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Kurzfilm drehen

Kam gerade per E-Mail:
Hallo,

momentan bin ich Schülerin der Fachoberschule […] und wir haben die Aufgabe, einen Kurzfilm zu drehen.
Für meinen Kurzfilm würde ich gerne ein paar Szenen in einem Supermarkt drehen.
Bislang habe ich von den Märkten in meiner Umgebung leider nur Antworten wie "Eher nicht. Und wenn müsste das erst die Regionalleitung in Timbuktu erlauben." bekommen und wollte euch fragen ob das bei euch möglich wäre?
"Eher nicht" und die ständigen Nachfragen bei irgendwelchen Vor(vor, vor, vor)gesetzten sind es, die Leute immer wieder zu mir bringen, wenn für irgendwelche Aktionen ein Supermarkt benötigt wird. Hier in der Gastfeldstraße ist schon so viel (positiver) Quatsch entstanden, für den sich andere Läden niemals hergeben würden. Ich find's toll und natürlich darf sie hier mit der Kamera herkommen. :-)

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Kommentare

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Wunder am :

Ich finde die E-Mail nicht gut geschrieben, da die Schülerin schon die Fachhochschule besucht, sollte sie doch ein korrektes Anschreiben beherrschen.
Man schreibt bei so einer Anfrage nicht einfach "Hallo" und auch der Ansprechpartner ist in diesem Fall ja leicht ausfindig zu machen, so hätte man es schon persönlicher gestalten können. Diese Mail wirkt auf mich deshalb so, als hätte die Schülerin sie zeitgleich noch an 20 andere Supermärkte verschickt.
Auch denke ich, wenn man sowas plant, dass man in die E-Mail schreiben sollte, warum man in einem Supermarkt drehen möchte und wovon der Kurzfilm handeln soll. Mit einer guten Idee hätte sie bestimmt auch andere Supermarktbetreiber überzeugen können.
Siezen scheint für sie auch ein Fremdwort zu sein und auch das indirekte schlecht machen anderer Supermärkte spricht nicht gerade für die Schülerin.
Ich hätte ihr eine Absage gegeben.

DJ Teac am :

Alternativ kenne ich einen Betrieb der sich darauf spezialisiert hat Stöcke aus dem Hintern von Leuten zu ziehen.

Wunder am :

Stimmt ich bin ja so verbohrt. Wie kann ich nur von einer Schülerin, die bald evtl. studiert, erwarten einen fremden Menschen zu siezen, von dem sie was möchte. Es ist auch nahezu unzumutbar das eigene Projekt in einer E-Mail kurz vorzustellen und zu erklären wofür man die Aufnahmen genau braucht. Und es ist ja sowas von altmodisch zu erwarten, dass man nicht das Verhalten anderer indirekt schlecht redet, in einer Bewerbung schreibt ja schließlich auch jeder, dass man von anderen Arbeitgebern ne Absage bekommen hat, weil der Personaler lieber seine Tochter einstellt.

Man muss nicht jedem ne Chance geben, der ne Bitte an einen hat, man muss schon sehen das die Person sich auch Gedanken gemacht hat und Mühe gibt!

DJ Teac am :

Ja mit dem ersten Satz gebe ich dir vollkommen Recht.

Nebenbei weißt du doch gar nicht was noch alles in der Mail stand.

Wie gesagt, das mit dem Stock lässt sich beheben.

Wunder am :

Ganz ehrlich, so wie du dich hier gibts wundert es mich nicht, dass du die E-Mail in Ordnung findest. Ich habe Argumente geliefert, deine erste Antwort und auch dieser Kommentar enthalten nur Beleidigungen, da sehe ich keine Argumente. Und ganz ehrlich? Solche Leute sind es dann auch meist, die solche E-Mails schreiben.
Sag was an meinen Ausführungen falsch war und unterlasse die Beleidigungen, dann können wir gerne diskutieren.

DJ Teac am :

Jaja ich weiß.

Wenn ich dich wirklich beleidigen wollte, wäre dir das mit Sicherheit weitaus negativer aufgefallen.

Argumente stehen unten.

Das was ich oben geschrieben habe steht aber noch immer

Klabund am :

Vielleicht gehört sie ja noch zu denen, die das Internet entdeckten, als die Netiquette noch allgemein bekannt war.
Ich zumindest gehöre dazu. Und man wäre - zu eben jenen Zeiten - ausgelacht worden, wenn man im Net gesiezt hätte. Warum sollte man sich umgewöhnen, nur weil ein paar Leute zu ihrer Flatrate leider nicht den richtigen Umgangston im Internet mitbekommen haben?

Wunder am :

Man duzt in Foren, in E-Mails ist siezen schon immer üblich gewesen.

DJ Teac am :

Nein eigentlich nicht.
Denn worauf es immer ankommt, ist der Kontext.

Hier haben wir keine Bewerbung, keinen Geschäftsbrief, oder sonst etwas in diese Richtung.

Wer Björns Blog liest, und weiß wie er mit seinen Lesern kommuniziert, und obendrein auch noch dass er mit dem Du kein Problem hat......

Nein da ist bei der Mail nichts falsch gemacht.
Eine kurze Anfrage an den Björn.

Wunder am :

Ein Blog ist ja auch was anderes, da kann man duzen.
Jedoch geht es hier um eine Anfrage, die Schülerin möchte was von Björn. Das ist unabhängig vom Blog zu sehen. Außerdem versteif dich man nicht so auf siezen, wäre ja noch okay, wenn sie wenigstens erklärt hätte was es für ein Kurfilm sein soll. Da hätte sie sich die Zeile über Geschäftsführer in Timbuktu sparen können und lieber ihr Projekt vorstellen können. Wie ich oben geschrieben habe, ich denke hätte sie das gemacht, hätte sie auch mehr zusagen erhalten.

DJ Teac am :

Woher weißt du dass in der Mail nicht noch mehr stand?

Wunder am :

Weil Björn sonst, wie bei dem Namen der Fachhochschule auch, Auslassungszeichen verwendet hätte, so wie es sich gehört, wenn man Teile weg lässt.

Anja am :

Wo hast du eigentlich ständig die FH her? In Björns Posting steht doch was von FOS...

Und du kennst weder die komplette Mail(auch einem Björn möge man verzeihen, wenn er mal Flüchtigkeitsfehler macht! Er ist kein Gott...), noch die Vorgeschichte. Vielleicht haben die beiden schon öfter (blogbezogen) gemailt? Oder kennen sich sonst wie? Oder sie gehört ganz schlicht zu den Native Digitals? Und eine Mail an Björn "The Shopblogger" Harste, der bekanntermaßen auf ein gepflegtes "du" steht(sehr sympathisch btw), ist doch noch etwas anderes, als an jemanden, den man nicht "kennt" und damit nicht einschätzen kann. Mit so richtigem "Oxford-Deutsch" klingt es weit mehr nach Massenmail...

Wenn du damit nicht klar kommst, dass Respekt/Höflichkeit nichts damit zu tun hat, welche Emailanrede man wählt, dann ist zumindest die Blogwelt, wahrscheinlich aber das ganze Internet eher weniger für dich geeignet, befürchte ich...

Mit sehr geehrten Füßen, oder so

G am :

@Anja

"Wenn du damit nicht klar kommst, dass Respekt/Höflichkeit nichts damit zu tun hat, welche Emailanrede man wählt"

Das sehen viele und ich auch anders. Nur weil jemand einen Blog führt, heißt das nicht, dass er von allen wie in Internetforen geduzt werden will. Wer ins Gästebuch von Uli Stein schaut, sieht auch nur "Herr Stein" als Anrede.
Darüber hinaus - wenn ich für die Schule/Hochschule (was auch immer) einen Film drehen soll, dann grenzt das Anliegen an einer geschäftlichen Mail.
Ich schreibe verkehre geschäftlich fast ausschließlich per Mail und käme NIE darauf, die Personen zu duzen, nur weil es eine Mail ist und man doch so locker im Internet ist.


"dann ist zumindest die Blogwelt, wahrscheinlich aber das ganze Internet eher weniger für dich geeignet, befürchte ich..."

Warum kannst du nicht sachlich diskutieren? Dem Schreiber Wunder ging es darum seine Einstellung kundzutun (die ich 100prozentig teile), aber du musst gleich persönlich und kiebig werden.
Ich sag nur: Schön locker bleiben!

Klodeckel am :

Ich kann den Bloglesern Wunder und G nur voll zustimmen! Sehr schön geschrieben und gut argumentiert.

Allerdings verstehe ich auch Björn, dass ihn die Unzulänglichkeiten in der e-mail-Anfrage nicht davon abhalten, dem jungen Fräulein eine Zusage zu geben.

Ich halte es mittlerweile selber so, dass ich über so manches, was mich eigentlich an meinen (Online-)Mitmenschen stört, so gut es eben geht hinwegzusehen versuche. Ansonsten bestraft man sich ja selber, weil man viele Blogs, Foren und interessante Internetseiten komplett meiden müsste.

Als Beispiel sei nur mal erwähnt, dass ich Internetuser, die alles klein schreiben, alle möglichen Namen und Begriffe abkürzen und/oder sich der Kleinkindsprache bedienen (aba statt aber, bissi statt ein bißchen usw.), für ziemlich unhöflich halte. Besonders traurig finde ich es dann, wenn diese User es eigentlich besser könnten aber offenbar der Meinung sind, im Internet könne man Kommentare einfach so hinrotzen ohne auf die Form zu achten. :-(

Anja am :

Im Blog von Herrn Stein ist mir noch nie eine Aussage aufgefallen in Richtung "Ich mag lieber geduzt werden, auch im geschäftlichen Bereich", wie es bei Björn ja nun deutlich der Fall ist.

Wer keine Sorgen/Argumente/Aufgaben/... hat, der macht sich welche?!

G am :

Es ging hier einzig um die - nicht einmal besonders brisante - Diskussion (nicht wirklich diskutiert von deiner Seite aus), ob man die Mail angemessen findet oder nicht.
Merkwürdig ist, dass du selbst Lockerheit predigst, aber wegen Lappalien hochgehst wie eine Rakete.

Weil ich dich mit deiner zickigen und ausfallenden Art nicht ernst nehmen kann, klinke ich mich jetzt aus der Diskussion aus.

The other one am :

Das ist eine Diskussion um des Kaisers Bart.

Ob ein Anschreiben, per Mail oder auf anderem Wege, angemessen formuliert ist entscheidet immer der Empfänger. Björn hat hier für sich entschieden. Damit ist das Thema im Prinzip abschliessend erledigt.

Man kann hier weder dem Verfasser der Mail, noch dem Empfänger der Mail, allgemeingültige Vorschriften machen.

Selbst wenn man die hier vorgebrachten "schlauen" Ratschläge exakt befolgt, kann ein Anschreiben immer noch völlig unpassend sein.

Aber das werden die hier eifrig tätigen freien Mitarbeiter der Stiftung Lebenshilfe e. V. bestimmt so nicht akzeptieren.

Gloria am :

Hach, herrlich, bin seit Monaten zum ersten Mal wieder hier und sehe, es wird weiter gezankt wie eh und jeh.

Da mische ich doch gerne mal mit. War gerade beim Herrn Stein. Was soll ich sagen? Habe ihn höflich gesiezt und wurde zum Dank für meinen Beitrag glatt geduzt! Nehme ich Herrn Stein aber natürlich nicht übel. Würde ihn deshalb auch nicht zurück duzen. Björn habe ich dagegen immer geduzt, wenn ich ihn in meinen Kommentaren direkt angesprochen habe (obwohl er ja kaum weniger berühmt ist als Herr Stein).;-)

So ist halt das Internet. Keine verstaubten Prinzipien, aber bestmögliches Bemühen um Taktgefühl. Dann klappt das schon.

rusama am :

Für Bremer Bildungsniveau ist das sogar sehr gut geschrieben 8-)


Irgendwie deucht mir das der Herr Harste hofft durch die Filmerei in seinem Geschäft für Hollywood entdeckt zu werden :-D :-D ;-)

rusama am :

Für Bremer Bildungsniveau ist das sogar sehr gut geschrieben 8-)


Irgendwie deucht mir das der Herr Harste hofft durch die Filmerei in seinem Geschäft für Hollywood entdeckt zu werden :-D :-D ;-)

ChriScha am :

Hmpf. Man sollte sich einfach nicht über die Bildung anderer lustig machen, wenn man selber Probleme mit der Rechtschreibung hat...

The other one am :

duden.de -> "Die Suche nach „hmpf“ lieferte 0 Treffer".

Oskar am :

Falls solche Anfragen zuhauf mit Absagen und Timbuktuumleitungen beschieden werden ist den Anfragern offenbar nicht bekannt, daß es von angestellten Marktleidern geführte Filialbetriebe auf der einen und von selbstständigen Kaufleuten geführte Eigenbetriebe. Bei Aldi, Lidl, Penny, Netto, Norma, Tengelmann, Kaufland, Real, Toom und so weiter braucht man doch gar nicht erst zu fragen. Bei Edeka, Spar, Nahkauf hingegen wird man dank kurzer Entscheidungswege bessere Chancen haben.

Kann man bei einem Rewe eigentlich einigermaßen zuverlässig erkennen, ob er zentral- oder inhabergeführt ist?

DJ Teac am :

Die Struktur hinter diesen Läden ist wohl vielen Leuten nicht bekannt.

Aber einfach mal versuchen würde ich das trotzdem.

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