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Dose, 90% gefüllt

Was für Zeiten, in denen sich die Kunden schon gegenseitig beklauen. Ein Mann betrat den Laden mit einer geöffneten Bierdose, aus der nur wenige Schlucke fehlten, und stellte diese unter den Augen meiner Kassiererin auf den Packtisch in der Nähe der Kasse.

Während der Mann einen kleineren Einkauf zusammensuchte, machte sich eine Kundin an der Dose zu schaffen, inspizierte sie und stellte sie nach Ermahnung durch meine Mitarbeiterin wieder grimmig zurück. Augenblicke später verließ die Frau den Laden. Mitsamt der Dose, die sie vor der Tür "exte". Schließlich lief sie mit der leeren Büchse in der Hand um die Ecke und verschwand.

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Kommentare

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Philmax am :

Krass wie weit manche Leute gehen!

Ich würde niemals freiwillig einen Schluck aus einer bereits angetrunkenen Bierdose eines Wildfremden zu mir nehmen.

Tim Landscheidt am :

Ich bin sicher, der Kunde, der vor einem Supermarkteinkauf noch einmal zu der Dose greifen muss, wird Verständnis gehabt haben.

DJ Teac am :

Immer wieder erstaunlich was für asoziales Gesocks es doch gibt.

The other one am :

Genau. Hol' mal den 10l Kanister Met her. Solches Gesindel kann man nur im Suff ertragen.

DJ Teac am :

Den hab ich mittlerweile in hochwertige PET Flaschen umgefüllt :-D

tyler am :

Ihr lasst offene Bierdosen einfach so im Laden stehen?
Also ich würde spontan bei einer Bierdose auf dem Packtisch erwarten, dass die entweder leer oder voll und verschlossen ist und auch entsprechend sorglos damit umgehen.
...was dann vermutlich zu einer Sauerei führen würde.

Ich find den Typen irgendwie viel asozialer als die Frau, wobei man schon wirklich übel drauf sein muss, um fremdes Bier wegzutrinken.

DJ Teac am :

Eine angesoffene Dose mal für ein paar Minuten wo abstellen ist eine Sache.
Das ist nicht toll, aber wirklich schlimm ist das auch nicht.

Generell sieht man auch dass eine Dose offen ist, ist sie es, würde ich sie immer behandeln als wäre da noch etwas drin.
Du versuchst hier ein Szenario zu konstruieren dass so nicht stattgefunden hat.


Diese Dose dann, trotz Ermahnung zu stehlen und in einem Zug vor der Tür leer zu saufen (sonst könnte man sie ja abgenommen bekommen bevor man den Alkohol drin hat) ist einfach nur Asozial.

tyler am :

Mag ja in deinem Umfeld so üblich zu sein, angetrunkene Bierdosen abzustellen und dann einkaufen zu gehen, ist hier allerdings wirklich *sehr* selten. Um nicht zu sagen: hab ich noch nicht erlebt.
Wenn ich mit den Waren von der Kasse zum Packtisch laufe hab ich andere Prioritäten als auf den Zustand dort abgestellter Dosen zu achten.
Da erwarte ich entweder vergessene Waren von vorherigen Kunden (die Dose wäre dann verschlossen) oder vergessenen Pfand (dann wäre die leer)

Nachdem ich jetzt dank dir weiss, dass es offensichtlich absolut üblich ist, vor dem Einkauf erst noch einmal einen ordentlichen Schluck aus der Bierdose zu nehmen und die dann irgendwo abzustellen, werd ich da in Zukunft mehr drauf achten.

Und Du bist sicher, dass Du jetzt nicht eine Trinkhalle mit einem Supermarkt verwechselst?

DJ Teac am :

Ach komm geh wo anders trollen, auf solchen Unfug und Worte in den Mund legen hab ich Heute keine Lust.

Oskar am :

Ruhig Blut, das war doch ein hyperbolischer Fall oder wie das heißt. Konkret geht's ja um die Entwendung, trotz Ansprache der Mitarbeiterin. Ansonsten darf man an den Verbleib herumstehender, noch dazu offener Dosen natürlich keine Trinkhoffnungen knüpfen.

tyler am :

Das solltest Du dir nächstens überlegen bevor Du andere mit "Du versuchst hier ein Szenario zu konstruieren" anmachst.

Meinst Du, dass Du der einzige bist, der andere dumm anfurzen kann?

The other one am :

DJ ist hier der große Flatulator. Das hat er sich aber hart erarbeitet.

The other one am :

Das war bestimmt eine Mitarbeiterin von PILS e.V. (Partnerschaft Im LeberSchutz) die diese Kundenleber ganz selbstlos etwas entlasten wollte.

Wenn jetzt das Bier weg ist geht einem das zwar an die Nieren, aber davon hat man ja auch zwei Stück.

Oskar am :

Da kann es sich ja nur um Sucht handeln, besonders in Zusammenhang mit dem Aussicht stehenden Vierteleuro Bierdosenpfand.

Bei Hochprozentigem sollte ja zumindest der vorher fremdbenutzte Inhalt unbedenklich sein - von den Gefahren des Alkohols selbst mal abgesehen. Bei Alkoholleichen kann man sich also ohne Gesundheitsbedenken bedienen.

SovielzumThemaSchule am :

Das habe ich auch gedacht. An fremdes Bier zu gehen ist schon ein Schritt, dies unter Beobachtung zu tun noch ein weiterer. So etwas macht niemand aus Spaß.

The other one am :

Die Frau hatte bestimmt nur ganz schlimmen Durst. Daher hat sie die Dose ja auch gleich ausgetrunken.

The other one am :

Mario hätte mal wieder geschrieben haben können:

"Hallo Björn,

meine Frau hat vor vier Wochen erfahren das sie Äthylismus Typ 3 hat.

Heute Abend unterhielten wir uns über den Fall der Fälle, was ist wenn sie mal unterbiert ist und sie Hilfe benötigt. Die Hilfe aber nur Bier oder ein anderer Ethanollieferant sein muss und sie kein Geld dabei hat um welchen zu kaufen.

Wie reagiert der Händler in diesem Fall?

Was kann meine Frau fordern?"

Oskar am :

Soll das nun für immer dein Leidmotiv bleiben? Zu deinem und unserem Wohl wird sich das hoffentlich bald geben. Wir sind doch schließlich keine Politiker oder Lobbyisten, die nicht nur bei jeder Gelegenheit ihre Markensprüche absondern. (-:=

Ben33458 am :

Es ist echt krass wie weit manche gehen.

Bei uns beim Fußballspiel(3.Liga) hat sich auch ein Mann letztens an der Vereins-Zeitschriftenbox zu schaffen gemacht, und das Kleingeld rausgeholt. Als wir ihn gefragt hatten, was er da macht, hat er - einen Plastikbecher mit Kleingeld hinterm Rücken versteckend - einen auf unschuldig getan.
Das krasseste war: Er hatte 2 ca. 6 Jahre alte Kinder und Kinderwagen dabei!! Das eine Kind meinte dann noch: "Papa, da ist noch was von UNSEREM Geld" und deutete auf einen Euro der noch in der Geldbüchse der Zeitungsbox hing.

Etwas klauen ist ja schon asozial, aber das dann auch noch vor den eigenen Kindern...
Wie sollen die jemals Gesellschaftsfähig werden, bei so einem Vorbild?!

The other one am :

"Etwas klauen ist ja schon asozial, aber das dann auch noch vor den eigenen Kindern..."

Solche Eltern sollten sich wirklich in kleinen Gruppen organisieren und dann für die Diebestouren ihre Kinder untereinander tauschen.

Oskar am :

Die Kinder selbst sind doch wahrscheinlich auch schon geklaut oder zumindest ausgeliegen zwecks Nichtverhaftung oder Nichtzusammenschlagung.

The other one am :

Ich glaube diese Bevölkerungsschicht bekommt Kinder obwohl alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten wurden. Keine Blumen in der Wohnung und die Fenster immer fest geschlossen um die Bienen abzuwehren.

Und trotzdem ...

Oskar am :

Was soll man denn auch sonst machen in blumenlosen Wohnungen, noch dazu mit fest abgeschlossenen Fenstern und permanent sinkendem Sauerstoffgehalt? Da kann man ja schon aus Gründen der Erhaltung des Familiennamens nur Kinder in die Wohnung setzen, damit die dann weiter die Bienen draußenhalten.

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