Grr…
…und dann war da noch der Kunde, der um fünf Minuten vor Mitternacht (und damit Feierabend) hier noch mit ein paar prall gefüllten Tüten Leergut reinkam.
Und das vor einer sowieso nur nichtmal fünf Stunden dauernden Nacht, denn morgen früh um 5:45 Uhr muss ich schon wieder hier im Laden sein.
Und das vor einer sowieso nur nichtmal fünf Stunden dauernden Nacht, denn morgen früh um 5:45 Uhr muss ich schon wieder hier im Laden sein.
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Kommentare
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Horst Björnte am :
T.J. am :
Ist jetzt nicht so das ich deshalb prall gefüllte Regale erwarte aber das ist eine andere Sache.
Warum müssen eigentlich immer wieder manche Menschen aus einer Mücke ein Elefanten machen? Ich versteh es einfach nicht.
Dennis am :
Blogshopper am :
Natürlich kann man auch eine Minute vor Ladenschluss noch in einen Supermarkt gehen und ganz schnell ein paar Kleinigkeiten kaufen. Wer aber so knapp dran ist, sollte keinen Großeinkauf mehr machen oder eben 15 Minuten vorm Leergutautomaten verbringen.
Ich finde es unhöflich den dort arbeitenden gegenüber, wenn man zwar noch rechtzeitig im Markt ist, dann aber erst 10 oder 15 Minuten nach Ladenschluss zur Kasse kommt und somit den Angestellten den Feierabend nach hinten verschiebt.
DerBanker am :
Es wird bis xx:xx Uhr bezahlt, und das ist in der Regel so dimensioniert, dass man gerade die Kasse gemacht kriegt. Wenn bei uns einer in den Laden kommt, hindert der schlimmstenfalls die gesamte Besatzung daran, zu gehen, und zwar bis über Punkt xx:xx hinaus. Er nimmt ihnen ungefragt ihre Freizeit weg, nimmt ihre private Zeit in Anspruch. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Leute garantiert keinen Bock mehr darauf haben, weil sie ihre Schicht lang gearbeitet haben. Sie sind gezwungen, ihn zu bedienen, wenn sie ihren Job behalten wollen, bezahlt werden sie in dem Moment nicht.
Das zu provozieren mit dem Argument, es sei ja auch bis dann und dann auf, finde ich asozial.
Bei Björn ist das eine Sache, da ihm der Laden gehört und er nicht nach Zeit bezahlt wird, sondern nach Umsatz. Aber auch für ihn ist das noch ein Unterschied, ob ein Kunde Leergut bringt (und einen gesetzlich aufgezwungenen Service in Anspruch nimmt, der sich nicht rentiert) oder etwas kauft. Der Eintrag stünde hier bestimmt nicht für einen Kunden, der eingekauft hätte.
FlyingT am :
Chris P. Bacon am :
Heinz am :
Klodeckel am :
Bernd am :
Die Geschäfte, bei denen das nicht so ist, kann ich an einer Hand abzählen.
Earonn am :
Denn wisst ihr "aber es ist doch noch au-hauuuf, menno"-Fraktion: erstaunlicherweise wollen auch andere Leute in ihren Feierabend. Und eine Aktion noch zur Öffnungszeit zu beginnen, wenn man genau weiß, dass man sie bis dahin nicht beenden kann, noch dazu eine Aktion, die gar nicht sein muss - das finde *ich* frech und rücksichtslos.
metbaer am :
Schaf Nase am :
Dass es auch anders funktionieren kann, sieht man z.B. in Japan. Die Freundlichkeit des Verkaufspersonals ändert sich auch mit Erreichen des Ladenschlusses nicht, die Kunden werden weiter bedient, es gibt keine Lautsprecherdurchsage und doch fällt selbst dem Deutschen Touristen spätestens 5 Minuten nach Ladenschluss auf, dass das Geschäft ungewöhnlich leer geworden ist.
Dass das auch eine Frage der Kultur ist und sich nicht auf unsere "Geiz ist geil" Mentalität (bei der der Kunde möglichst alles für möglichst nichts bekommen will) übertragen lässt, ist klar, aber darüber nachzudenken lohnt.
Bernd am :
Dafür ist der deutsche Michel einfach zu stumpf.
Ich habe es in einem Baumarkt erlebt, in dem es brannte, daß Kunden praktisch rausgetragen werden mussten, weil ihr Einkauf nicht beendet war.
Ein Kunde hat sogar mit einer Klage gedroht, weil er seine Ware nicht bezahlen konnte, da die Kassierinnen die Kassen geschlossen hatten.
Selber Baumarkt bei Sturm:
Aussenbereich war geschlossen, weil alles was nicht fest verankert war, durch die Gegend flog.
Es haben sich Kunden deswegen bei der Konzernleitung beschwert.
Selber Baumarkt bei Ladenschluss:
20:50 Durchsage, das der lden in 10 Minuten schliesst.
21:00 Alle Kassen schliessen bis auf eine.
21:15 Die Verkäufer komplimentieren die letzten Kunden hinaus.
21:30 Bereichsleiter ziehen die allerletzten Kunden aus den Regalen raus.
22:00 Marktleiter macht Kontrollgang und findet noch einen Kunden, der absolut nichts mitgekriegt hat und den Markt verklagen will, weil er seine Ware nicht mitnehmen darf.
Bis auf den letzten Punkt habe ich alles selbst miterlebt.
Schaf Nase am :
Sorry, das ist aber ein Widerspruch in sich.
"Das zu provozieren mit dem Argument, es sei ja auch bis dann und dann auf, finde ich asozial."
Asozial ist hier dann ja wohl eher der Arbeitgeber, der sich seinen Arbeitnehmern gegenüber unfair verhält und diese die daraus resultierenden Konflikte mit den Kunden austragen lässt.
DerBanker am :
Dass das nicht überall so ist, weiß ich auch. Wobei das aber auf dasselbe rauskommt, denn auch hier nimmt der Kunde der Angestellten ihre private Zeit weg.
Und dann gibt es Kunden, die mit ihren Aufträgen in letzter Minute den Zeitrahmen gründlich sprengen.
tyler am :
Harry am :
Bernd am :
Die Leergutannahme wird 30 Minuten vor Ladenschluss zugemacht.
Das ist in allen fünf Märkten dieses Inhabers so.
lichterspiele am :
Der Kunde steht zwar um 16.30 Uhr vor verschlossener Tür (angefangene Beratungen werden aber trotzdem noch durchgeführt), im Hintergrund arbeiten aber eben immer noch Leute.
Chris P. Bacon am :
Es könnte ja sein, dass fünf Minuten vor absolutem Ladenschluss noch ein Kunde kommt und seinen Großeinkauf macht. Diesen Umsatz will man sich doch nicht entgehen lassen.
DerBanker am :
Als ich letztens um punkt halb noch ein Girokonto geschossen habe, war die ganze Mannschaft happy: ich kriegte Provision und die Filiale hatte gute Zahlen für den Chef.
Aber ich erinnere noch mal daran, dass in der Regel eben nicht der kleine Ladenangestellte was davon hat, wenn ein Kunde nach Ladenschluss noch einen Großeinkauf erledigt.
Die "Schuld" auf den Arbeitgeber zu schieben ist müßig und nur eine bequeme Ausrede - ein Kunde, der sich so benimmt, ist den Angestellten gegenüber asozial.
Chris P. Bacon am :
Öh, ja?
Wofür oder wogegen spricht das jetzt?
DerBanker am :
Bei uns bedienen die Kassierer bis zum Ladenschluss, dann wird nur noch die Kasse gemacht und tschüss. Die Berater machen in der letzten Stunde vor Ladenschluss Telefonaquise und sind dann auch weg.
ednong am :
Biete ich dagegen Öffnungszeiten bis x Uhr an, muß ich davon ausgehen, dass Kunden es auch genau so wahrnehmen. Und Kunde ist Kunde - egal ob Käufer oder Leergutrückgeber.
Mich nervt es als Kunde derzeit auch gewaltig, teilweise 10 Minuten vor Schliessung nicht mehr eingelassen zu werden. Aber nicht, weil ich unbedingt einkaufen will, sondern weil genau das nicht vorne dransteht. Wäre es offiziell ausgehängt, wäre mir das egal.
So finde ich, jammerst du auf einem hohen Niveau. Auch, wenn ich deinen Ärger darüber natürlich verstehe.
Phex am :
An die "Ist doch okay"-Fraktion: Im Einzelhandel ist es nicht wie im Büro wo man nach Stechuhr arbeitet und einfach Arbeit auf den nächsten Tag schieben kann. In der Regel ist so eine "normale" Schicht 9-10 Stunden lang, wobei in der Regel 8 bezahlt werden. Dass man dann angenervt ist, wenn man die letzten Kunden erst 15 Minuten nach Ladenschluss endlich aus dem Laden hat, ist da sicher nicht verwunderlich. Vor allem Samstags ist das schön, wenn man aufgrund des Schichtwechsels eh nur ein 24 Stunden Wochenende hat.
FlyingT am :
Selbst im Büro musst du dein Tagespensum bringen, und wenn es nicht passt machst du länger und gehst an nem anderen Tag eher oder lässt die Stunden ausbezahlen. Wenn es immer 1Stunde Nachbereitung gibt, dann muss eben eine Stunde eher geschlossen werden. Oder halt der Schichtplan geändert werden.
Phex am :
Formulieren wir es doch mal anders:
Es gibt in Deutschland sicherlich keinen Menschen, der von seinen Tagesabläufen her gezwungen wird, sein wöchentliches Leergut um 23:55 in den Laden zu schleppen um es dann bis 0:15 in den Automaten zu schmeissen. Wer das macht, ist mMn einfach ein absoluter Egoist und Ignorant. Und über solche Menschen darf man sich aufregen.
Harry am :
Es gibt z.B. solche Egoisten, die haben nur ihren Feierabend im Auge. Auf die Sorgen und Nöte ihrer Kunden nehmen sie keine Rücksicht. Schlimm sowas.
DerBanker am :
Chris P. Bacon am :
Den Angestellten gehen die Kunden am Arsch vorbei, den Kunden steht umgekehrt natürlich die gleiche Einstellung zu und der Fall ist erledigt.
Nur sollte man diese Situation dann auch akzeptieren und nicht noch stundenlang darüber diskutieren.
FlyingT am :
Da hast du wieder einen 10 Stunden Tag hinter dir, von denen du nur 8 bezahlt bekommst, hetzt schnell nach hause packst dir schnell die Tüten mit dem Leergut damit die endlich weg sind und willst noch was einkaufen weil im Kühlschrank wieder nur Licht und Senf ist. Schaffst es glücklicherweise noch so gerade eben während der Öffnungszeiten da anzukommen und wirst gleich doof angemacht was dir einfällt während der Öffnungszeiten zu kommen.
Und das alles wo du noch wegen dem Schichtwechsel morgen wieder um 5 aufstehen musst damit du pünktlich auf der Arbeit bist.
Chris P. Bacon am :
Ich vermute, Du machst mindestens 30 Minuten Mittagspause. Das ist auch Zeit die dir dann an anderer Stelle fehlt.
Joey Chestnut hat in 10 Minuten 69 Hotdogs gegessen.
Das bedeutet, innerhalb von ca. 28 Sekunden sind das drei Stück. Und drei Hotdogs zum Mittag finde ich schon ausreichend. Und Du hättest knapp 30 Minuten mehr Zeit für deine Einkäufe.
DerBanker am :
Hier in der Ecke hat kein Laden von 6 bis Mitternacht auf und ich überlebe trotzdem.
Und nein: als Banker habe ich nicht immer schön ab Freitag mittag frei, ich arbeite auch samstags.
Surig am :
Dann komme ich als Kunde am nächsten Abend eben 20 Minuten früher und dann gleicht sich das wieder aus.
Du siehst: Mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten lässt sich dieses Problem ganz einfach lösen.
Adrian am :
FlyingT am :
Hätte Björn 24Std offen würde nie wieder einer kurz vor Ladenschluss rein kommen.
Harry am :
dr. pop am :
Du bist heute aber auch wieder begriffsstutzig.
Das spricht natürlich für und gegen alles.
(Die Kommentarfunktion ist irgendwie weg.)
Chris P. Bacon am :
Daher habe ich ja nachgefragt.
Chris P. Bacon am :
Das ist eine meiner hervorrasenden Eigenschaften. Du kannst mich mitten in der Nacht aus dem Tiefschlaf reißen und eine beliebige Frage aus einem zufälligen Wissensgebiet auswählen.
Und ich habe keine Ahnung.
Melanie am :