Aber… Störung!
Es klingelte an der Leergutannahme. Eine Kundin stand mit einer großen Tüte voller leerer Flaschen vor der Lagertür und wartete offenbar darauf, dass ihr ein Mitarbeiter das Leergut abnimmt. Ich ging hin und sagte ihr, dass wir nur ein paar Meter von ihr entfernt einen Leergutautomaten stehen hätten und sie ihr Leergut selber abgeben dürfe oder müsse, je nach Sichtweise.
"Aber der ist kaputt", sagte sie und tippte bei den Worten auf dieses kleine handgeschriebene Schildchen.
Hachseufzzz…
"Aber der ist kaputt", sagte sie und tippte bei den Worten auf dieses kleine handgeschriebene Schildchen.
Hachseufzzz…
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Kommentare
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Jürgen am :
I killed the Girl am :
Sam am :
DJ Teac am :
Franky am :
pelano am :
Allerdings muß man zugeben, daß die Beschriftung mit etwas "gutem" Willen tatsächlich mißverständlich sein kann. Die Kundin hat wohl die Bontaste gedrückt und dann keinen Unterschied festgestellt. Für sie war die Störung also noch vorhanden.
Besser wäre wohl, den Text mit "Im Falle einer Störung" einzuleiten.
Archer am :
Hätte sie "die Flaschen einfach so in den Automaten reingestopft, obwohl dieser einen Defekt meldete", hätte man sich hier auch wieder die Ohren zususen lassen müssen.
Sam am :
Über der Leergutannahme hängt ein großes Schild "HIER LEERGUTANNAHME", trotzdem wird man immer wieder von suchenden Kunden angesprochen wo denn wohl das Leergut abzugeben ist.
Ect. ect..dies lässt sich unendlich fortführen.
Tatsache ist, das gefühlte 85 Prozent der Kunden KEINE Schilder lesen können oder wollen.
Nichtmal wenn "Sonderangebot" draufsteht.
Ich glaube in Zeiten wo man an jeder Ecke mit Werbung und Schildchen zugeballert wird, lernt man das einfach zu ignorieren, auch wenn es eine ganze Industrie gibt, die sich davon ernährt uns mit noch mehr Mist zuzunerven.
The other one am :
Gloria am :
Ich hänge aus persönlicher Veranlagung und aus beruflichen Gründen oft meinen Gedanken nach, beobachte meine Umgebung also nur mit halber Aufmerksamkeit . Deswegen nerve ich zwar nicht oft jemanden beim Einkaufen.
Im Straßenverkehr finde ich unseren hierzulande unglaublichen Schilderwald aber verhängnisvoll. Da gibt es auf Landstraßen Strecken, auf denen alle zweieinhalb Kilometer das erlaubte Tempo wechselt. Oder in Wohngebieten hat jede zweite Straße recht vor links, die dazwischen nicht.
Zum Glück hat meine halbe Aufmerksamkeit immer noch ausgereicht.