Deaktivierung
Post von Kabel Deutschland an den Markt in der Münchener Straße:
Sehr geehrter Herr Harste,Die Wege der Netzanbieter sind unergründlich. Ich hatte noch nie einen Anschluss von Kabel Deutschland, weder privat noch sonst irgendwo, und somit geht dieses Schreiben berührungslos an mir vorbei.
an Ihrem o.g. Wohnobjekt liegt ein Kabelanschluss von Kabel Deutschland an, den Sie derzeit nicht nutzten. Daher werden wir den ungenutzen Anschluss kurzfristig abschalten.
[…]
Sollten wir bis zum Ablauf der o.g. Frist nichts Gegenteiliges hören, werden wir einen unserer Servicetechniker damit beauftragen, den von Ihnen ungenutzten Kabelanschluss von Kabel Deutschland vor Ort zu deaktivieren.
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Kommentare
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Melanie am :
Martin am :
Theoretisch wäre er ja nutzbar gewesen, auch wenn nicht angemeldet. Es gibt sicherlich einige Haushalte, die den Anschluss nutzen weil "er da" ist und sich keine Gedanken machen ob er überhaupt in den "Mietnebenkosten" enthalten ist.
Diese werden so vorgewarnt und können sich kümmern bevor es wied er Aufwand bedeutet den Anschluss anzumelden.
Schaf Nase am :
Ich lese diesen Brief etwas anders:
"Sehr geehrter Herr Harste,
wir führen derzeit eine Bereinigung unserer Datenbanken durch. Laut unserer Datenbank liegt an Ihrem oben genannten Wohnobjekt ein Kabelanschluss von Kabel Deutschland an, zu dem kein Vertragsnummer in unserer Datenbank hinterlegt ist. Dennoch ist dieser Anschluss zur Zeit aktiv und nutzbar und sollte deshalb vorsorglich von uns deaktiviert werden.
Nun wissen wir aber dass unsere Datenbanken häufig fehlerhaft sind und Sie möglicherweise immer brav bezahlt haben und den Anschluss zu Recht nutzen. In solchen Fällen haben wir in der Vergangenheit immer ziemliche Schrereien mit den Kunden gehabt wenn wir den Anschluss einfach abgeklemmt haben. Und deshalb bitten wir Sie uns bis zum ..... mitzuteilen wenn Sie einen Vertrag mit uns über die Nutzung des Kabelanschlusses haben, damit wir dann unsere Datenbank berichtigen können."
NetzBlogR am :
Die meisten Menschen sind ja dann doch so ehrlich (oder kommen gar nicht auf die Idee, dass es geht) und nutzen den trotzdem verfügbaren Analog-Anschluss nicht.
Nach dem Brief werden sich die Leute schon rühren, wenn sie in Zukunft weiter per Kabel sehen wollen. Meldet sich keiner, kommt der eine Techniker, der sowieso die große Abschaltungs-Tour macht. Zusatzkosten: Null.
dj teac am :
Sondern von der vorherigen Gesellschaft übernommen?
Schaf Nase am :
dj teac am :
Schaf Nase am :
Klodeckel am :
Ob die Rechnung für die Deaktivierung vor Ort auch so "berührungslos" an dir vorbeigeht, wage ich zu bezweifeln.
dj teac am :
TOMRA am :
Wenn kein Vertragsverhältnis, dann eh keine Rechnung.
Raoul am :
TOMRA am :
Die Geschichte des Kabelanschlusses ist eine Geschichte voller Missverständnisse ...
DH am :
Den hatte ich aber nie beauftragt oder genutzt, als ich eingezogen war, gehörte das Kabel noch der Telekom und der Kabelanschluß war wohl als Hausanschluß in den Nebenkosten enhalten oder so, war mir egal, ich brauchte das nicht.
Naja, als sie dann vor der Tür standen, hätte ich 10+ Regalmeter Bücher leerräumen müssen, damit man an den Anschluß rankommt. Aber da keinerlei wie auch immer geartete Vertragsbeziehung mit dem Laden bestand, sah ich keinerlei Veranlassung, das zu tun.
Der Typ hat rumgemotzt und mir Strafanzeige wegen Leistungserschleichung angedroht und jahrelang kamen ähnlich lautende Schreiben mit der selben Drohung, aber passiert ist nie was weiter.
Fazit: Ignorieren hilft.
Schaf Nase am :
DH am :
Offenbar sehen die Hausjuristen dort das ebenso, denn wie gesagt ist außer einer latenten Drohkulisse nie was passsiert.
Ich bin übrigens, nach einem Umzug (mit noch mehr Büchern an einem anderen Platz...) und der Abschaffung der vorher nötigen zusätzlich nötigen Kabelfernsehgebühr, sehr zufriedener Internet-Kunde in dem Laden
Schaf Nase am :
Ansonsten sind solche Briefe doch so viel wert, wie die Schreiben die meine Familie immer von der GEZ bekommen hat.
FlyingT am :
Die Frage ist dann nur wer die Kosten übernehmen muss. Aufgrund der Art und Weise wie der Kabelanbieter reagiert wird es wohl tragen müssen. Da hat der einfach nur kein Bock drauf.
Nichtschauer am :
FlyingT am :
Wenn man natürlich keinen Hausanschluss hat, hat man keinen Hausanschluss. Und in dem Fall würde ich auf so ein schreiben immer reagieren. Soll der Kabelbetreiber doch kostenlos den Anschlusslegen.
Nichtschauer am :
Johnny am :
Und falls das auffällt, tut's uns natürlich furchtbar leid, Computerfehler, kennt man ja.
MvM am :
FlyingT am :
Es ist wie Martin sagt, oft ist man Mieter einer Wohnung und hat einen Vertrag mit dem Kabelanbieter, wenn man jetzt Umzieht und glück hat nimmt man nun seinen Reciever ( oder auch nur Fernseher) und schliesst ihn in der neuen Wohnung an, läuft. Nun ruft man bei dem Kabelanbieter an und sagt "hier neue Adresse weisste bescheid" und alles ist Tutti. In der alten Wohnung passiert das selbe und alle sind Glücklich.
Jetzt kann es aber passieren das der neue Mieter gar keinen Kabelvertrag hat.. steckt das Kabel in die Dose und läuft. Denkt sich nicht dabei weil "jaja der Vermieter sagte etwas von Kabelanschluss verhanden, bestimmt irgendwie in den Nebenkosten"..
Wenn jetzt jemand im Haus seinen Vertrag mit dem Kabelanbieter kündigtd, kommen die natürlich raus und klemmen den ab. Wäre ja auch witzlos, wenn alles beim alten bleibt man nur nicht mehr zahlen muss. Also schaut der Kabelmensch in seinen Computer und sieht "oh 6 Wohnungen nur 3 Verträge, was denn mit den anderen?" also schickt er einen Brief raus, und der eine oder andere sagt "was? ich hab die ganze Zeit schwarz gesehen??? Ich will den anschluss auf jedenfall behalten, also mache ich nen neuen Vertrag"
Zu allen die kein Kabel mehr haben wollen geht er hin und baut entweder einen Sperrfilter ein, das geht aber nur bei Sternverteilung, oder eben eine Sperrdose ( was oft nur nen streifen Siegelband über die Dose ist).
Klingt komisch, ist aber so
Senfgnu am :
Mein Vater hat den Anschluss vor über 10 Jahren gekündigt, der wurde irgendwann vor 8 Jahren verplombt und nun kommen seit 4 Jahren jeden Monat diese Briefe. Allerdings war noch nie ein Techniker da, daher kann ich darin nichts weiter als Papierverschwendung und Postsubventionierung sehen.
Nichtschauer am :
johnny am :
Was für Drogen nimmst Du denn, dass Du auf die Idee kommst, ein Supermarkt könnte in der Tat als Wohnungsübernahme gewertet werden?
Nils am :
Archer am :
Seitdem war Funkstille und es hat sich auch niemand getraut, vorbeizukommen
HM am :
Vor etlichen Jahren (ca. 15-20) hat jedes Haus in der Straße einen Kabelanschluss in den Keller gelegt bekommen (alles Einfamilienhäuser). Gekostet hat es die Betreiber nichts. Wurde eben so begründet, naja, wenn Kabel schon gerade dabei ist, legen sie halt überall, eventuell möchte man dann ja doch später einen Anschluß haben.
Das Teil wurde also installiert, verplombt und vergessen - wir haben ihn die genutzt, warum auch, haben eine SAT-Schüssel. Anschluss ist immer noch original-verpolmbt. Anhaltspunkte, dass mal eine Nutzung stattgefunden haben könnte, gibt es also keine.
Und dann dieses Schreiben. Wir haben uns nicht gemeldet, da ein Rückbau für uns kein Problem ist - und seitdem warten wir auf den angekündigten Techniker. Mal gucken, ob der überhaupt irgendwann mal kommt
HM am :
Die Hauseigentümer haben aber nichts zahlen müssen
Michael am :
Der Anschluss liegt zwar an der Straße, ist aber nicht ins Haus geführt.
Da kommt seit ca. geschätzten 20 Jahren auch immer wieder dieser Brief. Das ist auch das Einzige, das kommt - nie ein Techniker, um was abzuklemmen, was auch? Wo nichts angeschlossen ist...
Ich sehe den Brief auch eher in Richtung "Werbung", viele Mieter wissen nicht, dass sie die Möglichkeit hätten (wenn sie denn wollen), Kabel zu nutzen.
Ich bin selbst bei KDG und seitdem ich der Werbung widersprochen habe (keine nervige Post mehr von KDG) habe ich schön Ruhe, der Anschluss funktioniert einfach und fertig.
Anonymous am :