Artikel im Bremer Anzeiger
Am Sonntag war im Bremer Anzeiger übrigens dieser (beinahe halbseitige) Artikel zu lesen. Es ging, wie so oft in den letzten Tagen, um diese Kopftuch-Thematik in meinem Markt in der Münchener Straße.
Der Bericht ist doch nett geworden. Vielen Dank an den Bremer Anzeiger.
Einzig das Beispielfoto von der kopftuchtragenden Frau aus Berlin finde ich etwas ungeschickt. Das Tuch von der abgebildeten Frau ja nun alles andere als dezent. Tzz…
Der Bericht ist doch nett geworden. Vielen Dank an den Bremer Anzeiger.
Einzig das Beispielfoto von der kopftuchtragenden Frau aus Berlin finde ich etwas ungeschickt. Das Tuch von der abgebildeten Frau ja nun alles andere als dezent. Tzz…
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Kommentare
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don am :
Interessant wird es allerdings, wenn man bedenkt, dass es in einigen (Bundes-) Ländern z.B. Lehrerinnen untersagt ist Kopftuck zu tragen
vegan_revenge am :
The other one am :
Dieter-MZ am :
Dieter-MZ am :
The other one am :
Dieter-MZ am :
The other one am :
Dieter-MZ am :
The other one am :
Oskar am :
vegan_revenge am :
Dieter-MZ am :
In einer Schule will ich aber keinerlei religiöse Symbole sehen. Ganz konsequent. Auch kein Kreuz.
Jürgen am :
Aber echt, jetzt müssen wir auch noch solche Fotos anschauen **ironie off**
Klabund am :
Klodeckel am :
murry am :
vegan_revenge am :
Viele muslimische Frauen tragen es aus Überzeugung und wegen ihrer Religion.
Und vor allem aus Gründen der Scham. Und eben dies sollte respektiert werden. Ich halte zwar von Religionen allgemein nicht viel, toleriere aber deren Auswüchse.
Und habt ihr schonmal dran gedacht, dass das Kopftuch für diese Menschen ein normales Kleidungsstück ist und es eben ihrem Verständnis von Scham entspricht? Frauen in Industriestaaten laufen auch nicht oben ohne rum, aus Gründen der Scham. Und muslimische Frauen sehen eben ihre Haare als Verdeckungswürdig an.
Aber ja, gänzlich unkritisch sehe ich das alles auch nicht. Ich wollte eben nur mal ansprechen, dass wir in Mitteleuropa vlt einfach ein anderes Schamverständnis haben.
Klabund am :
Und umgekehrt würde ich mich fragen: Bin ich bereit, in ein Land auszuwandern, in dem es üblich ist, für Männer "unten ohne" rumzulaufen? Wäre ich bereit mich dem anzupassen? Eher nicht...
The other one am :
Dann hat das Kopftuch aber in unserer Gesellschaft nichts verloren.
vegan_revenge am :
@Klabund: Ich hatte in einem anderen Posting schonmal geschrieben, dass sich glaube ich die wenigsten Einwander_innen aussuchen können/konnten ob sie in ein anderes Land Auswandern bzw Einwandern....
Hätte ich Angst um mein Leben oder meine Existenz wär mir auch erstmal egal was die Menschen in einem anderen Land so tragen. Das ist diese beknackte westliche Arroganz. Uns geht es hier gut und da fehlt einfach der Horizont zu erkennen, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die sich eben nicht aussuchen können wo oder wie sie Leben.
vegan_revenge am :
@tho other one: ich glaub du hast dich im blog geirrt. PI hat ne andere URL...
The other one am :
Und deine Argumente werden durch ständige Wiederholung auch nicht besser.
"Hätte ich Angst um mein Leben oder meine Existenz wär mir auch erstmal egal was die Menschen in einem anderen Land so tragen. Das ist diese beknackte westliche Arroganz."
Gut, Arroganz ist genau dein Thema, das wissen wir ja mittlerweile.
Unter Umständen spricht es aber auch für eine gehörige Portion von Ignoranz, wenn man die Bedingungen des Gastlandes nicht akzeptieren will.
Oskar am :
Ob und wem wir (k)einen Gefallen tun werden wir leider nicht im voraus oder im Moment beurteilen können. Das wird sich erst herausstellen, wenn es schon zu spät sein wird.
NinaTouri am :
Ich finde es anmaßend, zu verlangen, Einwanderern gegenüber tolerant zu sein, wenn diese selbst absolut Null Toleranz an den Tag legen.
Das reicht vom (Nicht-)Erlernen der Sprache über das offensichtliche Zurschaustellen von Symbolen einer Religion, die Frauen unterdrückt und Terroranschläge motiviert, hin zu absolut nicht angebrachten Verhaltensweisen.
Miery am :
Aber wenn ich in einem Land dauerhaft lebe, dann bin ich doch ohnehin kein "Gast" mehr (falls ich es überhaupt jemals war - Gastfreundschaft ist leider nicht gerade unsere große Stärke).
Im Falle von Björns Mitarbeitern ist diese ganze Diskussion ohnehin überflüssig: Laut Bericht ist sie in Deutschland aufgewachsen.
Ich weiß auch gar nicht, wieso sich hier schon wieder Leute darüber aufregen, dass die Ausländer angeblich alle kein Deutsch lernen wollen. Habt ihr mal in einen Deutschkurs auf dem Niveau A1 reingeschaut? Da sitzen mehr als genug Leute, die die Sprache wirklich lernen wollen. Sowas sieht man natürlich nicht, wenn man immer schön zu Hause vorm Fernseher sitzenbleibt. Da trifft man nämlich nur Sarrazin und Co. und vielleicht noch ein paar "Berichte" über die ach so unangepassten Migranten in Deutschland.
DJ Teac am :
Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber dieses Problem ist nun mal vorhanden.
Auch wenn Björns Mitarbeiterin nicht dazu gehört.
The other one am :
Und Du bist überzeugt davon eine differenzierte Sichtweise zu vertreten? Lächerlich.
Miery am :
Auch ich habe schon schlecht integrierte Menschen getroffen. Zum Beispiel in München, wo ich dreimal junge Mütter mit Kindern nach dem Weg zu Schloß Fürstenried gefragt habe, ohne dass mich irgendwer verstanden hätte. Von denen war eine Muslima, eine russisch und die andere konnte ich nicht zuordnen.
Das zeigt 1. dass es nicht nur die "Kopftuchmädchen" sind, die sich u.U. schlecht integrieren und 2. dass Bildung/Familie/sozialer Status diesem Problem auch überhaupt nicht entgegen wirken. Wie gesagt, diese Leute waren offensichtlich relativ wohlhabend und halbwegs gebildet - den Weg erklären konnten sie mir trotzdem nicht.
In den Medien wird es aber häufig so dargestellt, dass die Unintegrierten total rückständige Asoziale sind, die kaum ihren eigenen Namen schreiben können und ihre Frauen verprügeln, weil sie das aus der Heimat so kennen. Das ist es, was mich eigentlich stört.