Anonyme Beschwerde
Ein Kunde oder eine Kundin beschwerte sich anonym bei der Hotline unseres Lieferanten darüber, dass ein bestimmter Artikel bei uns "ständig" ausverkauft sein soll.
Dass es nicht so ist, kann ich zwar gerade nicht bestätigen, aber da der Artikel im Verhältnis zum Absatz doch relativ viel Regalplatz hat, kann ich mir das gar nicht so recht vorstellen.
Aber anonyme Beschwerden (dazu noch gegenüber Dritten) sind sowieso in keiner Weise ernstzunehmen.
Dass es nicht so ist, kann ich zwar gerade nicht bestätigen, aber da der Artikel im Verhältnis zum Absatz doch relativ viel Regalplatz hat, kann ich mir das gar nicht so recht vorstellen.
Aber anonyme Beschwerden (dazu noch gegenüber Dritten) sind sowieso in keiner Weise ernstzunehmen.
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Kommentare
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Sam am :
Hatten wir auch schon, weil wir einen bestimmten Artikel nicht im Sortiment haben und das müssten wir ja, weil wir ja XYZ sind.
Sowas ist Grundsätzlich nicht ernstzunehmen, da will sich nur jemand wichtig tun.
Jochen am :
Eine andere Frage ist, ob es sinnvoller ist, vor Ort sich zu beschweren. Aber da muß man realistisch bleiben, denn nur weil Björn eine deutlich überdurchschnittlichen Kundenservice anbietet, wissen das nicht alle Kunden und auch nicht alle Kunden kennen den Blog. Da eben Kundenservice oft genug in Supermärkten mangelhaft ist und man mit Beschwerden vor Ort nichts erreicht, "eskaliert" man eben diese Beschwerde.
MiniMoppel am :
Sakasiru am :
Interessant auch, wie man überhaupt auf die Idee kommt, wegen sowas bei einer Hotline anzurufen. Wenn ich mehrfach feststelle, das ein Artikel ausverkauft ist dann sprech ich doch einfach einen Mitarbeiter an.
Wenn überhaupt. Ich versuch auch seit drei Tagen ein bestimmtes Putzmittel zu kriegen und der Regalplatz war immer leer. Wenn heute nicht wieder aufgefüllt ist, geh ich halt in die Drogerie nebenan. Was bringt es mir, mich zu beschweren? Wenn sie davon noch was hätten, stünde es im Regal, und dass es leer ist wird ihnen auch schon aufgefallen sein. Abwarten und Tee trinken, dann löst sich das Problem von alleine.
Melanie am :
Tom am :
MiniMoppel am :
Auke am :
Aber anonyme Beschwerden (dazu noch gegenüber Dritten) sind sowieso in keiner Weise ernstzunehmen.
Es ist oft der einzige Weg, sich in der Zentrale (vermeintlicher) Ketten zu beschweren, damit die Beschwerde ernst genommen wird. Die Beschwerden sind auch meist nicht anonym, sondern werden von dort anonymisiert.
Die Probleme (unzulässige anlasslose Taschenkontrollen, Verweigerung der Annahme von annahmepflichtigen Einwegpfand) wurden hierüber bei mir stets gelöst.
Während man im Supermarkt meist mit einem Mitarbeiter diskutiert, dem das sowieso egal ist und der nichts ändern will oder kann. Denn die Aufklärung über die Rechtslage nimmt der Marktleiter meist nur ernst, wenn es nicht von unten (Angestellter, Kunde), sondern von oben kommt.
Außerdem ist es im konkreten Beispiel so, dass man sich reichlich an den Pranger gestellt vorkommt, wenn man eine Taschenkontrolle als einziger verweigert und erst einmal mit dem Kassierer diskutiert ..
Madner Kami am :
chrisla am :
Und sei es ganz einfach, dass man keine Zeit für so einen Quatsch hat.
Tälchen am :
Es ist erschreckend, wie viele Gutmenschenspieler sich bis heute die Taschen durchwühlen lassen. Da ist es nur naheliegend, dass sie nur zur Schau stellen wollen, ausnahmsweise einmal nichts drin versteckt zu haben.
The other one am :
Naja, so einen leichten Spleen muss man wohl tolerieren.
Madner Kami am :
Das ist mal ausnahmsweise eine berechtigte Gängelung, die auch wirklich im Interesse des Kunden ist. Du glaubst garnicht wie schnell und oft Zeitschriften, Tütensuppen, Überraschungseier, Grußkarten und ähnlich formatierte Waren in einer Ritze liegen bleiben oder unabsichtlich oder "unabsichtlich" dort landen. Besonders bei abgelenkten Muttis und nicht mehr ganz augenfrischen Menschen ein häufiges Phänomen.
Tälchen am :
Im Übrigen sehe ich persönlich schon "von Anfang an" nach, ob ich etwas im EW übersehen habe, ohne dass die Hilfsaufsicht sich aufspielen müsste. Irgendwann breitete sich dann die den Kassierprozess massiv verzögernde Hochhebeseuche aus; wären mir der Zustand der Gliedmaßen des Kassierpersonals nicht zuwider, könnten die Damen und Herren das im besten Fall selbst übernehmen. Ich hafte doch nicht für Leute, bei denen wegen persönlicher Defizite in jedem Lebensbereich eine Vollkontrolle nötig zu sein scheint (da reichen mir Fahrausweis- oder Steuerkontrollen und ähnliche Dinge bereits mehr als aus)!
The other one am :
Die sind dann ausgestattet mit Auslagen aller relevanten Gesetzestexte, Notrufknopf für Polizei und Bundesgrenzschutz, rotes Hotlinetelefon, Direktschalte zum Bundespräsidenten und Überwachungskameras aus 47 Blickwinkeln, inklusive Nachtsicht.
Da kann man dann in aller Ruhe 2 Stunden diskutieren und die gegenseitigen Grenzen der Geduld austesten.
An den anderen Kassen hebt man kurz die Tasche hoch und in nicht mal zwei Sekunden ist der Fall erledigt.
Tälchen am :
Es sind ja nicht alle Personen hinter der Kasse hörig bis zum Tode
The other one am :
Meist reicht eine Kündigung wegen Nichtbefolgung einer Arbeitsanweisung.
Tälchen am :
Hier kommt der Unterschied: Es gibt aber auch Mitarbeiter ohne eigenen Sachverstand, die nach dem Aufsagen der leitfadengerechten Frage auf dieses und jenes bestehen, ohne dass dies von der Anweisung oder den schon angesprochenen Vorgaben überhaupt gedeckt wäre. Es gibt mancherorts wohl noch Bienchenhefte für solche "Mitdenker"
Auke am :
DJ Teac am :
Madner Kami am :
The other one am :
Auke am :
Kathy am :
cvhnrt am :
oder in der drogerie nebenan gerade was peinliches gekauft hat. das alles geht niemanden etwas an.
aber zu den beschwerden, ein kunde von uns hatte seinen geldbeutel in seinem einkaufswagen und der wagen stand auf der anderen seite des kassenbandes, als er zahlen wollte war der geldbeutel leer und er behauptete ich hätte ihn bestohlen. ich weiß bis heute nicht wie ich das hätte machen sollen aber ich bin froh das sowohl meine filialleitung als auch meine bezirksleitung mir geglaubt hatten den wir hatten den luxus von überwachungskameras nicht
The other one am :
Madner Kami am :
Spätestens die Polizei hätte das "aufklären" können, mit einer neutralen Taschenkontrolle, von daher: Keine Panik bei sowas schieben. Einfach kooperativ bleiben.
oder in der drogerie nebenan gerade was peinliches gekauft hat. das alles geht niemanden etwas an.
Warum willst du dich überhaupt rechtfertigen? Wie Auke richtig sagte: Das einzige, was du zu verbergen hast, ist deine Privatsphäre, denn die geht niemanden was an und das, was du in deinem privaten Raum machst, brauch dir auch nicht peinlich zu sein. Besteht ein konkreter Verdacht, wartet man halt auf die Polizei und gut ists.
Auke am :
Aber nicht jeder Verdacht reicht aus. Sonst könnte man ja nicht mehr unbekümmert den Einkaufszettel in seine Hosentasche stecken ...
Klodeckel am :
Klodeckel am :
Zwei Stunden darauf bekam ich einen Rückruf eines Gebietsleiters. Er bot mir an, die Prepaidkarte persönlich bis zum späten Nachmittag in eine Filiale meiner Wahl, also im nähren Umkreis, zu bringen und dort für mich hinterlegen zu lassen. Das Angebot hab ich natürlich gerne angenommen.