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Kommentare

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DerBanker am :

Ich überlege die ganze Zeit, ob ich es bei dem €30-Schein womöglich fertig gebracht hätte, die Fälschung am Knistern des Papiers zu erkennen und die falsche Zahl zu übersehen.

TOMRA am :

Das würde mich verwundern, den angeblich soll es ein "aufgewerteter" original Zwanni gewesen sein.

DerBanker am :

Da habe ich anderes gelesen, der Schein soll auch etwas größer sein als ein originaler. Wenn das Foto nicht verzerrt ist, ist dieser Schein etwas zu breit im Bezug zur Länge.

Der von Björn verlinkte Bericht geht direkt davon aus, dass der Fälscher selbst im Laden war und spricht auch eingangs von Scheinen in der Mehrzahl, während andere Quellen von einem Familienvater reden, der das Teil gefunden habe, und seine Frau, die das wusste, hörte von dem Fall und brachte ihn dazu, sich zu melden.

Man müsste es auch auf dem doch recht guten Foto sehen können, dass der Schein manipuliert wurde, eine Zwei verläuft schließlich anders als eine Drei.
Aber was ich sehe, ist, dass der Schein an der Kante und in der Mitte ein paar Risse hat, die normales Papier bekommt, wenn es mürbe wird. Unser Banknotenpapier besteht jedoch aus Baumwolle und da dürfte das nicht passieren.

Dunkles Halmeulchen am :

"Wie die Polizei im Kreis Coesfeld berichtet, hatte der Mann mit dem manipulierten 20-Euro-Schein Tabakwaren bezahlt."

Soviel dazu.

DerBanker am :

Westdeutsche Zeitung, 26.04.13

[...] Der Schein sei eine Komplettfälschung, sagte der Sprecher [Polizeisprecher C. Menke] weiter. "Er ist etwas größer, sieht ansonsten aber wie ein 20er aus." Das Papier fühle sich aber anders an als bei echtem Geld. [...]

DerBanker am :

http://www.wz-newsline.de/home/panorama/30-euro-der-falsche-schatz-vom-silbersee-1.1302232

Der ganze Artikel aus der WZ

SPages am :

Kundenkarten: Deutschland im Sammelwahn

Ich nutze solche Aktion im nur wenn es beim "Ausfüllen" einer neuen Kundenkarte Sofort Rabatt gibt. Natürlich sind die Daten die ich dann eintrage frei erfunden. So war ich heute in einem Klamotten Geschäft mal der Herr Müller und habe sofort 20% bekommen. Für alle weiteren Einkäufe mit der Kundenkarte würde es dann nur noch 3% geben. Also werde ich mir beim nächsten Einkauf wohl wieder eine neue Ausstellen (vielleicht auf Herrn Meier ;-)) und wieder die 20% mitnehmen.

Panter am :

Ja, das ist auch eine gute Methode um teilweise auf Kosten anderer zu leben.

SPages am :

Nö ...

Das ist als Kunden ein Instrumente ausnutzen, was vom Handel zum Ausnutzen von (leichtgläubigen) Kunden geschaffen wurde.

Auch bekannt als Bumerangeffekt
Der Bumerangeffekt tritt dann auf, wenn der beabsichtigte Effekt von Kommunikations- oder Werbemassnahmen nicht eintritt, sondern sich sogar die gegenteilige Wirkung entfaltet.

(Quelle: http://de.mimi.hu/marketing/bumerangeffekt.html)

... so sehe ich das ;-)

Panter am :

Natürlich, ich bin voll auf deiner Seite.

Es geht nicht darum, was eigentlich beabsichtigt war. Viel wichtiger sind die positive Mitnahmeeffekte für den einzelnen Bürger.

Wenn ein polnischer Spargelstecher, der in Deutschland 8 Wochen arbeitet, auch noch zusätzlich Kindergeld kassiert ist das nur richtig.

Sozialbetrug ist ja auch so ein klassisches Schlagwort der eher rechten Szene. Das gibt es ja gar nicht. Nur weil Bürger die gesetzlichen Möglichkeiten voll in Anspruch nehmen muss ja nicht gleich ein vorsätzliches Verhalten angenommen werden. Sofern sich diese Bumerangeffekte nachträglich als nicht mehr finanzierbar erweisen sollten werden die Zahlungen eben für alle komplett eingestellt. Bürger mit zwei Pässen haben ja dann noch Möglichkeiten in ihren zweiten Heimatländern. Mit dem eingesparten Geld lassen sich dann auch sehr leicht die nächsten Erhöhungen der Diäten bezahlen. Das wird alles noch richtig gut, wir werden noch stolz sein.

Egoismus sollte einen viel höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft genießen. Da bin ich voll bei dir.

SPages am :

@Panter
Egoismus ist da wohl Ansichtssache, weil Handel ist nun mal kein Sozialsystem mit dem du es hier vergleichst. Das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Die Unternehmen habe solche Systeme ja schließlich auch nicht zu wohl ihrer Kunden eingeführt, sondern bezwecken damit ja in erster Linie das sammeln von Kunden Daten (Adressen) und Kundenbindung an ein Geschäft herzustellen. Endziel > Einahnen-/Ausgabenverhältnis verbessern und wenn diese Preise kein blinder Kalkuliert hat damit auch eine Gewinnsteigerung.

So Sozial sind die Gedanken hinter Rabatte dann ja auch nicht. Diese "Bonussystem" hat übrigens eine große Handelskette.

Zudem heißt Marketing halt auch bis zum Schluss denken. Dort sollte jedem Händler ausfallen das ein "Sofort-Rabatt" doch Mitnahmeeffekt sehr fördert und man deshalb lieber die Finger davon lassen sollte.

Aber naja du wirst mich wohl trotzdem weiter für egoistisch halten. Ich weiß das es nicht so ist. Aber auch egal, das werden wir hier in dieser Form eh nicht klären können.

@DerBanker
Was die Schufa ist und das da auch solche Daten einfließen ist mir durchaus bekannt ;-).

Zuwenig Einträge sind aber auch nicht gut, so weigerte sich als ich noch jung war mal ein Versandhaus Waren für ca. 20 Euro auf Rechnung zu Liefern weil über mich außer das es mich gibt bei der Schufa nichts weiter groß zu finden war. Mein Score Wert war übrigens auch 1a.

Geholfen hat trotz Schriftverkehr (E-Mails) mit dem Unternehmen alles nicht und ich habe die Ware wo anders gekauft, weil ich nicht bereit war 4,90 Euro Nachnahmegebühren bei 20 Euro Warenwert zu zahlen.

Und mit "Banken" ist das hier irgendwo im nirgendwo wo ich Wohnhaft bin aus einfach praktischen gründen so, das ich schon ewig Kunde des "roten Riesen" mit S am Anfang bin.

Panter am :

"Aber naja du wirst mich wohl trotzdem weiter für egoistisch halten. Ich weiß das es nicht so ist. "

Du wirst die Ersparnis durch die Rabatte ja ganz sicher nicht für wohltätige Zwecke spenden, oder diesen Aufwand ganz selbstlos für andere Menschen betreiben. Du rennst bei mir offene Türen ein. Egoismus ist gut. Das ist eine der Triebfedern menschlichen Handelns.

"Die Unternehmen habe solche Systeme ja schließlich auch nicht zu wohl ihrer Kunden eingeführt ...".

Ganz genau. Unternehmen sind ja keine Sozialstationen. Das haben allerdings noch nicht genügend Menschen erkannt. Ständige Lohnerhöhungen, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Mindestlohn, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, betriebliche Altersvorsorge, 37-Stunden-Woche, diese Aufzählung lässt sich endlos fortführen.
Da werden ganz natürliche Lebens- und Gesundheitsrisiken einfach teilweise auf den Arbeitgeber verschoben. Die Mensc hen sollten froh sein überhaupt einen Job zu haben. Da setzen sie sich ins gemachte Nest weil sie Angst vor der Selbstständigkeit haben und dann werden auch noch frech Forderungen gestellt. Hier sollten die Unternehmen mal ganz klar in deinem Sinne Stellung beziehen: Unternehmen handeln nicht im Sinne von Kunden und Angestellten. Das muss langsam mal jedem klar werden.

"... weil Handel ist nun mal kein Sozialsystem mit dem du es hier vergleichst."

Die handelnden Personen sind aber in beiden Systemen die selben.

Die Rechtfertigungsversuche sind auch identisch zu deiner Argumentation. Da die Firmen nur eine Gewinnmaximierung anstreben muss man als Kunde jede Möglichkeit zum eigenen Vorteil nutzen. Es trifft ja keine armen Leute, sondern Unternehmen, denen es offensichtlich noch zu gut geht, sonst könnten sie ja keine Rabatte anbieten. Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Man muss das Pferd reiten bis es tot ist, den Kadaver kann man sogar noch in die nächste Lasagne werfen.

"Mehr als drei Prozent der Deutschen planen schon vor dem Urlaub, sich hinterher zu beschweren. In einer repräsentativen Umfrage des Online-Reiseportals ab-in-den-urlaub.de unter 1000 Deutschen gaben 3,3 Prozent an, sie nähmen sich schon zu Hause vor, im Urlaub gezielt nach Mängeln zu suchen und sie zu reklamieren. Der wichtigste Beweggrund ist Geld: 83 Prozent der Reisenden mit Beschwerde-Absicht wollen vom Hotel oder Veranstalter Geld zurück. Knapp 69 Prozent wollen den Anbieter mit ihrer Beschwerde zu einem Upgrade bewegen, etwa zu einem besseren Zimmer im Hotel. 25 Prozent gaben an, mit dem Anbieter noch eine offene Rechnung zu haben, und beschweren sich deshalb."

Magere 3,3 Prozent. Ich hoffe hier ist in den nächsten Jahren noch eine erhebliche Steigerung möglich, 50% wären erstrebenswert. Immerhin geht es hier um die Branche Tourismus. Die machen Umsätze in Milliardenhöhe auf dem Rücken der Bürger. Da kann man getrost und ohne schlechtes Gewissen zuschlagen.

DerBanker am :

Das funzt allerdungs nicht überall gleichermaßen gut.
In meiner Branche gibt es das Banken-Hopping: immer wieder ein neues Konto eröffnen, um bei der neuen Bank schön die Werbeprämien abzugreifen.
Nur melden die Banken die Daten an die Schufa, und da kann es eines Tages mal passieren, dass eine Bank beim Blick in dieselbe feststellt: nee, danke, den wollen wir nicht. Dann gibts aus "unerfindlichen" Gründen mal eben keinen Kredit...

Panter am :

Dann würde ich das sofort per Gerichtsbeschluss einklagen. Frauen und andere Behinderte, sowie Ausländer und Migranten können von erhöhten Erfolgschancen ausgehen.

YOLO - was man sich in diesem Leben nicht nimmt ist für immer verloren!

DerBanker am :

Nochmal: du willst eine Privatfirma darauf verklagen, dass sie mit dir eine Geschäftsbeziehung eingeht? Das schaffst du auch als Angehöriger einer "privilegierten Minderheit" nicht.

Einen gewissen Anspruch hat man bestenfalls gegenüber den Unternehmen mit dem sogenannten Infrastrukturauftrag. Dann kriegt man im Fall einer Bank aber grad noch ein Basis-Girokonto (es sei denn, man hat diese Bank schon so verärgert, dass auch ein Gericht ihr zugesteht, sich nicht mehr mit einem abgeben zu müssen), aber bestimmt keinen Kredit.

Zumal dir wohl kaum eine Bank unverblümt auf die Nase binden wird, dass dir da grad dein Banken-Hopping zum Verhängnis wird.

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