Leser-Weihnachtsgeschichte 2012 – 3
Die dritte Zusendung kam von Alexander:
Es ist schon einige Jahre her, dass ich mich am Tag vor Heiligabend in einen großen Supermarkt gestürzt habe. Überall genervte Menschen und lange Schlangen an allen Kassen.
Von hinten bahnte sich ein Junge den Weg zu den Kassen und blieb artig hinter den Wartenden stehen. Von vorne aus der Schlange fauchte eine Frau, offensichtlich seine Mutter: "Komm hier her!". Sie hatte sich früh mit nur wenigen Artikeln in der Hand in die Schlange gestellt und wollte nun, dass sich ihr Sohn, der noch mit dem Einkaufswagen etwas besorgt hatte, zu ihr durchdrängelte.
Alle Wartenden wurden auf die Lage des Jungen aufmerksam. Er wusste genau, dass man sich nicht vordrängeln darf und er zögerte. Seine Mutter nun lauter: "Komm endlich hier her!". Er bahnte sich dann zögerlich mit rotem Kopf den Weg vorbei an den Wartenden und erntete mehr Mitleid als Aggressionen.
Als er dann endlich vorne bei seiner Mutter ankam, sagte die hinter ihr wartende Kundin so laut, so dass es alle hören konnten:" Sagen Sie mal: Haben Sie keine Augen im Kopf? Das hier ist die Schnellkasse für bis zu 10 Artikel!". Also musste sich die Mutter mitsamt Sohn und Einkaufswagen an das Ende einer anderen Kassenschlange stellen.
Ich habe wieder gesehen, dass man mit etwas Geduld und Rücksicht solchen Konfrontationen entgehen kann. Und nicht nur ich lächelte trotz des Stresses in weihnachtlicher Freude und das Warten war nur noch halb so schlimm.
Es ist schon einige Jahre her, dass ich mich am Tag vor Heiligabend in einen großen Supermarkt gestürzt habe. Überall genervte Menschen und lange Schlangen an allen Kassen.
Von hinten bahnte sich ein Junge den Weg zu den Kassen und blieb artig hinter den Wartenden stehen. Von vorne aus der Schlange fauchte eine Frau, offensichtlich seine Mutter: "Komm hier her!". Sie hatte sich früh mit nur wenigen Artikeln in der Hand in die Schlange gestellt und wollte nun, dass sich ihr Sohn, der noch mit dem Einkaufswagen etwas besorgt hatte, zu ihr durchdrängelte.
Alle Wartenden wurden auf die Lage des Jungen aufmerksam. Er wusste genau, dass man sich nicht vordrängeln darf und er zögerte. Seine Mutter nun lauter: "Komm endlich hier her!". Er bahnte sich dann zögerlich mit rotem Kopf den Weg vorbei an den Wartenden und erntete mehr Mitleid als Aggressionen.
Als er dann endlich vorne bei seiner Mutter ankam, sagte die hinter ihr wartende Kundin so laut, so dass es alle hören konnten:" Sagen Sie mal: Haben Sie keine Augen im Kopf? Das hier ist die Schnellkasse für bis zu 10 Artikel!". Also musste sich die Mutter mitsamt Sohn und Einkaufswagen an das Ende einer anderen Kassenschlange stellen.
Ich habe wieder gesehen, dass man mit etwas Geduld und Rücksicht solchen Konfrontationen entgehen kann. Und nicht nur ich lächelte trotz des Stresses in weihnachtlicher Freude und das Warten war nur noch halb so schlimm.
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Kommentare
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Schaf Nase am :
Gut dass es da Blockw..., äh "andere Kunden", gibt, die für Zucht und Ordnung sorgen und das auch noch in ausgesprochener Freund- und Höflichkeit.
By the way: Sind 12 Tafeln "Ritter Sp*rt Marzipan" eigentlich ein Artikel, oder 12 Artikel?
Horst-Kevin am :
Sir-Michael am :
Tom am :
Sonstwer2 am :
Und wenn die Schnellkasse dann noch kein Kleingeld annähme, wäre sie auch eine.
Schaf Nase am :