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Ehrliche Leergut-Kundin

Eine Kundin klopfte an der Lagertür und hielt einen Leergutbon in der Hand. "Hier, den hat jemand am Automaten hängen lassen", erklärte sie meiner Mitarbeiterin.
Glücklicherweise hatte ich ein paar Minuten vorher zufällig gesehen, wer da vor dem Automaten stand und ihn mit Flaschen "gefüttert" hat. Der Kunde war sogar noch im Laden. Wir überreichten ihm den Bon und alle freuten sich. Schön, dass es auch Leute gibt, die einen Leergutbon im Wert von unter drei Euro nicht mal eben einstecken, sondern sich die Mühe machen, ihn dem eigentlichen Eigentümer zukommen zu lassen.

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Kommentare

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Predator am :

ich hätte ihn behalten.....

Schaf Nase am :

Unehrliche Menschen hätten ihn nicht behalten, sondern an der Kasse eingelöst... :-P

Predator am :

ja so war das auch gemeint :-)

The other one am :

Ich glaube die Wurst-Oma kommentiert hier mit unter dem Pseudonym Predator. 8-)

Abbo T.Karin am :

Ich bin gerührt. Bitte noch mehr von solchen Beispielen 8-)

Bas am :

Ist mir neulich abends beim Einkaufen unter Zeitdruck auch passiert, hatte es erst an der Kasse beim bezahlen gemerkt, da war der Beleg schon nicht mehr im Automaten - und ich hab mich extrem drüber geärgert.
Als ich dann später schon auf dem Parkplatz beim einladen war kam mir eine Mitarbeiterin hinterhergelaufen, einer der Lageristen hatte den Bon abgegeben - große Freude, auch wenn es nur ein paar Euro waren - das hätte mir sonst die Laune für den restlichen Abend versaut :-)

F aus W am :

Neulich war ich im Supermarkt eines Mitbewerbers um mein Lehrgut abzugeben, hatte sich mal wieder viel angesammelt und so dauerte es eine Weile. Als ich dann auf Ausdrucken drückte, war die Papierrolle leer und der Automat piepte fröhlich vor sich hin. Also zur Info (glücklicherweise direkt daneben) und Bescheid gesagt. Papierrolle wurde getauscht und...

Verkäufer: Oh, wieviele Flaschen waren es denn?
Ich: Öhm, Keine Ahnung, hab nicht mitgezählt, waren aber Einweg-Pfand-Pflaschen
Verkäufer: Das ist ja blöd, da kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich: Naja, es werden um bei 20 gewesen sein. ((Tatsächlich vermutlich eher um bei 30, aber egal, dachte ich mir))

Bekommen habe ich einen Bon über 40 Flaschen! Top-Service kann ich nur sagen.

F aus W am :

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :-P

The other one am :

Dann nehme ich die Herrenjacke. 8-)

Predator am :

ach ja meine freundin hat das mal gemacht: waren einkaufen, wollten leergut abgeben, da hing noch der beleg vom vorkunden. was macht meine freundin? gibt den beleg der nächsten angestellten... boah hab ich meine freundin angeschnautzt

^^

Klodeckel am :

Ich hätte den Bon auch beim Personal abgegeben. Das Risiko, irgendwann später beim Einkauf noch zur Rede gestellt zu werden und dabei möglicherweise in Gegenwart anderer Kunden total blamiert zu werden ("Sie haben da was eingesteckt, was Ihnen nicht gehört"), wäre mir einfach zu groß.
Außerdem machen mich 3 Euro auch nicht reicher. 8-)

The other one am :

"Außerdem machen mich 3 Euro auch nicht reicher."

Da ist sie wieder, diese Gier. 8-)

sai am :

Für mich ist das das gleiche, wie wenn man eine Euromünze verliert:
Als Verlierer ärger ich mich einen Moment, als Finder freu ich mich. Genauso würd ich es bei den Pfandbons sehen.

Bei größeren Pfandbeträgen ist es aber was anderes, die würde ich auch abgeben.

schmitzrocket am :

Hab auch schon nen Bon abgegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass der Verlierer es an der Kasse merkt ist doch groß.

Obi-Wan am :

Ja... manche sind einfach zu nett für die Welt... So wie ich!

Finde ich im Laden einen Pfandbon über knapp 12 Euro. Nach Ladenschluss verständlich. Liefer ich den Pfandbon beim Chef ab.
Nach dem Motto "Vielleicht darf ich ihn behalten." Man hört ja so einiges. Ich geh also hin und sag "Chef, hab ich gefunden!"...

Und was macht er? Zerreißt ihn einfach! Sauerei! :-O :-| :'(

davidh am :

Ich hätte ihn auch behalten. Das mag aber vielleicht auch daran liegen, dass unser Supermarkt kaum videoüberwacht ist, eine Rekonstruktion wie in Björns Laden hätte nicht funktioniert.
Und was würden die Mitarbeiter schon machen? Entweder zerreißen oder selbst einstecken.

jones am :

Ah, ein Asozialer :-)

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