Stellenanzeige
Stellenanzeigen hatte ich in der Vergangenheit eher lax formuliert. Meistens suchte ich irgendwelche Aushilfen und dafür habe ich dann nicht so einen Aufwand bei der Stellenausschreibung geleistet. Diesmal ist die Situation eine andere und darum habe ich am Wochenende zum ersten Mal in den vergangenen knapp 14 Jahren eine große Stellenanzeige in der Zeitung:
Wir suchen tatkräftige und motivierte Verstärkung:Katja verlässt uns nämlich.
Ihre Aufgaben:
- kompetente Bedienung und fachliche Beratung von Kunden
- Präsentation der Ware und adäquate Bestückung der Kühltruhen
- Steuerung des Warenbestands der Abteilung Molkereiprodukte
- Durchführung von Frischekontrollen sowie das Sauberhalten der Abteilung
- korrekte Preisauszeichnung der Ware
Ihr Profil:
- Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel oder Berufserfahrung im Bereich Wurst und Molkereiprodukte
- gute Warenkenntnisse im Bereich Wurst und Molkereiprodukte sind von Vorteil
- Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine gute Selbstorganisation
- Dienstleistungsbereitschaft und gelebter Kundenservice sind ein Muss
- Einsatzfreude und Teamfähigkeit
Schriftliche Bewerbungen mit Gehaltsvorstellung bitte an:
SPAR-Markt Björn Harste
Gastfeldstraße 29-33
28201 Bremen
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Kommentare
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Jemand am :
too am :
Ich habe in meinem Leben auch schon ein paar richtig gute hinbekommen.
Anders am :
sebe am :
Auch Du bittest in Deiner Ausschreibung um die Angabe einer Gehaltsvorstellung. Ich bin da eigentlich kein Freund von, weil man da als Bewerber - nach meiner Ansicht - nur verlieren kann. Ist die eigene Vorstellung niedrig verkeuft man sich u. U. unter Wert, ist sie zu hoch fliegt man vielleicht alleine deswegen durchs Raster - obwohl man u. U. auch bereit wäre für weniger zu arbeiten. Wie siehst Du dieses Problem?
Ich habe in den wenigen Fällen wo ich selbst davon betroffen war immer geschrieben: "Meine Gehaltsvorstellung erläutere ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch." Ist wahrscheinlich auch nicht optimal.
kleiner_Geist am :
Wenn ich als Teamleiter mit 10 Jahren Berufserfahrung in Software/Datenbankenbereich mich auf eine Stelle mit meinem Profil bewerbe und ein Jahresgehalt von 36T€ verlange, habe ich sehr wahrscheinlich keine guten Qualifikationen, wenn ich 136T€ verlange sehr wahrscheinlich keine Ahnung.
Paul am :
Ohne Gehaltsvorstellung würdest du bei mir gar nicht eingeladen werden. Ich verschwende doch keine 2h in einem Bewerbungsgespräch um letztendlich festzustellen, dass die Vorstellungen des Bewerbers das vorgesehene Budget um das vielfache sprengen würden. Grob sollte das schon zusammenpassen.
Melanie am :
Elf am :
Arbeitskraft ist eine Ware! Und die versucht jeder Arbeitgeber so günstig wie möglich im passenden Preis/Leistungsverhältnis "einzukaufen". So wie jeder Kunde seine Frischmilch oder seinen neuen Fernseher versucht im besten Preis-/Leistungsverhältnis einzukaufen. Nur unterliegt der Lohn ein paar anderen Regeln.
Ich wünschte jeder könnte mal in der Situation sein ein eigenes Geschäft zu betreiben und im Wettbewerbs- und Kostendruck die Löhne zu zahlen die er als Arbeitnehmer gefordert hat. Hungerlohn schreien ist immer einfach - mach es besser ! Du wirst mit deinen hochbezahlten Arbeitnehmern den ganzen Arbeitsmarkt revulotionieren - oder nach ein paar Monaten sang und klanglos untergehen.
Melanie am :
Was bist Du denn für ein bunter Vogel?
Nur weil ich eine Frage stelle habe ich Angestellte?
Mein lieber Elf, ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Lebensweg. Selbst wenn er in einer Beutelallee endet.
Elf am :
"Was bist Du denn für ein bunter Vogel?"
"Nur weil ich eine Frage stelle habe ich Angestellte?"
Meine liebe Melanie, und du kannst dir deine abfällige Vogel-Bemerkung sparen, du hast nicht nur "eine Frage gestellt", sondern ganz genau unterstellt das Hungerlöhne bezahlt werden würden, ob jetzt bei Haarste oder generell ist mal zweitranging. Und bei solchen Unterstellungen, vor allem weil sie schwer definierbar sind, frage ich mich schon welche Grundlage diese Aussage hat und dazu gehört es ob du selber Arbeitgeber bist.
Die Frage nach deinen Angestellten sollte einfach abdecken ob du jemals in der Situation warst eine KER bzw. DBR zu beurteilen und Maßnahmen zu ergreifen, vor allem wenn es deine eigene ist.
"Mein lieber Elf, ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Lebensweg. Selbst wenn er in einer Beutelallee endet."
Keine Sorge, solange Menschen wie du an den Gabelungen des Lebens stehen werde ich immer den richtigen Weg finden.
Moritz am :
Chew Broccoli am :
Da kommt dann der Bewerber und die möglichen zukünftigen Kollegen rufen schon aus der Entfernung: "Bist Du der Typ der hier für 900,- anfangen will?"
Hermine am :
Laut meinem Integrationsmanager vom Jobcenter kann sich für die Tätigkeit jeder bewerben,da muss man keine grossen Kenntnisse vorweisen können weil es eine Tätigkeit ist die keine besondere geistigen Fähigkeiten verlangt
Vera am :
Alleswisser am :
Was die Qualifikation im Bereich Einzelhandel betrifft, habe ich mal eine ähnlich "interessante" Einschätzung gehört, wie Hermine:
Wir teilen uns die Raucherecke vor dem Bürogebäude mit den Mitarbeitern einer benachbarten Firma. Man kennt sich nicht, man spricht nicht miteinander, aber es ist manchmal unvermeidlich zu hören, was die anderen so reden.
Da gab dann einer von diesen Strunzkes so zum Besten: "Leute, die im Einzelhandel arbeiten, kommen meist aus sozial schwachen Familien."
(Mein Kollege, der das mit anhören musste, hat übrigens einen im Einzelhandel tätigen Bruder... Mann, hat der sich gefreut!)
Der eigentliche Gag an der Story ist, dass eben jene benachbarte Firma so eine Kreditkartenbude ist (Name reimt sich auf Blablacard). Die Leute die da so über Angestellte im Einzelhandel hergezogen haben, arbeiten dort in einem CALL CENTER - eine Tätigkeit, für die man übrigens nicht unbedingt die allerhöchste Qualifikation benötigt. (Das sind keine Banker!) Zumindest ist das keine Position, um auf andere mit dem Finger zu zeigen...
Also meine lieben "sozial schwachen" Einzelhändler: ICH hab Euch lieb! Ohne Euch hätte ich keine Klamotten am Leib und nix zu essen!
Fox (der mit dem buschigen Schwanz) am :
CC MA am :
Aber es ist immer gut, von Leuten die keine Ahnung haben zu erfahren, wie unqualifiziert man selbst doch ist. Wir verkaufen ja schließlich alle nur Lottolose oder sperren gestohlene Karten. HVC-CC, B2B, Premium SLA und all sowas gibt es in dieser unterqualifizierten Branche zum Glück ja nicht.
Alleswisser am :
Dass meine überwiegend subjektive Meinung offenbar auch als pauschales Call Center Bashing verstanden werden kann, ist mein Fehler und ich möchte meine Aussage daher relativieren:
"Sie können auch keinen Krebs heilen und deswegen sollten sie sich nicht über andere erheben."
(Jaaaa, ich auch keinen Krebs heilen, nicht mal Fußpilz...)
Vera am :
Ich nicht. Kreditkarten sind eine Supersache, wenn man damit umgehen kann.
Alleswisser am :
Vera am :
Alleswisser am :
Vera am :
"Oft genügt Primitivität, um gegen Schlauheit gefeit zu sein."
Alleswisser am :
Vera am :
"Möchtest Du Schmetterlinge im Bauch, dann steck' dir Raupen in den Hintern."
Horst Björnte am :
Vera am :
Oscar Wilde
Horst Björnte am :
Vera am :
Pack deine Überheblichkeit gleich mal wieder ein Du armes Würstchen.
Wunder am :
1.suchst du ja gelernte oder erfahrene Leute, die ja eh wissen sollten, was zu ihrem Aufgabengebiet gehört und
2. finde ich einige Punkte sehr kleinlich. Das korrekte Preisauszeichnung und Sauberhalten der Abteilung notwendig sind, ist sogar mir als Person ohne "Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel oder Berufserfahrung im Bereich Wurst und Molkereiprodukte" bewusst.
3. Kundenservice wiederholt sich bei den Aufgaben und den Anforderungen und "motivierte Verstärkung" und Einsatzfreude sind auch das selbe, wirkt nicht so durchdacht, sondern sind halt die typischen Unternehmensphrasen in Stellenanzeigen
Als qualifizierter Bewerber würde mich so eine genau Stellenbeschreibung abschrecken, weil es auf mich den Eindruck machen würde, als hätte der zukünftige Chef von vorneherein kein Vertrauen in meine Ausbildung und mal eben schnell alles runtergeschrieben, was ihm zu der Abteilung einfällt, ohne sich wirklich Gedanken zu machen. Außerdem gehst du gar nicht auf den Bewerber ein, mir fehlt da ein "Wir bieten".
Bochumer 1848 am :
llamaz am :
Wunder am :
Das in diesem Fall eine korrekte Preisauszeichnung (muss da überhaupt explizit "korrekt" stehen?) und Sauberkeit am Arbeitsplatz dazu gehören, ist wohl selbstverständlich und gehört nicht noch extra genannt.
Jörn am :
Einen festen Arbeitsplatz. Das ist implizit enthalten und mehr braucht man in Bremen nicht bieten.
Mario am :
Und wenn die Mitarbeiter übermütig werden gibt's Labskaus auf Kosten des Hauses.
Das reduziert die Stimmung dann wieder auf Normalmaß.
Bremen hat schon so einige Vorteile zu bieten.
DerBanker am :
Diese Stellenbescheibung schließt den 0815 Wareübernscannerzieher schon mal aus und spricht doch schon etwas gehobenere Klientel an.
Klodeckel am :
Bezeichnet man das nicht heutzutage als "Hygienemanagement"?
Jürgen am :
Das ist lediglich der Code für
-Frischekontrollen = verdächtige Kunden erkennen und beobachten
-Sauberhalten = Ladendiebe Ding festmachen
Fragender am :
shopgirl71 am :
Für wieviel Stunden wird überhaupt gesucht?
Ulla am :
Bei 6,25 Euro Stundenlohn sind das 2925 Euro brutto.
Und das beste:Man hat keine Zeit, dass Geld auszugeben.
shopgirl71 am :
Um wieviel Stunden im Monat geht es nun?
Simon am :
Dennoch möchte ich mich dem fröhlichen Kommentieren anschließen:
Meiner Meinung nach sind "Stellenbeschreibungen" wie "Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Dienstleistungsbereitschaft,E insatzfreude und Teamfähigkeit" leere Füllworte! Jeder Arbeitgeber der Welt erhofft sich diese Eigenschaften - und jeder ernstzunehmende Bewerber wird behaupten diese zu erfüllen.
-> Ergo: Lieber konkret umschreiben was in dem jeweiligen Unternehmen darunter verstanden wird oder einfach weglassen.
Grüßla
Hinnerk am :
Klar bin ich Teamfähig,solange die Kollegen mich in Ruhe lassen und mich nicht anquatschen......
Elf am :
-> Ergo: Lieber konkret umschreiben was in dem jeweiligen Unternehmen darunter verstanden wird oder einfach weglassen."
Wenn die eine Seite sich diese erhofft und die Andere behauptet sie zu erfüllen, welcher genauen Erklärung bedarf es da denn noch ?
Wenn Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Dienstleistungsbereitschaft, Einsatzfreude und Teamfähigkeit für dich Füllworte sind kennst du vermutlich einfach deren Bedeutung nicht.
DerBanker am :
Von Erhoffen hat man im Zweifelsfall nichts.
Wenn da nur stünde "suche Mitarbeiter" und sich dann was zusammenerhofft, wird man in 99% aller Fälle enttäuscht und der Muffel fragt zu Recht zurück: "Wieso, da stand aber nix von in der Stellenausschreibung".
Wunder am :
Zuverlässigkeit: erwartet jeder, sowohl beruflich als privat. Mir fällt kein Beruf ein, in dem es egal ist, ob der Arbeitnehmer zuverlässig ist.
Einsatzfreude: Wer die nicht hat, schreibt von vorneherein keine Bewerbung
Dienstleistungsbereitschaft: Wir reden hier von einem Dienstleistungsberuf, da würde kein Bewerber sagen, er hätte nicht erwartet, dass man im Einzelhandel dienstleistungsbereit sein muss
Teamfähigkeit: Im Supermarkt arbeitet man nun mal im Team, dürfte auch keinen überraschen. Und wie teamfähig jemand ist, stellt sich eh erst heraus, wenn man mit ihm arbeitet.
Nochmal, es soll in der Stellenausschreibung nicht nur stehen, dass ein Mitarbeiter gesucht wird. Aber Unternehmen erwarten immer so viel von den Bewerbungen ihrer Bewerber, dabei kopieren sie selber eine Stellenausschreibung nach der anderen und schreiben nur selten konkrete Anforderungen oder Aufgaben rein.
Wenn sich ein Unternehmen bei der Stellenausschreibung keine Mühe gibt, braucht es sich nicht wundern, wenn es Bewerber erhält, die sich keine Mühe geben. Viele Unternehmen vergessen heutzutage leider, dass beide Seiten sich das Gegenüber aussuchen.
Elf am :
Das sehe ich anders! Wenn ein Bewerber diese Eigenschaften in seine Bewerbung schreibt erwarte ich auch diese. Entscheidend ist doch die Defintion die ein AN oder AG von den einzelnen Eigenschafteb hat.
"Zuverlässigkeit: erwartet jeder, sowohl beruflich als privat. Mir fällt kein Beruf ein, in dem es egal ist, ob der Arbeitnehmer zuverlässig ist."
Ja aber wie definierst du Zuverlässigkeit ? Für mich bedeutet das, das ich einen AN auch kurzfrisitig einplanen kann weil ein anderer ausfällt, oder das er überhaupt telefonisch erreichbar ist (man könnte glauben der Mobilfunk hat die Menschen erreichbarer gemacht *öhmm-nöööö*. Oder ich plane einen MA in einem anderen/neuen Arbeitsbereich ein #Zuverläßigleit/Flexibilität. Zuverläßigkeit ist auch nicht morgens um 7 Uhr einen Anruf zu bekommen das der eingesetzte MA für die Kasse eine Erkältung hat und ausfällt, sondern das er kommt bis man eine Alternative gefunden hat - weil keiner ins Koma fällt mit 39 Grad und Husten/Schnupfen. Zuverfläßigkeit ist wie wenn es dein eigenes Geschäft wäre.
"Einsatzfreude: Wer die nicht hat, schreibt von vorneherein keine Bewerbung"
Es sei denn er ist seitens des Jobcenters gezwungen welche zu schreiben und das ist so. Für mich bedeutet Einsatzfreude, das ein AN sich Gedanken um den Arbeitsplatz macht, was kann ich/was können wir besser machen ? Das er sich anbietet wenn er sieht das "Not am Mann" ist. Das er nicht "nur" das macht was man ihm sagt, sondern Arbeit sieht und Verbesserungsvorschläge einbringt.
"Dienstleistungsbereitschaft: Wir reden hier von einem Dienstleistungsberuf, da würde kein Bewerber sagen, er hätte nicht erwartet, dass man im Einzelhandel dienstleistungsbereit sein muss"
Aber wieder fehlt de Definition! Der Umgang mit einen Kunden, die Annahme von Kritik und Reklamationen auch wenn sie seitens des Kunden sehr intensiv vorgebracht werden - Gestik, Mimik und Wortwahl - das ist so komplex. Da gehört auch Feingefühl dazu sich auf andere Menschen einzustellen, das können weitaus weniger Menschen als man glaubt.
"Teamfähigkeit: Im Supermarkt arbeitet man nun mal im Team, dürfte auch keinen überraschen. Und wie teamfähig jemand ist, stellt sich eh erst heraus, wenn man mit ihm arbeitet."
Ja und was ist Teamfähigkeit ? Es ist Kompromissfähigket, es ist die Fähigkeit andere mit ihren Eigenschaften zu akzeptieren und damit umzugehen. Eigene Vorschläge argumentativ "zu verkaufen" und zu diskutieren. Keinen auszugrenzen und jeden innerhalb seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten mitzunehmen.
"Nochmal, es soll in der Stellenausschreibung nicht nur stehen, dass ein Mitarbeiter gesucht wird. Aber Unternehmen erwarten immer so viel von den Bewerbungen ihrer Bewerber, dabei kopieren sie selber eine Stellenausschreibung nach der anderen und schreiben nur selten konkrete Anforderungen oder Aufgaben rein.
Wenn sich ein Unternehmen bei der Stellenausschreibung keine Mühe gibt, braucht es sich nicht wundern, wenn es Bewerber erhält, die sich keine Mühe geben. Viele Unternehmen vergessen heutzutage leider, dass beide Seiten sich das Gegenüber aussuchen."
Ich bitte dich mal eine Stellenanzeige zu schreiben wie du sie dir vorstellst, vielleicht fällt es mir dann leichter für die Zukunft bessere zu schreiben.
Ulla am :
Kein "Wir bieten..."
Keine E-Mail-Adresse.
Einfach lax formuliert.
Fox am :
Man trifft sich dann wohl immer irgendwie in der Mitte.
Cosmo am :
Wunder am :
Uwe am :
Es ist ja schon fast ein Wunder, wenn ein Betrieb selber Personal sucht, statt es über eine Zeitarbeitsfirma zu ordern.
Ok, im Einzelhandel wohl eher selten, weil dort zu kostenintensiv.
Aber Fakt is doch wohl, das es viele ausgebildete und/ oder erfahrene Leute gibt,
aber nicht annähernd soviele Arbeitsstellen.
Das Argument, das eine eher lässig ausgeführte Stellenausschreibung qualifiziertere Leute abschreckt, zieht damit eher nicht.
Das Einkommen dürfte auch nicht allzuhoch sein,
somit wär ein Arbeitsloser aus diesem Bereich fast automatisch H4- Bezieher und damit eh gezwungen, sich auf alles zu bewerben, was nur den Hauch von seriösem Angebot hat.
Und das wiederum ist das größte Problem von Personalverantwortlichen.
Die werden von Bewerbungen überhäuft, die Leut schreiben müssen, dfie weder die Lust, nochdie Qualifikation zur Stelle haben,
aber ihre Quote erfüllen müssen.
Also völlig egal, was drin steht, die * Luschen * bewerben sich trotzdem.
Elf am :
Also da muß ich im Rhein-Main-Gebiet mal übelst Husten vor Lachen. Sicher kommt es auf die Branche an, aber mMn gerade im Einzelhandel/Dienstleistungssektor gibt es zwar viele """ausgebildete""" und """erfahrene""" Bewerber (weil viele immernoch meinen "da muss man ja nichts können an der Kasse oder beim Gurken einräumen") aber wirklich nur ein Bruchteil hat ein Gespür dafür was eine Dienstleistung ist.
Ein großes Probelm ist mMn immernoch das jeder der ein paar Jahre in einem Beruf gearbeitet hat als "gelernt" gewertet/beurteilt wird. Nur weil ich jahrelang in mein Klo gekackt hab bin ich noch lange kein Anlagenmechaniker für Sanitäranlagen (okay, das muuste ich echt googlen). Auch wenn das etwas hinkt, ihr versteht vielleicht was ich meine.
"Und das wiederum ist das größte Problem von Personalverantwortlichen. Die werden von Bewerbungen überhäuft, die Leut schreiben müssen, dfie weder die Lust, nochdie Qualifikation zur Stelle haben, aber ihre Quote erfüllen müssen.
Also völlig egal, was drin steht, die * Luschen * bewerben sich trotzdem. "
Das ist wikrlich ein nicht unerhebliches Problem, denn zwischen denen die wollen und denen die wollen müssen zu unterscheiden ist garnicht mal so einfach.
Kaja am :
Rund 5% mehr Lohn und 8,50€ für alle Beschäftigten insbesondere sogenannte Einräumer.
Sklave am :
Achim am :