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LCD-Regaletiketten

Albert sind bei einem Paris-Besuch wieder einmal die in Frankreich weit verbreiteten elektronischen Preisschilder aufgefallen. Dabei hat er sich gefragt, was die Dinger für Vorteile haben und wie ich sie wohl finde.

Nun: Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Bei Preisänderungen in der Kasse oder im Warenwirtschaftssystem wird die Preisauszeichnung am Regal direkt angepasst. Dadurch vermeidet man ganz klar Stress mit den Kunden, da es keine vergessenen oder falschen Preise mehr gibt. Man spart sich als Händler die Wege durch den Laden und die können, gerade wenn z.B. für die Werbung viele Artikel zu ändern sind, sehr lang werden. Eher zu vernachlässigen ist die Papierersparnis.

Nachteile gibt es aber auch: Die LCD-Schilder und die dazugehörige Infra(rot)struktur (IR-Sender, die im Laden verteilt hängen müssen) kosten viel Geld und zudem sind die elektronischen Regaletiketten definitiv schlechter zu lesen als die herkömmlich gedruckten.

Ich hatte damit vor einigen Jahren auch schonmal geliebäugelt. Aber das war's dann auch schon…


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Kommentare

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Roland am :

Die selbe Idee mit ePaper und Bluetooth implementiert könnte ein Verkaufsschlager werden. Der Preis dürfte dadurch allerdings wohl nicht niedriger werden.

Jürgen am :

Wenn man mal einwenig recherchiert sieht man, dass es durchaus schon Anbieter gibt mit besser lesbaren Displays. Ich denke die klassischen LCD wird es bald nicht mehr geben

The other one am :

Hast Du irgendwo Preise/Anschaffungskosten für diese Lösung gefunden? Ich habe leider nix entdeckt.

Jürgen am :

Normale LCD Preisschilder bekommt man wohl so für 10€. Für ePaper Displays wirst du geschätzt aktuell das 3-4fache bezahlen.

The other one am :

Das hat irgendwie einen Hauch von Scary Shopping, wenn da die Kundenaugäpfel angezogen werden. :-D

"Vergleichen Sie mit traditionellem LCD-Preis, hat der Epapier Preis Verhältnis des höheren Kontrastes, größeren Sichtwinkel, längere Nutzungsdauer, superdünnes und helle, blinkende Bilder konnten attact Kundenaugäpfel viel mehr, das Epapier sich beleuchtet nicht, der Special, den innere Etinte Kugeln Lichter reflektieren, um Augäpfel anzuziehen. könnte, sehr blitzend für die lange Zeit ständig wegen des Schwachstromverbrauchs. am meisten benutzt für anderes Anzeigen-Reihenprodukte außerdem."

dr. pop am :

"Ob Sie Vereine oder Publikationen, der Anblick oder gerade gute Gedächtnisse suchen, Hostel der Reise an den Plätzen der Könige Cross Sie auf ihrer Türstufe zu einem Preis zum Entsprechen irgendeiner Tasche."

King's Cross Hostel, London

The other one am :

Was es da alles gibt:

Bremen-Grün

"Niedrige Giftigkeit. Ärgerlich."

Also nix für die Schwiegermutter.

dr. pop am :

Es kommt immer auf die Dosis an.
Da die Mindestabnahmemenge bei 20 Tonnen liegt, sollte es auch für die Schwiegermutter reichen.

The other one am :

Das stimmt. 20 Tonnen sollten reichen und man muss es nicht mal auspacken.

dr. pop am :

800 Säcke zu 25kg, da lässt sich schon ein kleines Mausoleum mit bauen.

The other one am :

Bei der Menge reicht das sogar für ein Rattoleum.

The other one am :

Die ist bestimmt auch etwas ganz besonderes:

"Bremen-lochende Maschine"

Die hat sogar eine reizbare Welle!

Caron am :

Muss ja nichtmal Bluetooth sein (sollte es vielleicht nicht mal). Ich würd's einfach mit spottbilligen 433MHz Empfängern machen. Beleuchtete LCD kosten auch nix, aber ePaper wäre auch sehr schick.
Was kostet denn so ein Schild pro Einheit?

hlob am :

Den meiner Meinung nach wichtigsten Grund nennst Du hier gar nicht. Je nach Ausführung kann man den Dingern noch einiges an Zusatzinfos entlocken, z.B. aktueller Lagerbestand und ähnliches. Das funktionierte früher mit einem kleinen Taster, den man nur kennen musste. Heute braucht man ein Art Transponder dafür, damit nicht mehr jeder nachgucken kann :-)

Wer allerdings diesen Mehrwert nicht braucht, für den glaub ich sind diese Dinger wirklich viel zu teuer...

tyler am :

Da war wieder das Subscribed!

Der Sparsame am :

e-ink wäre doch eine schöne Sache. Das ganze dann einfach per MDE übertragen. Will heißen, du läufst zum Etikett, hälst das MDE dran und der neue Preis ist drin. :-)

Schaf Nase am :

Wenn die Dinger dann noch erkennen, welche Waren tatsächlich über ihnen liegen ...

tyler am :

Lassen die sich leicht klauen oder kann man die "nur" kaputt machen?

The other one am :

Noch mehr Plastikmüll.

Tobias am :

Hier in Däenmark, z.B. bei Bilka, nutzt man die Dinger um abwechselnd den Stück- oder Kilopreis (oder ähnliches wie "Nimm 4 zahl 3" Angebote) zu zeigen. Das Geflacker ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber es macht den Kilopreis lesbarer (weil größer) wenn z.B. etwas auf dem untersten Regalboden steht.

Sonstwer2 am :

Ich habe 1988 mal ein Pilotprojekt mit den ersten infrarotbasierten Schilderchen begleitet. Das geilste war, dass man die Schilder mit bedruckten Papierrähmchen mit dem Artikeltext bekleben musste und danach erst die Artikelnummer zuordnen konnte.
1989 kam die erste Warnung, als die ersten 200 Stück in der Tiefkühltruhe fast gleichzeitig neue Batterien wollten (Aufschrauben mit den Uhrmacherschraubendreher, Quecksilberknopf tauschen, Schraube suchen, doch mit Tesa zukleben, fertig).
Anderthalb Jahre später kamen dann die restlichen 2500 in nur vier Wochen hinterher. Ende des Tests.

Sonstwer2 am :

Achso, noch eins: Dass die LCDs bei der Aktionsauszeichnung auch nicht wirklich helfen zeigt schon das Foto.

Oskar am :

Solange man die kontrastreichen Varianten für zu teuer befindet, solange sollte man gar nicht weiter über eine Anschaffung nachdenken. So, wie auf dem Foto ist das doch Moppelkotze.

Smoo am :

Ich würde mir als allererstes darüber Gedanken machen, wie viel Strom dafür draufgeht. Es sind ja nicht nur die hunderte Knopfzellen selbst, die auch nicht ewig halten (laut #9 so zweieinhalb Jahre), sondern dazu kommt noch die Herstellung selbiger, die ein dreistelliges Vielfaches der Energie erfordert, die am Ende von der Zelle geliefert wird.

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