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Gegen die Werbeflut

Mal wieder eine Meldung von der Halle: An der Tür weist nun ein Schild darauf hin, dass Werbung und kostenlose Zeitungen unerwünscht sind. Wäre theoretisch alles gar kein Problem, wenn die Zeitungsausträger die Blätter komplett durch den Briefschlitz schieben würden. Stattdessen guckt ständig die eine Hälfte raus und weicht bei Regen auf. Kommt die zweite Zeitung dazu, wird sie auch nur halb reingestopft und spätestens in dem Moment ist der Briefschlitz komplett dicht.


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Kommentare

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Jan Reiners am :

mach doch die Tür auf...

Jürgen am :

Braucht man dort einen Briefkasten?

Inge am :

Was wäre eine Briefkastenfirma ohne Briefkasten? 8-)

Heiko am :

Mit der Werbung ist es echt teilweiße ein Problem. Es ist nicht das erste mal das bei uns wichtige Dokument verschwunden sind weil der Briefträger den Brief nicht mehr richtig einwerfen konnte und die Hälfte draußen hing

Yoda am :

Du an deiner Schreibweise arbeiten musst.

Midnight am :

Ich wette das BLV bekommste trotzdem noch ;-)
Viel schlimmer finde ich an den halb eingesteckten Zeitungen dass die sich bei starkem Regen irgendwann so weit voll saugen dass sie das Wasser nach innen auf die wichtige Post abgeben.

Sonja am :

Weil ja Sonntags auch soviel Post zugestellt wird.

Werbeverweigerer am :

Auch Mittwochs wird der Weser-Report und der Bremer Anzeiger,neben Pizza Flyern und anderem Werbemüll, verteilt und noch wird am Mittwoch auch Post zugestellt 8-)


Hoffe der Aufkleber nützt was,in unserer Gegend werden auch Briefkästen mit so einem Aufkleber zugemüllt

dj teac am :

Der Werbekram wird auch Samstags verteilt, weil sich die Leute beschweren wenn sie ihre Wochenprospekte erst Sonntags kriegen.

Und das obwohl es die Anweisung gibt sie erst Sonntags zu verteilen.

Horst-Kevin am :

Dort ist der Aufkleber völlig nutzlos. Direkt auf dem Briefschlitz ergäbe er Sinn.

Eric am :

Ich habe irgendwann einmal gelesen, dass die Austräger die Anweisung haben, die Werbeblätter nur halb einzuschieben. So kann im vorbeifahren kontrolliert werden, ob sie die 'Zeitungen' auch wirklich ausgeliefert haben oder wieder irgendwo einige Packen im nächsten Park liegen.

dj teac am :

Nein das hat eher damit zu tun dass es einfach viel schneller geht.
Es braucht 3-4 mal so lange die Zeitung komplett rein zu stecken.

Außerdem passen sie in viele Briefkästen sowieso nicht komplett rein.

tyler am :

Was hindert einen daran den Aufkleber dort anzubringen wo der Bote auf jeden Fall hinkucken muss, nämlich auf den Briefschlitz selber?
Ich seh bei dem Foto-Ausschnitt jetzt schon drei Aufkleber, von denen zwei für den Boten völlig irrelevant sind. Keine Ahnung wie viele sich da sonst noch befinden, aber wie lange meint man denn dass so ein Bote in den Aufklebern rumschmökert?
Hin zur Tür, Post einwerfen, weitergehen.
Wer keine Werbung haben will muss diese Kette unterbrechen indem er für Aufmerksamkeit sorgt und nicht einfach mal auf die Neugier der Boten hofft.

Björn Harste am :

Da ich den Hinweis selber ausgedruckt hatte, es sich dabei also nicht um einen wetterfesten Aufkleber handelt, wollte ich ihn nicht außen an den Briefkasten kleben. Hat - wie vermutet - natürlich nicht funktioniert... Inzwischen habe ich auch einen Aufkleber direkt auf dem Deckel kleben und seit dem (toitoitoi)sind wir dort gänzlich werbefrei.

Anonymous am :

Ich kann von dem Ärger mit der Werbung auch ein Lied singen. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, dass ich die Werbung in den Müll befördern muss. Nein - das Problem liegt woanders:

Wie bei Björn lassen die Werbeverteiler ihre Werbung auch bei mir aus dem Kasten raushängen. Folge: Sowohl der Prospekt als auch der offene Schlitz (geht bei mir nach innen auf) fangen Regenwasser auf, dass sich dann im inneren des Briefkastens sammelt und die adressierte Post nassmacht.

Hinzu kommt, dass addressierte Briefe mitunter zwischen die Seiten der unaddressierten Werbeträger geraten. Das heißt, ich muss alle Prospekte durchblättern, ob ein Brief dazwischen ist. Bin ich dabei nicht gründlich genug, kann es passieren, dass wichtiger Schriftverkehr im Müll landet. Bei addressierten Zeitschriften passiert das zwar auch, aber die lese ich ja auch, sodass mir ein Brief in die Hand fallen würde.

Das Argument, sonntags würde es keine adressierte Post geben, nützt da auch nichts - denn die Werbung kommt hier bei uns an allen möglichen Wochentagen. Das meiste kommt am Samstag, wenn ich auch die meiste Post kriege.

Folglich bleibt mir nichts anderes übrig, als die Werbung rigoros zu verbannen.

Ein paar Pappenheimer haben das Werbeverbot tatsächlich auch nach 3 Wochen noch missachtet (ich meine nicht die Pizzadieste, die sind bei mir ausgenommen), darunter auch eine rechtsradikale Vereinigung, gegen die gerade ein Verbotsverfahren läuft. Allerdings haben die sehr schnell aufgegeben, als sie gemerkt haben, dass ich die Werbeträger einkuvertiere und unfrei zurückschicke. Ist zwar ein bisschen rabiat, aber ich habe keine Lust darauf, dass ein wichtiger Brief aus Versehen im Müll landet.

Holger am :

Die Wochenblätter habe ich erfolgreich abbestellt, indem ich den Verlagen mitgeteilt habe, daß ihre Zusteller mein Grundstück nicht mehr betreten dürfen.

Funktioniert übrigens auch bei der GEZ.

Den restlichen Scheiss (Pizzadienst-Flyer etc.) muss man wohl ertragen.

Tälchen am :

QUOTE:
Den restlichen Scheiss (Pizzadienst-Flyer etc.) muss man wohl ertragen.

Deren Kundschaft scheint sich ebenfalls nicht um irgendwelche Anstandsfetzen zu kümmern. Oder warum schmeißen die diese Pizzakartonagen usw., egal ob im Wohngebäude oder öffentlichen Raum, stets einfach irgendwohin und sei es neben den leeren Abfallbehälter? Ulkiger Weise findet man sogar die Kartonverpackungen der pöhsen Tiefkühlpizzawarmmacher nicht in der "Landschaft" ...

5624 am :

Bei mir am Briefkasten klebt ein dicker knallgelber Aufkleber mit dem gleichen Text, produziert mit einem P-Touch. Funktionierte nach drei Tagen wunderbar. Bei mir war aber auch das Problem, dass ich hier über die Woche mit fünf verschiedenen kostenlosen Zeitungen zugebombt wurde, die einfach für die Tür geschmissen wurden und dann auch immer zwei oder drei gleichzeitig. So schnell kann man gar nicht das Altpapier wegbringen, wie es nachkommt.

Leider ist die Post bei mir so ein Problem. Die stopfen in meinen Briefkasten (ein etwas kleineres Gerät) alles rein, dass man es teilweise gar nicht mehr rausbekommt (DIN A4 ist schon zu groß) und ich frag mich ehrlich, wie die es da reinbekommen.

Tälchen am :

Durch den Wettbewerb kann man sich auch nicht mehr darauf einstellen, das Erscheinen des erstbesten "Postmitarbeiters" abzuwarten und sich anschließend für einige Stunden keine Sorgen um eher draußen als drinnen hängende Briefe machen zu müssen.

Das ist ja wie früher, als die Leute der staatlichen Post noch mehrfach am Tag aufkreuzen konnten ;-)

Luci am :

Bei mir klebt seit geraumer Zeit (vermutlich der letzten kostenlosen BILD-Aktion) ein Schild - minimal kleiner als der Briefschlitz selber - am Briefkasten, dass ich weder Werbung noch kostenlose Zeitungen haben will. Unseren Postboten interessiert das nicht wirklich, der stopft den Kram nach wie vor in den Briefkasten. Dass die Austräger vom Pizzadienst da keine Rücksicht drauf nehmen, leuchtet mir noch halbwegs ein, die werden nach Menge verteilter Flyer verteilt, aber ich denke, dass das auf den Postboten, der die Einkauf aktuell verteilt, nicht zutrifft.

MatthiasausK am :

Ach, das geht recht einfach. wenn man sich einmal ein wenig Mühe macht:

Ein kurzes, freundliches Schreiben oder e.mail mit einer vorformulierten strafbewehrten Unterlassungserklärung (bei mir "nur" 100€ pro Fall), dazu eine angemessene Frist und der Androhung, daß man ansonsten (bzw "widrigenfalls") den Anwalt einschalten würde.

Ich habe 4 unterschriebene derartige Unterlassungserklärungen daheimliegen. Und Ruhe ist.

Thies am :

Dass der Job des Zeitungsausträgers gerade im Regen nicht leicht ist demonstriert Helge Schneider in diesem Clip:

http://www.youtube.com/watch?v=zzPD9uoBhPM

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