Tütendeal in die andere Richtung
Ein kleiner Verein, der sich für kranke Kinder einsetzt, finanziert sich unter anderem durch den Verkauf von bedruckten Tragetaschen. Eine zähne Diskussion hatte ich vor ein paar Wochen mit der für die Telefonakquise zuständigen Mitarbeiterin.
Natürlich haben die Tüten ihren Preis, aber nur für den guten Zweck konnte/wollte ich hier nicht als Alternative zu meinen SPAR-Tragetaschen qualitativ gleichwertige Tüten für einen höheren Verkaufswert auslegen. Die Differenz wollte ich auch nicht draufzahlen.
Also versuchte ich, den Einkaufspreis für die Taschen so weit zu verhandeln, dass ich zumindest mit plus/minus Null aus der Sache herauskomme. Fehlanzeige. "Wir müssen die Tüten ja auch einkaufen und da können wir nicht druntergehen!", bekam ich zu hören.
Nun ist es aber so, dass ich meine Tragetaschen selber direkt beim Hersteller kaufe und daher die Preise kenne. Vermutlich liegen meine Mengen sogar noch unter denen des Vereins, so dass dieser mit großer Wahrscheinlichkeit noch bessere Konditionen bekommen dürfte. Mein Angebot fand ich daher ausgesprochen fair: Der Verein verdient zwar weniger an den an mich verkauften Tüten, aber doch zumindest immer noch etwas, und die Werbung wird ja trotzdem gestreut.
Ich stieß leider komplett auf taube Ohren, regte mich über diese Stuhrheit auf und wies die Anruferen mit einem Gruß an ihren Chef noch, bevor das Gespräch endete, darauf hin, sich mal einen neuen, günstigeren Tütenlieferanten zu suchen.
Am nächsten Tag rief ihr Vorgesetzer an.
(Leider habe ich bislang noch nichts wieder von ihm gehört. Bin ja schon neugierig, was aus der Sache geworden ist.)
Natürlich haben die Tüten ihren Preis, aber nur für den guten Zweck konnte/wollte ich hier nicht als Alternative zu meinen SPAR-Tragetaschen qualitativ gleichwertige Tüten für einen höheren Verkaufswert auslegen. Die Differenz wollte ich auch nicht draufzahlen.
Also versuchte ich, den Einkaufspreis für die Taschen so weit zu verhandeln, dass ich zumindest mit plus/minus Null aus der Sache herauskomme. Fehlanzeige. "Wir müssen die Tüten ja auch einkaufen und da können wir nicht druntergehen!", bekam ich zu hören.
Nun ist es aber so, dass ich meine Tragetaschen selber direkt beim Hersteller kaufe und daher die Preise kenne. Vermutlich liegen meine Mengen sogar noch unter denen des Vereins, so dass dieser mit großer Wahrscheinlichkeit noch bessere Konditionen bekommen dürfte. Mein Angebot fand ich daher ausgesprochen fair: Der Verein verdient zwar weniger an den an mich verkauften Tüten, aber doch zumindest immer noch etwas, und die Werbung wird ja trotzdem gestreut.
Ich stieß leider komplett auf taube Ohren, regte mich über diese Stuhrheit auf und wies die Anruferen mit einem Gruß an ihren Chef noch, bevor das Gespräch endete, darauf hin, sich mal einen neuen, günstigeren Tütenlieferanten zu suchen.
Am nächsten Tag rief ihr Vorgesetzer an.
(Leider habe ich bislang noch nichts wieder von ihm gehört. Bin ja schon neugierig, was aus der Sache geworden ist.)
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Kommentare
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Abbo T.Karin am :
The other one am :
Hoffentlich haben wir diesen Cartoon jetzt hier zum 37ten und letzten mal gesehen.
Abbo T.Karin am :
The other one am :
Abbo T.Karin am :
JeriC am :
rusama am :
Wunder am :
Außerdem kann so jeder schnell spenden ohne eine Kontonummer, Adresse oder sonst was angeben zu müssen und die paar Cent machen nun auch niemanden arm.
The other one am :
Wunder am :
The other one am :
Dann ist diese Aktion aber nach meiner Ansicht schon schwachsinnig. Unseren Kindern ist bestimmt nicht damit geholfen, wenn wir die Welt mit noch mehr Plastiktüten zumüllen.
Wunder am :
Fabian S. am :
The other one am :
Tim Landscheidt am :
JeriC am :
Dennoch mache ich es genauso - ich kaufe meist schlicht 'ne Tüte mit, weil ich vergesse, eine von denen, die hier rumliegen, mitzunehmen - oder wenn ich mit Rucksack oder Messengerbag einkaufe, aber mehr kaufe, als geplant.
Abbo T.Karin am :
Hälst Du Dich für einen Umweltaktivisten?
Luis am :
Ich warte nun auf die Aktion: Aral/Shell/Star spenden 1 ct pro Liter an WWF/Greenpeace/RobinWood/Peta oder den Deutschen Asthma Bund.