Gedehnte Beschäftigungsdauer
Anruf eines Mitbewerbers, der eine Information von mir einholen wollte. Eine ehemalige Mitarbeiterin von mir hat sich nämlich bei ihm beworben und hat angegeben, hier bei mir ein knappes halbes Jahr als Verkäuferin beschäftigt gewesen zu sein. Kasse, Verkauf, Kundenberatung, Disposition und Warenplatzierung soll in der Zeit zu ihrem Aufgabengebiet gehört haben.
Erstmal hatte ich Mühe, den Namen überhaupt zuzuordenen. Das war ja alles schon ein paar Jahre her, aber glücklicherweise bewahre ich alle Unterlagen, angefangen vom kleinsten, scheinbar unwichtigen Notizzettel von jedem Mitarbeiter akribisch auf.
Stellen wir fest: Sie hat drei Tage an der Kasse gesessen, kam am vierten Tag ohne Abmeldung nicht mehr zum Dienst, war nicht mehr erreichbar, hat sich nie wieder hier gemeldet.
Erstmal hatte ich Mühe, den Namen überhaupt zuzuordenen. Das war ja alles schon ein paar Jahre her, aber glücklicherweise bewahre ich alle Unterlagen, angefangen vom kleinsten, scheinbar unwichtigen Notizzettel von jedem Mitarbeiter akribisch auf.
Stellen wir fest: Sie hat drei Tage an der Kasse gesessen, kam am vierten Tag ohne Abmeldung nicht mehr zum Dienst, war nicht mehr erreichbar, hat sich nie wieder hier gemeldet.
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Kommentare
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JSG am :
Was sich solche Leute dabei denken... Meine Güte! Die können froh sein, dass es für Arbeitsmoral keine Datenbank wie die Schufa für Kreditwürdigkeit ist - solche Leute wären für immer und ewig außen vor, solange es jemanden gäbe der dort keinen Eintrag hat. Naja gut, sind sie so ja auch, bis auf wenigtägige Ausflüge in die anstrengende Berufstätigkeit...
Ich verstehe ja noch, dass man eine solche Datenbank nicht rechtfertigen kann. Wenigstens dem Arbeitsamt aber sollte man derartige Arbeitsmoral melden können! Ohne hören zu müssen: "Da können wir leider nichts machen, das ist nicht vorgesehen." Sowas gehört in die Akte, und bei mehrmaliger Widerholung gibt es kein Arbeitslosengeld mehr, sondern maximal noch Suppenküchen-Gutscheine und ein Feldbett bei der Bahnhofsmission...
So, und jetzt wieder beruhigen...
Klodeckel am :
Klabund am :
Das wird dem Arbeitsamt gemeldet, und wenn das nicht geschieht, dann rufen die selbst dort an um sich zu erkundigen; Wer selbst kündigt oder es mutwillig darauf anlegt wird gesperrt und bekommt kein Geld vom Amt. Das ist nicht neu sondern schon sehr lange so.
Aber beruhig du dich mal, phantasiere weiter über die faulen Arbeitslosen die ja so viel Geld fürs Nichtstun bekommen und halte dich von jeglichen Infos aus der realen Welt fern.
dr. pop am :
Klabund am :
Archer am :
Elf am :
The other one am :
Abbo T.Karin am :
renfield11 am :
Natürlich außer bei schwerwiegenden Delikten, -die aber eh im Führungszeugnis stehen.
Vielleicht hatte es der Person bei "Supersparstar" aus welchen Gründen auch immer, nicht geschmeckt. OK, der Abgang erscheint etwas sehr beholfen...
Trotzdem, sehr geehrter Herr Harste, das war eine glatte "sechs/bitte setzen"! Genau so verbaut man einigen Leute die Perspektive. Traurig, traurig.
Achja, die Person bin nicht ich, auch kenne ich diese besagte Person absolut nicht!!!! *doppelschwör*
dr. pop am :
Und wer eine Bewerbung damit beginnt, dass er seinen potentiellen neuen Arbeitgeber belügt, der hat den Job sowieso nicht lange.
renfield11 am :
Den neuen Arbeitgeber zu belügen? -Hmmm, ziespältig, also ich kenne KEINEN ungeschönten Lebenslauf.
The other one am :
Für die Tätigkeit bei Björn (3 Tage gearbeitet, 6 Monate angegeben) gibt es schon eine deftige Lücke. Und das ist ja nur ein Punkt. Wer weiß was der neue Arbeitgeber bei seinen Recherchen zu den übrigen Arbeitgebern noch zu hören bekommt.
The other one am :
Finion am :
renfield11 am :
Genau darüber sollte auch ein Björn drüber stehn'! So ein nachträgliches "Nachtreten" braucht kein Mensch.
In den "ganzen Jahren" hat sich die Person sicherlich auch weiterentwickelt; und wenn sie immer noch so mies ist, ...., ist ja Probezeit und raus...!
Das Hauptproblem ist einfach, sogar mal selbst erfahten, dass durch so eine (negative) Aussage vom ehemaligen Arbeitgeber, einem echt dicke Würfel in den Weg gestellt werden. Es gibt immer zwei Parteien.
Ok, es ist müßig, aber trotzdem hätte ich von Björn eine etwas andere Reaktion erwartet????
DJ Teac am :
Diese Person hat sich nicht weiterentwickelt was man an dieser frechen Lüge sehen kann.
renfield11 am :
The other one am :
Was für ein Unfug.
renfield11 am :
The other one am :
Mithi am :
Ach, und du glaubst dass der Anrufer das dann nicht entsprechend richtig versteht?
renfield11 am :
The other one am :
renfield11 am :
Wie gesagt, durch -im Stress natürlich und üblich-, werden knappe Aussagen vom ehemaligen Chef am Telefon gleich einem Anstellungsstop zu nahe. Also gib der besagten Person eine Chance. Probezeit, remember!
The other one am :
Jetzt mal ehrlich: Beim Scrabble hast Du auch nur den Buchstabensack geschüttelt. Die Wörter anlegen haben dann die anderen gemacht.
renfield11 am :
ICH kenne wirklich keinen "normalen" Lebenslauf!!!
Lutzm am :
Läßt auch charakterlich sehr tief blicken.
Björn hat auf jeden Fall richtig gehandelt, da gibt das nicht den geringsten Zweifel daran. Jeder der das in Zweifel zieht, ist vermutlich ebenso wenig vertrauenswürdig wie genannte Mitarbeiterin. Jemand den ich definitiv nicht in meiner Frima beschäftigen wollen würde.
Ich mache das übrigens in der Regel routinemäßig - bei ehemaligen Arbeitgebern anfragen und bei Bedarf Auskunft erteilen. Daher kann ich auch mit Bestimmtheit sagen, das so dermaßen zusammengelogene Lebensläufe eben _nicht_ üblich sind.
Mithi am :
topas am :
Wer an der Kasse sitzt muss nun mal in Punkten Ehrlichkeit belastbar sein.
renfield11 am :
Trotzdem keine Infos an neue potenzielle Arbeitgeber. Kein Bestätigen oder sonstwas. Ist einfach meine Meinung und ich setze sie auch um.
Distelfink am :
Ich denke, man muss hier ganz klar zwischen zwei Aspekten unterscheiden:
1. Die personale Bewertung einer Arbeitskraft (die immer ein Stück subjektiv gefärbt ist)
2. Objektiv überprüfbare Fakten (Aufgabenbereich, Beschäftigungszeit, usw.)
Da sich ein Mensch tatsächlich ändern kann, sollte man meines Erachtens mit Äußerung bezüglich des ersten Aspekts vorsichtig sein, um keinem Menschen unnötig Steine in den Weg zu legen.
Wenn es allerdings um überprüfbare Fakten geht, ist es eigentlich nur recht und billig, wenn falsche Angaben richtiggestellt werden. Daran sehe ich nun nichts Verwerfliches, im Gegenteil: Verweigert man wissend die Auskunft oder schönt das Ganze, macht man sich zum Mitwisser und sogar zum Wegbereiter eines Betrugs.
Lutzm am :
Ich habe durchaus auch den Verdacht, das die Person "Renfield" eben genau bei so einer AKtion erwischt wurde und das jetzt natürlich absolut nicht verstehen kann, wo das doch nur ein wenig geschönt war.
The other one am :