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Regaletiketten

Eine Kundin monierte nach dem Bezahlen einen der von ihre gekauften Artikel. Er wäre gerade im Angebot und kostet nur 1,39€ statt 1,99 und sie würde gerne die Preisdifferenz erstattet bekommen.

Nun ist es so, dass sich diesen Regalplatz zwei Artikel von zwei verschiedenen Herstellern teilen – die natürlich auch unterschiedliche Preise haben. Lässt sich hier im relativ engen Markt nicht immer vermeiden und war in der Vergangenheit auch noch nie ein ernsthaftes Problem. Nachdem ich der Kundin das erklärte und auch mitteilte, dass auf den Schildern nicht nur der Preis, sondern auch der Name des Produkts, bzw. auch des Herstellers zu finden ist, informierte sie mich nur darüber, dass wir das gefälligst zu ändern hätten.

Jawoll! :-O

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Kommentare

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Betty am :

Wie soll man das ändern?

Die Frau ist doof und beratungsresistent. Da ist Hopfen und Schmalz verloren.

Tanja am :

Na los, nun auch Bilder auf die restliche Ware und nicht nur auf Obst & Gemüse, dürfte ja gaaaanz fix erledigt sein und so ;-)

TOMRA am :

Bei Wochenangeboten wird das vermutlich eh bald wieder geändert. Dann passt es ja wieder ...

Jule am :

Die Angaben auf den Verpackungen sollten aber wirklich geändert werden.

Zum Beispiel hier:

http://i39.tinypic.com/2eduq8y.png

330g - was für eine unsinnige Angabe.

Als Kunde will ich nicht wissen wie schwer die Erbsen sind, sondern wie viele in der Packung sind!

Sonst kann ich die ja nicht mal nachzählen.

ERNSTL am :

Da müsste noch mehr geändert werden. "Innerhalb von Stunden vom Feld in die Packung" ist ja eine sehr unkonkrete Zeitangabe.
Und wie jung die jungen Erbsen sind, wird auch nicht genau erwähnt.

F-Max am :

""Innerhalb von Stunden vom Feld in die Packung" ist ja eine sehr unkonkrete Zeitangabe."

Naja, so ein bisschen Eigeninitiative bei der Ernährung sollte man mittlerweile schon erwarten dürfen.

Mittels Radiokohlenstoffdatierung kann das ja jeder leicht selbst ermitteln.

F-Max am :

Nachtrag.

Bevor FlyingT hier wieder auftaucht: Ich weiß, wenn die Erbsen älter als ca. 60.000 Jahre sind, dann klappt das nicht mehr.

ERNSTL am :

Haha... Zwei Doofe und (fast) ein Gedanke. :-D

ERNSTL am :

Die Methode liefert bei organischen Materialien aber nur sehr ungenaue Ergebnisse, wenn diese jünger als ca. 300 Jahre sind.

Zum Glück hatte ich meinen Teilchenbeschleuniger und die beiden Massenspektrometer bei Amazon bestellt und konnte sie nach einem fast 4-wöchigen Test ohne Probleme zurückgeben.

F-Max am :

"... und die beiden Massenspektrometer ...".

Beiden? Zwei Stück? Gleichzeitig?

Das war dann bestimmt irgendwas mit deiner Freundin und der Oberweite. Korrekt?

ERNSTL am :

Die AMS benötigt einen Teilchenbeschleuniger und zwei Massenspektrometer.
Klingt komisch, ist aber so.

F-Max am :

"Seit etwa 1979 gibt es die AMS-Technologie (Accelerator Mass Spectrometry = Beschleuniger-Massenspektrometrie). Seit 1990 findet sie am Erlanger Institut für Physik auch Einsatz in der C-14 Datierung. Bei einer AMS-Anlage wird, wie der Name schon sagt, ein Beschleuniger und ein Massenspektrometer verwendet."

Hmmm ... über die Halbwertszeit meiner neuronalen Synapsen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht ... das könnte aber eine Rolle spielen .... ;-)

ERNSTL am :

"Die Beschleuniger-Massenspektrometrie oder AMS (für eng. Accelerator Mass Spectrometry) ist eine Form der Massenspektrometrie. AMS arbeitet mit einem Teilchenbeschleuniger (fast immer ein Tandembeschleuniger) und zwei Massenspektrometern."
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Beschleuniger-Massenspektrometrie

Das Schöne am Internet ist ja, dass sich für jeden Topf mindestens 2 Deckel finden lasen. ;-)

F-Max am :

Und ab und zu fliegt noch irgendwo ein kleines herrenloses "s" herum.

Aber ich denke das können wir so stehen lassen. Dein Zeug ist schon wieder bei Amazon, ich habe keine Lust den ganzen Kram im Keller wieder aufzubauen, da müsste ich wahrscheinlich die schwere Kartoffelkiste zur Seite schieben, und es ist ja Wochenende. ;-)

ERNSTL am :

Nachdem wir jetzt ja geklärt haben, dass die Erbsen entweder jünger als 300 Jahre oder aber älter als 60.000 Jahre sein müssen, bleibt immer noch eine Frage: Wieviele von den verdammten Dingern befinden sich denn nun in der Packung?

Vielen Dank, liebe Wissenschaft. Zum Mars fliegen geht, aber auf eine so profane Frage eine Antwort zu finden gelingt dann nicht.

F-Max am :

Ganz genau.

Als Prinzessin ("Ich hab' Rücken.") wüsste man zumindest das eine aus der Packung fehlt.

Das gibt aber keinen genauen Aufschluss über die zahlenmäßige Restmenge.

Wie könnte man das herausbekommen?

Die einzelnen Erbsen sind ja tiefgefroren und lose in der Packung.

Man könnte jetzt eine einzelne tiefgefrorene Erbse wiegen, danach auftauen und eine erneute Wiegung vornehmen.

Die Gewichtsdifferenz ist der Anteil des getauten Wassers innerhalb der Erbse.

Wenn man nun exakt einen Liter Wasser in einem Topf erhitzt, danach alle Erbsen zugibt, müsste die Zunahme des messbaren Wasserdampfes, in Bezug auf die Topfwassermenge, erhöht sein um den Wert des Erbsentauwassers.

Da man den Wasseranteil einer Erbse kennt, siehe Wiegung, .... alles kein Problem.

Warum schicken die eigentlich keine Erbsen zum Mars?

F-Max am :

Nachtrag.

Falls FlyingT auftaucht: Ja, es gibt auch die klassische Methode auf Stundenbasis.

http://3.bp.blogspot.com/-50IOS7VhHF8/Tlnv1BtNykI/AAAAAAAACH4/p2EvwRAOQMc/s320/_MG_8366.JPG

Das macht aber nicht so viel Spaß.

Bulli am :

Wenn die Kundin gut ausschaute, wäre sie als Liebhaberin perfekt.

Dumm f***t gut. ;-)

frank am :

Die Regeln besagen das Ware mit einem Preis ausgezeichnet sein muss. Ob das in Björn Supermarkt korrekt passiert kann ich nicht beurteilen, aber so ganz pauschal ist das nicht abzutun. Wenn mehr Kunden mit der Preisauszeichnung nicht klarkommen, muss das tatsächlich geändert werden.
Und nein, Intelligenz ist keine Voraussetzung um am Marktgeschehen teilzunehmen.

FFx am :

"Die Regeln besagen das Ware mit einem Preis ausgezeichnet sein muss."

Die Regeln besagen aber auch, dass man einen Beitrag lesen und verstehen sollte.

Klodeckel am :

In "meinem" Edeka werden die Regaletiketten bereits im Laufe des Sonnabends auf die nächste Woche vorbereitet. Das hat zur Folge, dass bei meinem Wochenendeinkauf (Sonnabends gegen 19:30 Uhr, der Laden hat bis 22:00 Uhr geöffnet) alle roten Sonderangebote der Woche schon wieder verschwunden sind. Ich finde das extrem irritierend, da ich so stets im Zweifel bin, ob der Sonderpreis nicht vielleicht auch schon aus dem Kassensystem entfernt wurde, was zum Glück aber bisher noch nicht der Fall war. Trotzdem gefällt mir das nicht. Ist es zu viel verlangt, wenn die Angestellten die alten Sonderpreise (sooo viel sind es ja nun nicht!) an den Regalen erst zu Beginn der nächsten Woche, also Montag vor Ladenöffnung, kurz austauschen? Ach Verzeihung, was für eine dumme Frage. Natürlich ist das zu viel verlangt. Wie töricht von mir als zahlendem Kunden zu erwarten, dass die Wochenangebote auch tatsächlich die GANZE Woche über SICHTBAR im Geschäft gekennzeichnet sind. Wie töricht! Servicewüste Deutschland, mit uns kann man´s ja machen....

philipp am :

Noch schlimmer: In der Servicewüste Deutschland sind die Ladenbetreiber noch nichtmal verpflichtet Sonderangebote zu machen oder gemachte Sonderangebote überall zu kennzeichnen.

Er dürfte also auch ganz ohne Kennzeichnung im Laden einfach einen Prospekt rausgeben und an der Kasse günstigere Preise berechnen.

So ein Skandal!

....was für Probleme manche Leute haben ;-)

Klappbare Keramikabdeckung am :

Ich kaufe auch immer sehr spät am Samstag Abend ein.

Das geht ja auch gar nicht anders. Die heutigen Produkte verderben so schlagartig, die würden sonst den Sonntag gar nicht mehr unbeschadet erleben.

TOMRA am :

Ja, Bio hat anscheinend auch so seine Nachteile.

GelberBuntstift am :

Ach ich liebe diese ganzen Wünsche von Kunden: Die Aktionsetiketten ja nicht vor Ladenschluss entfernen, können die doch danach machen. Bitte auch keine Ware zu Geschäftszeiten verräumen, die Leute mit den Rollies oder Paletten stören doch nur. Macht das gefälligst vor Ladenöffnung. Aber bitte trotzdem Leute im Laden haben die einem in der Obstabteilung zeigen wo das Nutella steht.

Was bei solchen Wünschen immer vergessen wird: die Mitarbeiter von Supermärkten sind da nicht aus lauter Langeweile. Jeder dort verdient doch tatsächlich auch Geld, was erstmal erwirtschaftet werden muss. Klar kann man alle Arbeiten vor Ladenöffnung machen. Kostet halt und müsste man auf die Preise aufschlagen. Wie? Teurer darf nichts werden?

WERTZZ am :

Klodeckel,
der Austausch der Etiketten von Sonderangebot zu Normalpreis und umgekehrt dauert bei uns ca.2Stunden(600 Etiketten)und wir sind nur ein kleiner Markt in der Grösse von Björn.Also mal schnell vor Ladenöffnung is nich.

TOMRA am :

600 (Wochen)Sonderangebote oder mehrfache Regaletiketten, Platzierungen, etc.? :-O

WERTZZ am :

TOMRA,
jeder Artikel ein Regaletikett macht bei Knorr oder Maggi fix schon ca.120-150 Etiketten

Engywuck am :

tja, der Nachteil von Regaletiketten. Als ich jung war (also in den 1980ern) wurden die Verkaufsstücke noch alle einzeln mit dem Preis beklebt... Wäre doch eine Alternative, oder? :-)

Schajch am :

Au ja! Zudem wählen wir im September alle Die Linken ("10 Euro Mindestlohn") und erreichen durch diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme flächendeckenden Wohlstand und Vollbeschäftigung ;-)

Endgegner am :

Der Ansatz ist gut, aber es sollte keinen Mindestlohn, sondern eine Art erweitertes Grundeinkommen für jede Person in diesem Land geben. Mindestens 15 Euro steuerfrei pro acht Stunden pro Tag pro Kopf. Das kurbelt die Wirtschaft an und macht dieses Land auch für Zureisende und Asylbewerber interessanter.

FFB am :

"Mindestens 15 Euro steuerfrei pro acht Stunden pro Tag pro Kopf."

Bei einer 5-Tage-Woche sind das € 300,- im Monat. Und das bei 8 Stunden Arbeit pro Tag.

Damit lockst Du keinen einzigen Hartz-IV oder Sozialhilfeempfänger vom Ofen weg.

metbaer am :

Wer länger als sechs Monate in einem Job mit Kundenkontakt zu tun hat, wundert sich über gar nichts mehr. Kein Problem könnte so unbedeutend sein als dass sich nicht jemand fände, der sich drüber aufregt. Ich könnte Bücher füllen mit dem Unsinn, den ich jeden Tag erlebe...

Anonymous am :

Also ich hatte eine ähnliche Situation auch schon mal. Björn - hat die Frau dir gesagt, was die Frau an den Ettiketten geändert haben wollte?

In vielen Supermärkten sind die Etiketten so gestaltet, dass sie (aus Sicht eines Grafikfachmannes) einfach nur zum Wegrennen sind. Mögliche Problemursachen:

- Die Ettiketten sind so groß, dass kaum noch Platz bleibt und das ganze unübersichtlich wird.
- Die Schrift auf den Ettiketten ist nur in Großbuchstaben (schwerer zu lesen)
- Die Produktbezeichnungen sind zu sehr abgekürzt, weil zu wenig Platz auf den Etiketten ist
- Die Schrift ist unglücklich formatiert. Am besten ist es, eine Proportionalschrift zu verwenden, die Artikelbezeichnung fett zu schreiben, den Preis größer (doppelte Schrifthöhe), den Vergleichspreis normal und die EAN-Nummer extra klein. Außerdem sollte die Schriftgröße so gewählt werden, dass auf dem Ettikett ein angemessener Flächenenteil weiß bleibt.

Es mag sein, dass du meine Ausführungen nicht nachvollziehen kannst, aber frag mal einen Grafiker - es stimmt wirklich, dass das Layout eines Schriftstücks den Leser überfordern kann. Dies gilt gerade bei strukturierten Daten.

too am :

Faszinierend.

Rechtschreibung, immer wieder ein Erlebnis.

Wenn man nur eine ungenaue Vorstellung davon hat, wie ein Wort korrekt geschrieben wird, dann müsste man eine Entscheidung treffen. Oder im Zweifel mal den Duden bemühen.

Ettikett - Etikett.

Aber eine ständig wechselnde Schreibung kann ich nicht nachvollziehen.

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