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"Selbstscannen"

Warum finden es eigentlich so viele Kunden witzig oder spannend, ihre Ware selber (von ihrer Seite des Kassentisches dann natürlich überkopf zu erleben) am Scanner vorbeizuziehen?

Hmm, diese Begeisterung müsste man ausnutzen… Bin ich der einzige, der sich gerade an die Geschichte von Tom Sawyer und den Gartenzaun erinnert, den er eigentlich streichen sollte?

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Kommentare

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Mark Twain am :

Yeah, coole Idee. Leg mal los.
Aber im ersnt, ich als Kunde fände das auch klasse. Man hat halt beim warten an der Kasse kaum/nichts zu tun und langweilt sich daher schnell... Das gibt Abwechslung!

Jackster am :

Bei Real gibt es diese Selbsbedienungskassen. I love it, vor allem weil es bei einer handvoll Artikel wirklich schneller geht.

Christian2 am :

Bei uns hat ein Edeka vor ca. 2 Monaten eingeführt, dass es in den Abendstunden NUR noch Selbstscan-Kassen gibt. Als ich das sah, habe ich den Laden das letzte Mal betreten (und das auch dem Personal gesagt).
Ich arbeite nach meinem Job doch nicht noch unentgeltlich im Supermarkt mit...

Abbo T.Karin am :

Endlich ist einer schlauer als Huckleberry Finn. ;-)

Die Barschlampe am :

Das is wie bei Spielautomaten: die Leute mögen das "Biep", wenn der Scanner den Code erkannt hat ;-)

Nein, Spaß beiseite: wenn ich selber scanne, ob bei IKEA oder im Supermarkt, kann ich das Tempo selber kontrollieren. Grundsätzlich erwischt man ja die zwei Extreme:

1) die Kassenkraft schläft halb ein (dann, wenn man selber im Streß ist und weiter muss)

2) die Kassenkraft scannt schneller als ein Roboter und nölt dann rum, warum man nicht so schnell einpacken kann.r

Jürgen am :

Ich gehe davon aus, dass wenn es das Biep nicht geben würde, es nur noch 10% so spannend wäre. Ohne richtiges Feedback, kein Erfolgserlebnis

Habakuk am :

Ich mach das auch ganz gern mit dem selbst Scannen (aber natürlich nur an Self Service Kassen, ich würde nicht der Kassiererin in's Handwerk pfuschen).

Ist aber natürlich Ansichtssache, der eine mag's, der andere nicht ...

Shopbloggershopblogleser am :

Einmal habe ich so eine Selbstscan-Kasse benutzt, da an den Hauptkassen viele Leute anstanden und ich nur drei Dinge kauft habe.
Passenderweise war das auch bei SPAR.

Das war aber auch ganz grosses Kino. Scannen und bezahlen ging fix. Dann piepte die Kasse lärmend umher und man stand 2-3 Minuten doof da, bis ein Mitarbeiter kam.
Der Grund ist wohl, dass die bei Kartenzahlung jedes Mal da antanzen müssen, um die Unterschrift auf dem Kassenzettel zu kontrollieren. So kann man sich auch Arbeit machen.

seitenblick am :

Bei uns im REAL zahl ich nur noch an den Selbstbedienungskassen, und es hat immer reibungslos geklappt: Waren scannen, bargeldlos zahlen, weggehen.

Die Zukunft seh ich aber eher so, dass mein Einkaufswagen beim Überfahren einer Linie automatisch komplett gescannt wird: Das dürfte nur noch eine Frage von wenigen Jahren sein.

Die Kassiererinnen dürfen sich schon mal neue, zeitgemäße Jobs suchen. Die intelligentere Hälfte wird vielleicht als Service-Kräfte im Laden weiterarbeiten dürfen, die anderen sind nutzlos: weg damit.

SILen(e am :

Der Hype um RFID um Einkäufe beim Verlassen des Geschäfts oder beim Passieren einer Schranke automatisch zu scannen ist doch schon wieder vorbei.

RFID ist dafür nur wenig geeignet, da es sowohl mit Einkaufswagen aus Metall ein Problem hat, als auch mit Wasser (killt die Funkwellen).

Jemand der ein paar Sechserpacks Cola einpackt und außen im Einkaufswagen platziert könnte theoretisch den gesamten Innenraum des Wagens ohne zu bezahlen rausfahren.

freeman am :

Wenn vorhanden, mache ich das auch recht gerne.

Erstens sind die Wartezeiten dort meist kürzer - es gibt wenig, das mich so nervt, wie das Warten an einer Kasse.

Zweitens geht es dann nach meinem Tempo - das Ausräumen auf oft viel zu kurzen Bändern und das Einräumen bevor die Waren zu Boden fallen entfällt - ich kann die Waren auch gleich verpacken.

Drittens habe ich mehr Kontrolle über die verrechneten Preise.

Viertens entfällt der "persönliche Kontakt" - für Manche mag dies unter den Minuspunkten stehen, aber eigentlich habe ich nicht immer Lust auf Interaktion mit Kassierinnen.

Natürlich nehme ich dem Markt damit Arbeit ab, aber das tue ich auch schon dadurch, daß ich überhaupt in einen Supermarkt gehe - trotzdem überwiegen für mich da die Vorteile.

freeman am :

Eine Ergänzumg möchte ich auch anbringen:

Es ist ein Vertrauensbeweis des Marktes seinen Kunden gegenüber - ganz im Gegensatz zum "in die Tasche schauen wollen" der Kassiere.

Ich habe vor einiger Zeit einen Kommentar einer Frau aus gelesen, in dem sie ihre Erfahrungen in England (oder USA, ich erinnere mich nicht mehr) schilderte, und dabei bemerkte, daß derartige Selbstbedienungskassen in nicht möglich wären.

Jackster am :

Full ACK! Besser kann man es gar nicht beschreiben. Außerdem bekommt man Übung in der Bedienung und wird zwangsläufig auch schneller. Die Tüten gibts umsonst. Was will man mehr?

Und wenn ich viel Kleingeld habe, schütte ich es einfach in den Münztricher. Versuch du mal deinen Geldbeuten direkt aufs Fließband zu entleeren. ;-) Das Geld bekomme ich als kleinstmögliche Menge zurück, weshalb ich erstmal alles kleine an Münzen reinstopfe um mit dem 2 EUR Stück den Einkauf zu beenden. Also wenn 1,51 EUR übrig sind kommen da auch wirklich 1 EUR, 50 cent und 1 cent wieder raus.

Und Payback mit den ganzen Gutscheinen ist ein weiterer Anreiz.

Jürgen am :

Erinnert mich an eine coole Unterhaltung im großen Elekronikteile-Geschäft.
"Das macht dann 17€"
"Ah ich dachte 27€. Ich hätte jetzt auch 27€ gezahlt"
"Ja das ist ein Service den wir mal ausprobiert hatten, aber wir wieder eingestellt haben, da er bei den Kunden nicht so gut ankam"
"Schade, ok dann 17€" :-)

karl-heinz am :

Auf die Idee selber waren einzuscannen an einer "normalen" Kasse wo ein Mitarbeiter/in sitzt, muss man erstmal kommen. Mir kommt das sehr seltsam vor ;P

Bei diesen richtigen Selbstbedienungskassen sehe ich das eher skeptisch: Einerseits kann es tatsächlich ein Geschwindigkeitsvorteil sein, wenn in einem Supermarkt fehlendes Kassenpersonal durch solche Selbstbedienungskassen ersetzt wird, andererseits habe ich die Befürchtung, dass die Diebstahlsrate durch solche Kassensysteme steigen könnte, Gelegenheit schafft schließlich Diebe heißt es doch. Und wenn dann jeder 20ct Artikel mit einer passenden Diebstahlsicherung ausgestattet werden muss, die mit dem Scannen entschärft wird, könnte ich mir vorstellen, dass die Preise in sonem Supermarkt schnell ansteigen werden.

Klodeckel am :

Ich bin da ganz altmodisch und verspüre nicht das geringste Bedürfnis, die Waren selber zu scannen. Ich schiebe noch nicht mal selber die EC-Karte ins Lesegerät sondern gebe meine Karte dem Kassenpersonal, das diesen Vorgang für mich als zahlenden Kunden zu übernehmen hat. Auf diese Art bewahre ich mir zumindest einen kleinen Rest des "Der Kunde ist König -Gefühls". :-)

Anja am :

Ich würde ja gerne mal wissen, wie das mit der EC-Karte läuft, wenn man die selber reinstecken muss. Ich habe in der Arbeitsanweisung stehen, dass ich den Namen auf der Karte mit der Person vergleichen muss. Wenn Ernst draufsteht, aber vor mir ne Uschi steht, darf ich die Karte nicht annehmen und muss den Chef rufen. Ebenso wenn Kevin vor mir steht und Herbert vor mir steht, also ich aufgrund des Alters Zweifel habe. Wenn sich das durch Nachfrage/Perso/whatever klärt, muss ich auch da den Chef rufen. Keine Unterschrift drauf und nix zum Ausweisen? Chef rufen. Wenn der Kunde selber die Karte reinsteckt, hat man doch nullkommagarkeine Chance der Kontrolle. Und was an den Karten teilweise alles dranpappt, muss ja auch nicht im Gerät landen...

Marja am :

Bei IKEA läuft das so, dass man seine EC-Karte in das Terminal schiebt und dann mit einem Stift auf einem Display unterschreibt.
Danach schaltet dann die "Ampel" über dem Check-out auf grün und der Kunde kann gehen.

Königin am :

QUOTE:
="...das diesen Vorgang für mich als zahlenden Kunden zu übernehmen hat...


Du scheinst es ja besonders nötig zu haben, als König behandelt zu werden.
Trägst Du bei Deinem Einkauf auch eine Krone?

hanna am :

hihi, das erinnert mich immer an einen der ersten sätze den mein chef zu mir gesagt hat "...und merken sie sich eines, der KUNDE IST GAST, NICHT KÖNIG und so soll er sich auch verhalten." ein satz den ich meinen lieben kunden mal öfter unter die nase schmiere wenn sie es nötig haben.

und zum scannen: ich bin nach ein paar jahren im verkauf zur kassa gewechselt und bin jetzt "kassa dame" (wir haben ja keine "kassierer" *augenroll*) weil mir das scannen so spaß macht. man hatte ich freude als der spar hier selbstbedienungs kassen eröffnet hat. fast noch lustiger als mit dem handscanner :-D

Avarion am :

Ich scanne auch ganz gerne ab und an gerne.

Aus zwei Gründen:
- Ich langweile mich nicht so schnell
- Ich bin ein Spielkind und freue mich jedes mal über das *Piep*

Allerdings die Kassen bei Real nerven, da sie immer darauf warten das man das gescannte Gut in die dort hängenden Plastiktüten packt. Da ich meinen Rucksack verwende muss ich den dort immer aufhängen und dann füllen.

Avarion am :

Nachtrag: Meisst nutze ich aber die Kassen welche von Angestellten besetzt sind, ausser die Schlange ist zu lang.

Die sind einfach Schneller und nicht nur wegen der Erfahrung. Bis ich aus 200 Bildschirmseiten das richtige Brötchen rausgesucht habe, da haben die mal eben die Nummer eingegeben und den Rest meiner Einkäufe gescannt.

Sascha224 am :

Ich bin vor 2 Jahren aus dem schönen Niedersachsen in die Schweiz ausgewandert. Hier gibt es in einigen grösseren Filialen der Supermarktkette Coop sogar Handscanner, die man mit seiner Kundenkarte an einem grossen Board am Eingang abholen kann. Während des Einkaufs scannt man dann jeden Artikel damit ein und kann dann an der Kasse in der Regel ohne weitere Kontrolle direkt bezahlen, das geht wirklich superschnell und macht mir als Kunden auch noch Spass :-) Das ganze läuft auf Vertrauensbasis. Stichprobenartig wählt das Kassensystem dann Kunden aus, die zur Kontrolle ihren Einkauf nochmals auspacken müssen, diese werden dann regulär vom Kassenpersonal eingescannt und so gegengeprüft. Das Ganze scheint sich bewährt zu haben, denn von ehemals einer Kasse in unserem Stamm-Coop haben sie diese Möglichkeit nun auf alle Kassen ausgeweitet. Mittlerweile gibt es sogar eine iPhone App, die die Funktion des Barcode Scanners übernimmt, das läuft dann über das markteigene WLAN direkt in die Kasse. Konnte ich aber mangels iPhone bisher nicht testen, und eine Android App gibt es bisher leider nicht.

Elsbeth Üllemück am :

Die Handscanner sind der größte Müll des Jahrtausends.

bisher 5 mal ausprobiert (Real,- Futurestore und Albert Heijn):

Ergebnisse:

Umständlich wie Fick.

Du habe 5 Flaschen Cola. Machen scannen eine. Nicht machen können auf Display tippen dass sein 5. Nein, 5 mal scannen du musst.

Sack von Kartoffel frische nicht sein muss in System. Wie scannen, wenn Strichcode nicht bekannt in System?

- Akku sein leere in Handscanner.
- Handscanner machen Absturz.

Markt/Kassiererin nix trauen dir. Und du sein ganz plötzlich toll mit Ehre behaftet und musse....

DEINEN GANZEN VERFLUCHTEN DRISS (NACHDEM DU DEINEN HANDSCANNER AUF DEM BAND GEPARKT HAST DU ER VON DER KASSIERERIN GESCANNT WURDE!) DANN DOCH TROTZ DER AUFWENDIGEN SCANNERREI AUF DAS BANK PLÖRREN UND ALTHEGEBRACHT VON DER KASSIERIN SCANNEN LASSEN!

Und nein, Selbstwich...scannerkassen sidn da nicht besser.

Artikel werden nicht erkannt, da Strichcodes beim Verpacken beim Hersteller/der Hausmetzgerei unleserlich zusammengeknüllt wurden
Artikel werden nicht erkannt weil deren Strichcode dem System nicht bekannt ist
Bei jedem Furz muss dann doch die Servicekraft kommen, die nun für 4 statt eine Kasse verantwortlich ist.Ständig mault der Apparillo rum: Tüte zu leicht, Tüte zu schwer, bissu schon 18, kann nicht Scanner, habe Verdauungsschwierigkeiten am Scanner/Einwurfschlitz der Gutscheine (Papierstau).....

Zum koten das!

Sascha224 am :

In Deutschland habe ich sowas bisher nicht gesehen - aber die beschriebenen Probleme habe ich bisher im Schweizer Coop noch nicht erlebt, und wir kaufen hier recht häufig ein. Offenbar funktioniert das System bis auf ganz wenige Ausnahmen (einmal nen kaputten Scanner erwischt, der einfach während dem Einkauf abgestürzt ist) offenbar sehr zuverlässig. Auch das Personal ist hier offenbar gut geschult und sehr freundlich und zuvorkommend, wenn man doch mal mit Fragen oder Unklarheiten ankommt.

Michael am :

Die Schweiz ist Deutschland in vielem schon weit voraus. Ich Empfehle die Lektüre dieses Links, in dem genau erklärt wird, wie das mit dem selber scannen beim grössten Lebensmittelanbieter in der Schweiz funktioniert: http://www.migros.ch/de/supermarkt/subito.html

fchk am :

"In a grocery store, the Real Programmer is the one who insists on running the cans past the laser checkout scanner himself, because he never could trust keypunch operators to get it right the first time."

Aus "Real Programmers don't use Pascal" (1983, als echte Programmierer noch in Großbuchstaben miteinander sprachen)
http://www.ee.ryerson.ca/~elf/hack/realmen.html

Zazzel am :

Ich mache das eigentlich nur bei unhandlichen oder schweren Gegenständen, und nur, wenn ich dem/der KassiererIn schon ansehe, dass er/sie gerade sehr müde oder gestresst ist. Vielleicht, weil vor mir gerade ein Arschloch-Kunde war.

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