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Karte & Pin

Geschrieben von Björn Harste am
Ein Kunde wollte seinen Einkauf mit ec-Karte bezahlen. Nachdem meine Mitarbeiterin den zu zahlenden Betrag genannt hatte, warf der Kunde ihr mit den Worten "Sieben, fünf, fünf, neun" die Karte auf die Wechselgeldablage des Kassentisches.

Sie sah ihn fragend an…

"Meine Pin. Ich habe nämlich meine Brille vergessen."

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Kommentare

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Der Sparsame am :

Hmm...schnell Karte kopieren und dann alles abheben. *hrhr* ;-)

Jürgen am :

oder diesen hier machen .... ;-)

http://www.shopblogger.de/blog/uploads/1x_2011/KOLLEGEDgregorySJUMPTCwie0EIN0IRRER6mit9EINEM4SATZueberDASkassenBaneDBANDsolltedasheissen_JAICHHABEEISSSSSSSSKALTEFINGER_.jpg

TheK79 am :

Das einzige, was mir da nur noch einfällt: :-O :-O :-O :-O :-O

TOMRA am :

Der Händler des geringsten Misstrauens halt.

Jürgen am :

Gekauft hat er eine von diesen billigen Lesebrillen... klassisches Ei/Huhn-Problem

Anja am :

Gibt es häufiger. Meist Altersdemenz. Auch gerne gesehen: mit Edding auf die Karte geschrieben.

Ich weigere mich die PIN von Kunden einzugeben, das ist mir echt zu heikel. In seniorenfreundlichen Gegenden zum Glück nicht alltäglich, leider aber auch nicht ungewöhnlich.

Wobei die Alternative oft UNMENGEN an Bargeld(das höchste waren nach optischer Schätzung zehn- bis zwölftausend Euro*shrug*) sind. Sind meist die gleichen Leute. Das ist echt gruselig

dr. pop am :

Altersdemenz? Wenn der Kunde seine PIN aufsagen kann? Dann hat er sie wohl kaum vergessen.

DJ Teac am :

Vielleicht meint sie ja dass die Leute vergessen haben wie diese Zahlen aussehen ? :-O

Madner Kami am :

Verminderter oder kompletter Verlust des Gedächtnisses ist nur ein mögliches Symptom der Demenz (und wohl auch das Verbreitetste). Ferner gehören dazu auch verminderte Intelligenz, beeinträchtigte Logik- und Kombinationsfähigkeiten, sowie Beeinträchtigung von Motorik und Sprachfähigkeiten.

Findorfferin am :

Deswegen sind alle Tastaturen gleich und auf der "5" immer so ein tastbarer Nupsi: damit auch Blinde tippen können. ;-)

DerBanker am :

Das wäre das nächste, was ich dem Kunden erkläre. Man glaubt auch gar nicht, wie oft "nur halb blinde" Leute nicht wissen, dass man auch unsere Geldmünzen mit Bedacht leicht per Tastsinn unterscheiden kann.

Wenn mir jemand seine Geheimzahl laut vorsagt oder beim Eingeben mitspricht, kaspere ich zumeist rum, indem ich demonstrativ die Finger in die Ohren stecke und "lalala" singe und dann den Kunden "schimpfe", das sei eine Geheimzahl und keine Laut-rausbrüll-Zahl.
Siehts der Kunde nicht ein, kann ich auch bierernst werden und mich konsequent weigern mit dem Verweis auf den genannten Nupsi, mit dem man das selbst ertasten kann.

Schaf Nase am :

Wenn es wirklich eine "Geheimzahl" wäre, dann würde man sie auch tunlichst geheimhalten und nicht in jede hingehaltene Zehnertatstatur eingeben.

Ist es denn in der Tat weniger bedenklich, die PIN in ein Gerät einzugeben von dem man keine Ahnung hat, ob es eigentlich den Spezifikationen des elektronischen Zahlungsverkehres entspricht und auch nicht manipuliert worden ist, soeben den Magnetstreifen mit den Konten- und Karteninformationen ausgelesen hat und möglicherweise auch den Chip neu programmiert hat, als sie jemandem zu sagen, der nicht im Besitz der EC-Karte ist?

Jürgen am :

Die 5 mag ja meistens in der Mitte sein. Bei Computertastatur und Taschenrechner ist z.B. die 1 links unten, beim Telefon hingegen links oben.

Anja am :

Aufsagen geht, aufschreiben geht, beim Eintippen ist sie weg. Der Herr lief auch im tiefsten Winter in Filzpantoffeln durch den Schnee und wollte im Computerladen Zigaretten kaufen und solche Scherze. Aber seine PIN aufsagen, konnte er.

Adrian am :

Ich denke, genauso war das gedacht mit der PIN. Die ist einfach da, damit man sich beim Bezahlvorgang auch ein bisschen unterhalten kann.
Und es entstehen dadurch immer so nette Briefkontakte mit Nigeria, man lernt besser unsere Ordnungshüter kennen ...
Jede Menge Vorteile gegenüber der Barzahlung ;-)

Anonymous am :

Kann mir jemand erklären, wieso die Tasten auf einem Kartenterminal überhaupt beschriftet sind? Man soll doch die Tastatur verdecken, wenn man sie bedient, damit niemand die PIN sieht. Man selbst kann dabei aber auch nicht sehen, welche Tasten man drückt. Ergo: Jeder müsste eigentlich sowieso (egal ob blind, Brille vergessen oder nicht) darin geübt sein, die PIN blind einzugeben.

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