Wohlwollendes Zeugnis
Gerade bei den Links in Udo Vetters Lawblog gefunden: "Facebook-Status kostet Frisör-Lehrling den Job"
Dort heißt es:
Dort heißt es:
"Man einigte sich auf […] die Ausstellung eines guten Zeugnisses."Für mich wieder mal eine weitere Bestätigung, dass die ollen Arbeitszeugnisse nicht viel wert sind.
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Kommentare
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Lyta70 am :
JSG am :
Man sollte solche Ärzte auch zur Rechenschaft ziehen, wenn die nicht fachlich darlegen können, WOFÜR. Oder Arbeitgeber müssen nach so und soviel Tagen einen Arzt bestimmen dürfen. Meine Güte, jeder Examenskandidat braucht ein Attest vom AMTSARZT!!
DJ Teac am :
Nein danke, dann gibt es den befreundeten Arzt vom Arbeitgeber der sowieso jedem gute Gesundheit bestätigt.
Amtsarzt ist auch immer so eine Sache. Vor allem da die sicher mehr zu tun haben als jede A.U.B. zu bestätigen.
Wenn ein Mitarbeiter viel zu oft und lange krank ist, darfst du ihm übrigens kündigen falls es untragbar wird für die Firma.
DJ Teac am :
Was soll das dass man Jemanden nicht negativ bewerten darf?
Sollten wir vielleicht mal bei Schulzeugnissen auch einführen...
Entweder das System abschaffen und nur noch eine einfache Bestätigung wie lange man gearbeitet hat, und in welcher Position.
Oder ehrliche Zeugnisse. Dann aber ohne das ganze Geschwafel dass selbst die Arbeitgeber oft nicht verstehen.
Wie wäre es mit Schulnoten?
Herr X war bei uns von bis in der Abteilung Y als Verkäufer Tätig.
Mitarbeit: 2
Zuverlässigkeit:1
Umgang mit Kunden:2
Umgang mit Kollegen: 2
Fachwissen:4
Motivation:3
Dann noch eine oder 2 Zeilen ob er gekündigt hat, oder gefeuert wurde (mit Grund)
Und so weiter.
Es kann doch nicht sein dass man selbst bei der faulsten und unfähigsten Sau dazu verdonnert wird ein gutes Zeugnis auszustellen.
Gegen ungerechtfertigte Zeugnisse kann man dann ja noch immer vorgehen.
Aber diese Verhätschelung ist doch einfach nur zum Kotzen.
Woo am :
Das einzige was helfen wuerde, waere wenn Bewerber verpflichtend Referenzkontakte angeben muessten, wo man als Chef auch mal anrufen kann - aber selbst da laesst sich Herumtricksen, mal ganz abgesehen von der Belastung der Personalchefs.
FlyingT am :
Nicht jeder Chef ist glücklich wenn gutes Personal was besseres findet, schliesslich fehlt einem dann das gute Personal.
Es ist ja nicht gewährleistet das der Chef immer die wahrheit sagt wenn er als Referenz dient bzw ein Zeugniss ausstellt.
Ist so nen bisschen wie wenn man die Exfreundin fragt... die kann es gut meinen aber das muss nicht so sein
DJ Teac am :
Aber bei einer Logik wie deiner können wir es auch gleich lassen mit den Zeugnissen.
FlyingT am :
Das wäre auch mein Vorschlag zu dem Problem, es MUSS jährlich ein Zeugniss ausgestellt werden. Das gelogen wird ist da eher unwahrscheinlich, da man ja von beiden seiten das Beschäftigungsverhältnis noch gewünscht ist. Auch hat man als Arbeitnehmer die möglichkeit sein Verhalten zu verbessern, wenn es irgendwo nicht ausreichend ist.
DJ Teac am :
Kathy am :
Besser fände ich, wenn wirklich im Klartext drin steht, was der Chef von dem Mitarbeiter hält und z.B. der Kündigungsgrund auch drin steht. Natürlich ohne beleidigend zu werden. Das setzt dann aber auch voraus, dass die entsprechenden Chefs und HR-Leute in Deutschland mal den Stock aus dem Hintern ziehen. Denn dann decken sich offensichtliche Lügen oder "Ausrutscher" auch ganz schnell von selbst auf. Wenn ich einen Bewerber habe, der mir durchweg recht gute Schul- und Arbeitszeugnisse einreicht und dann steht plötzlich bei einem was von Diebstahl, Arbeitsverweigerung, etc. muss mir eigentlich auffallen, dass da irgendwas nicht passt und dann sollte man demjenigen zumindest die Chance zu einer Erklärung geben. Hat jemand nur schlechte Referenzen...tja, dann ist er wirklich selbst schuld.
Luci am :
Zudem wurde den Vorgesetzten in schlechten Jahren verboten, die Mitarbeiter überdurchschnittlich gut zu bewerten, selbst wenn diese augenscheinlich überdurchschnittliche Arbeit geleistet haben, sonst würde man ja nicht rechtfertigen können, warum das Geschäftsjahr so schlecht war, wenn doch die Mitarbeiter so toll waren (Maschinen- und Systemausfälle und damit einhergehende Lieferausfälle haben zwar nichts mit der tatsächlichen Qualität der Arbeit der Mitarbeiter zu tun, führte aber zu einem schlechten Geschäftsjahr).
Nur mal so, es ist wahnsinnig frustrierend, zu wissen, dass man alles gegeben hat, was man konnte, vom Chef dafür gelobt wird, im gleichen Atemzug aber gesagt bekommt "Tja, aber da wir unser Umsatzziel nicht erreicht haben, kann ich dich nicht so hoch bewerten, wie ich es täte, wenn wir es geschafft hätten". Das hat dazu geführt, dass eine Reihe von Mitarbeitern ihre Bewertungen nicht unterschrieben haben und für das entsprechende Geschäftsjahr als nicht bewertet gelten.
Zeugnisse sagen wirklich nichts aus. Wir hatten schon Mitarbeiter mit den tollsten Bewertungen, die bei uns hoffnungslos überfordert waren, obwohl die Arbeit bei uns dem Tätigkeitsprofil aus den Arbeitszeugnissen entsprach.
Heutzutage muss man sich da tatsächlich auf den persönlichen Eindruck im Gespräch verlassen, alles andere ist nur Augenwischerei.
Jürgen am :
Klodeckel am :
Senfgnu am :
Ich hab ja nichtmal meinen Chef, den ich schätze als Freund gelistet...
Hans DOMINANZ am :
Das ist ja quasi ein Monatsgehalt bei Friseur-Azubis...
Mariha am :
Klabund am :
dr. pop am :
Ein Anruf beim Medizinischen Dienst der Krankenkasse, eine Einladung zur Untersuchung und ein Ergebnis: Die Dame war voll arbeitsfähig.
Konsequenzen: Fristlose Kündigung der Arbeitnehmerin und Verlust der kassenärztlichen Zulassung für den attestierenden Arzt.
Fazit: Dumm gelaufen.
The other one am :
Keine eigene Meinung zum Thema, kein eigener Standpunkt, kein Argument, einfach nix.
Aber mal wieder "Stammtischmanier" gegrunzt, mehr ist das nicht. Einfach zu arm um sich damit zu beschäftigen.
dr. pop am :
The other one am :
Nix da. Hier herrscht die harte Gangart.
dr. pop am :
The other one am :
dr. pop am :