Tische, damit wir zwischendurch im Stehen arbeiten können, die Tische sind in Gruppen angeordnet zu je fünf Tischen. Da drum rum ist halt die Abtrennung, wir sitzen mit dem Rücken zueinander. Das ist super, wenn wir in der Gruppe was besprechen wollen. Alle drehen sich einfach um, fertig. Trotzdem ist jeder direkt an seinem Platz um etwas nachzugucken.
Drucker und Kopierer brauchen wir ja kaum noch. Die stehen in nem Extrakabuff, damit sie nicht stören.
Das klingt jetzt vielleicht so, als sei es bei uns total kalt und unpersönlich, ist es aber nicht. Es ist nur wahnsinnig leise für ein Büro mit insgesamt sechzig Leuten und das ist unglaublich angenehm beim arbeiten. Wir haben allerdings einen wirklich schönen Pausenraum, eine gemeinsame Mittagspause mit allen, lachen viel und schaffen aber halt trotzdem gut was weg. Ich komm mit unserem Großraumbüro super zurecht
dghhcsfb am :
Paterfelis am :
cfhjiop am :
Dafür ist es leise...
shopbloggersExwife am :
Du wirst lachen: fast genauso haben Bjoern und ich in unseren gemeinsamen Jahren kommuniziert, ueber ICQ. B) Anders waere ein jahrelanger 24-StundenTag wohl auch nicht zu bewaeltigen gewesen...Alles gleich schriftlich, konnte ratzfatz in ToDo umgesetzt werden. Und es war schneller, als die paar Schritte ins Buero, besser,
als mal eben wegen jedem kleinen Pups Bjoern bei der Arbeit zu stoeren. )Angie
cfhjiop am :
dj teac am :
johnny am :
Marcel Schweif am :
dr. pop am :
Marcel Schweif am :
Die sollen sich da mal nix drauf einbilden.
Werder hat schon gegen wesentlich stärkere Gegner verloren.