Aufregen ohne nachzudenken…
Meistens reduzieren wir Artikel mit einem roten Aufkleber direkt an der Ware. Unter dem fettgedruckten Wort "Sonderpreis" steht dann meistens ein runder (Endet auf Null) Preis. Der Preis im Warenwirtschaftssystem bleibt dann aus praktischen und teilweise aus Sicherheitsgründen unangefasst.
Manchmal, bei größeren Mengen, ändern wir aber doch tatsächlich den Preis in den Kassen und hängen nur ein Schild an die Ware. Das Risiko dabei ist, dass man vergessen kann, den Preis schließlich wieder zurückzusetzen und dadurch, falls man den Artikel doch wieder ins Sortiment aufnimmt, Verlust zu machen, weil man diesen zum ehemaligen Sonderpreis verkauft.
Nun hatten wir letztes Jahr nach dem Fest ein paar Weihnachtsartikel auf diese Weise angeboten. Den Preis im Computer hatten wir schließlich so gelassen, wie er war, da wir sowieso bei diesen Artikeln in jeder Saison die Preise erneut überprüfen. Meistens aber eben erst, nachdem wir die Ware schon im Laden platziert haben. Ich rede hier von einem Zeitraum von maximal ein paar zehn Minuten und selbst wenn man in der Zeit mal ein oder zwei Teile verkauft, bringt einen das nicht um.
Eine Kundin hatte wohl das Glück, bei einem solchen Artikel genau in dem Moment zwischen Platzierung und Preisanpassung zugegriffen zu haben. Ein paar Tage später war sie jedenfalls wieder da und hat sich böse darüber beschwert, ja regelrecht aufgeregt, dass diese Lebkuchen jetzt das doppelte kosten würden. Mal eben eine Preiserhöhung um hundert Prozent wäre eine bodenlose Unverschämtheit und eigentlich müsste man das der Verbraucherzentrale melden.
Und wer schützt die Einzelhändler vor doofen Kunden?
Manchmal, bei größeren Mengen, ändern wir aber doch tatsächlich den Preis in den Kassen und hängen nur ein Schild an die Ware. Das Risiko dabei ist, dass man vergessen kann, den Preis schließlich wieder zurückzusetzen und dadurch, falls man den Artikel doch wieder ins Sortiment aufnimmt, Verlust zu machen, weil man diesen zum ehemaligen Sonderpreis verkauft.
Nun hatten wir letztes Jahr nach dem Fest ein paar Weihnachtsartikel auf diese Weise angeboten. Den Preis im Computer hatten wir schließlich so gelassen, wie er war, da wir sowieso bei diesen Artikeln in jeder Saison die Preise erneut überprüfen. Meistens aber eben erst, nachdem wir die Ware schon im Laden platziert haben. Ich rede hier von einem Zeitraum von maximal ein paar zehn Minuten und selbst wenn man in der Zeit mal ein oder zwei Teile verkauft, bringt einen das nicht um.
Eine Kundin hatte wohl das Glück, bei einem solchen Artikel genau in dem Moment zwischen Platzierung und Preisanpassung zugegriffen zu haben. Ein paar Tage später war sie jedenfalls wieder da und hat sich böse darüber beschwert, ja regelrecht aufgeregt, dass diese Lebkuchen jetzt das doppelte kosten würden. Mal eben eine Preiserhöhung um hundert Prozent wäre eine bodenlose Unverschämtheit und eigentlich müsste man das der Verbraucherzentrale melden.
Und wer schützt die Einzelhändler vor doofen Kunden?
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Kommentare
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WLL am :
Du hast ihn getroffen...
Smoo am :
Wenn ich für jedes Mal, wenn die Kunden nach etwas fragen, was sie von der Stelle aus sehen können ("Handys?", "Entschuldigung, wo find ich denn die Toaster", "Hallo. Lockenstäbe?"), hätte ich eine gute Aufstockung meines Gehalts ...
The other one am :
Frevel!
Theo am :
ednong am :
ich denke, der Ton macht die Musik. Der Kunde könnte oder besser: sollte freundlich nachfragen. Die wenigsten kenne die Abläufe - und wenn der Preis mal eben um 100 % ansteigt, ist das seltsam.
Klar, es ist Saisonware - und ebenfalls klar: man könnte es sich denken. Aber soweit denken nun mal Kunden nicht. Und dann erklärt man es Ihnen halt in aller Seelenruhe. Und warum sollte man sich als EH darüber aufregen? Bringt doch nix.
Kelly am :
Wunder am :
Woher ich soll ich denn wissen, dass ihr die Preise der Saisonware erst nach dem einräumen ändert? Eigentlich kannst du froh sein, dass dich die Kunden angesprochen hat. So konntest du ihr die Situation erklären, viele andere hätten sich wohl einfach aufgeregt, es weitererzählt und den Laden vielleicht ganz gemieden.