Tropf, tropf, hurrah!
Als ich durch den Laden ging, bemerkte ich eine rosafarbene Lache auf dem Boden. Es sah aus, wie ausgelaufenes Milchmischgetränk im Plastikbecher, also Müllermilch, bzw. der Eigenmarken-Klon davon. Von dort ausgehend lief eine Spur aus mehr oder weniger dicken Tropfen bis in die Nähe des Kühlregals, dort fand ich einen etwas kleineren Erdbeermilchsee.
Ich kombinierte: Einem Kunden war der Pott heruntergefallen und war etwas aufgeplatzt. Dennoch nahm er ihn mit, allerdings gab es zehn Meter weiter ein erneutes Malheur und ein weiterer Teil des Milchgetränks lief aus.
Aber wo war der Becher?
Nach kurzer Suche fand ich ihn im nahegelegenen Saftregal zwischen den dort platzierten Flaschen. Zum Glück war nicht viel ausgelaufen, nur am Fuß des Bechers war ein rosa Ring zu erkennen. Ich griff nach ihm – und musste in exakt dem Moment feststellen, dass er an der Seite von oben bis unten aufgerissen und dabei dummerweise auch noch halb gefüllt war. Irgendwie hatte der Innendruck des Bechers die Teile am Riss so zusammengepresst und abgedichtet, dass keine weitere Flüssigkeit auslief. Das ging so lange gut, bis der Druck meiner Finger den Becher verformte.
Ich lasse eurer Fantasie freien Lauf, euch die wilden Flüche, die ich während der Reinigung des Saftregals und der darin stehenden Flaschen von mir gegeben habe, vorzustellen. Seid kreativ, sehr kreativ.
Wie kann man so ein kaputtes Gefäß irgendwo in ein Regal stellen? Denken die Leute denn überhaupt nicht nach?!?
Ich kombinierte: Einem Kunden war der Pott heruntergefallen und war etwas aufgeplatzt. Dennoch nahm er ihn mit, allerdings gab es zehn Meter weiter ein erneutes Malheur und ein weiterer Teil des Milchgetränks lief aus.
Aber wo war der Becher?
Nach kurzer Suche fand ich ihn im nahegelegenen Saftregal zwischen den dort platzierten Flaschen. Zum Glück war nicht viel ausgelaufen, nur am Fuß des Bechers war ein rosa Ring zu erkennen. Ich griff nach ihm – und musste in exakt dem Moment feststellen, dass er an der Seite von oben bis unten aufgerissen und dabei dummerweise auch noch halb gefüllt war. Irgendwie hatte der Innendruck des Bechers die Teile am Riss so zusammengepresst und abgedichtet, dass keine weitere Flüssigkeit auslief. Das ging so lange gut, bis der Druck meiner Finger den Becher verformte.
Ich lasse eurer Fantasie freien Lauf, euch die wilden Flüche, die ich während der Reinigung des Saftregals und der darin stehenden Flaschen von mir gegeben habe, vorzustellen. Seid kreativ, sehr kreativ.
Wie kann man so ein kaputtes Gefäß irgendwo in ein Regal stellen? Denken die Leute denn überhaupt nicht nach?!?
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
ednong am :
Doch, die Leute denken nach. "Oh Gott, den muß ich jetzt bezahlen! Schnell weg damit! Wo stell ich den nur hin, wohin? Ah, hier!" Und weg.
Leider. Viele, nein, die meisten Kunden, denken nicht daran, dass Sie dann vielleicht auch mal auf so ein - nach Wochen/Tagen - ekliges Gefäß treffen könnten. Just da, wo sie ihre Ware wegnehmen wollen.
The other one am :
ednong am :
Dann kann man ja nur hoffen, dass du anderen nicht ein solches Erlebnis verschaffen willst.
Mr.Burnett am :
Franky am :
The other one am :
Madner Kami am :
ednong am :
Und wo bitte Nazi-Terminologie? ich gehe davon aus, dass man auch schon vor ca. 70 Jahren in diesem Lande deutsch gesprochen hat. Ist somit der gesamte Wortschatz "Nazi-Terminologie"? Und könntest du mir den Begriff bitte mal definieren, mir ist er nicht geläufig?
Mr.Burnett am :
Ein Fleißkärtchen gibt es für dich auch noch, dass du davon ausgehst, dass in diesem Lande (Deutschland) vor 70 Jahren deutsch gesprochen wurde.
Mich würde interessieren, was du bezüglich der vor 70 Jahren gesprochenen Sprache in Italien und Frankreich denkst?
Ein Tipp: Es ist nicht Suaheli!
So nun zu deiner Frage!
Es gibt nun mal Aussagen/Wörter, die in der heutigen Zeit im richtigen Kontext durchaus Sinn machen könnten: "Arbeit macht frei, Jedem das Seine, Der Polizist dein Freund und Helfer, Mischehen, Halbjude, reinrassig und und und"
Nun aber erfunden oder missbraucht wurden durch die Nazis, dadurch oftmals falsch verstanden werden.
Deswegen sollte man ganz wenige Aussagen/Wörter weglassen.
...und nur weil böse Menschen Wörter/Sätze aussprechen, sind diese nicht gleich verboten, wenns hingegen Teil einer menschenverachtenden Ideologie ist und dies Verbrechen verharmlosen soll, läßt man sie einfach weg.
DJ Teac am :
Dann kann man ja nur hoffen, dass du anderen nicht ein solches Erlebnis verschaffen willst.
Mr.Burnett am :
ednong am :
vielleicht sollten Sie im Gegenzug mal meinen Satz genau lesen? Ich hatte gefragt, wo ein gekonnter Witz sei. Wenn Sie die Betonung auf "gekonnt" legen, werden Sie den Sinn sicherlich eher erahnen. Und klar, das ist Ansichtssache - jeder hat da seinen eigenen Maßstab.
Des weiteren habe ich auch nicht um Erklärung oder Erläuterung gebeten. Auch das werden Sie sicher problemlos aus dem Satz herauslesen können, wenn Sie ihn noch einmal sorgfältig durchlesen.
Und es mag durchaus sein, daß sich "die Nazis" damals einen gewissen Wortschatz angeeignet haben und derart nutzten, um immer positiv zu klingen. Und ich gestehe ein, daß es sicher auch ältere Menschen gibt, die sich daran mit Grausen erinnern und denen bei Benutzung ebendieser Redewendungen oder Satzfragmente ein schlechtes Gefühl beschleicht oder unangenehme Erinnerungen plagen.
Dennoch ist Sprache lebendig. Und nur weil eine bestimmte Gruppe (mir im übrigen auch nicht genehm) bestimmte Worte entsprechend gebraucht hat, sehe ich heute dennoch keine Veranlassung, Worte mit für mich positivem Sinn aus dem Sprachgebrauch zu verbannen. Es steht Ihnen natürlich dennoch frei, auf den Gebrauch der von Ihnen verpönten Worte zu verzichten.
Und wie ich gerade beim erneuten Durchlesen Ihres etwas konfusen Kommentares erkenne, sind Sie ja ebenso der Meinung, wenn ich das jetzt nicht falsch verstehe.
Aber zugeben müssen Sie schon: erklärt haben Sie es dort nicht, oder? Ist aber auch nicht weiter schlimm - schließlich möchte ich ja auch keine Liste mit Begriffen, die "damals" falsch oder mißbräuchlich verwendet wurden. Würde nichts an dem Gebrauch meinerseits ändern.
Und ich glaube auch nicht, dass man meinen Aussagen eine rechts- (oder gar links-) Tendenz zuweisen kann.
Tom1973 am :
Jürgen am :
Gurkensenf am :
ich meine von dem vorgang, als du den becher genommen hast
rusama am :
I killed the Girl am :
Sam am :
Was ich da , oder wahrscheinlich jeder der in dem Gewerbe arbeitet, schon alles erlebt habe, das ist unfassbar.
Wie hier auch schon genannt, das Zeug in der TK verschwinden lassen oder mit dem Fuß in irgendeine Ecke kicken.
kartdriver am :
OxKing am :
OxKing am :
er sah ungefähr so aus: T
Falls sie ihn sehen melden sie es bitte der nächsten Druckerei-Dienststelle. Danke.
Gloria am :
Ich bin wirklich gegen "das Vergessen".
Die Verwendung von "jedem das Seine" sollte sich eine Firma als Werbebotschaft evtl. überlegen, aus dem Alltagssprachgebrauch kann/darf man das aber dennoch nicht verbannen, finde ich (wie Du und andere hier auch).
@ Mr. Burnett
Mein Tag war lang. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht verstehe, was Du eigentlich meinst.
The other one am :
Jetzt wird es hier wirklich mystisch.
Gloria am :
The other one am :
nuely am :
The other one am :
Ich würde in den meisten Fällen aber eher Unkenntnis als Ursache vermuten. Da spielt Ignoranz, oder gar braunes Gedankengut, wohl kaum eine tragende Rolle.
Wenn Du dich mit dem Thema etwas näher beschäftigen möchtest empfehle ich dir dieses Buch:
Wörterbuch der "Vergangenheitsbewältigung"
brasilblogger am :
* leckend kommt nicht von lecker!
Disclaimer
** Ich bin nicht Greenpeace nenne das Produkt aber trotzdem so.
EnRico am :
Einem Kunden ist eine Flasche Marzipanlikör heruntergefallen.
Da die Flasche sehr "stabil" ist/war, brach nur der Hals der Flasche ab. Als ich die Pfütze Likör vor dem Regal entdenkt hatte, stellte ich fest, dass 3 Regalböden ebenfalls damit kontaminiert waren. Schließlich fand ich die kaputte, halbvolle Flasche Marzipanlikör im 4. Regalboden ordentlich eingespiegelt!
The other one am :
Jetzt bin ich wirklich erstaunt. Ist das üblicher Sprachgebrauch?
der_wahre_pop am :
The other one am :
Aber meine Frage ist ernst gemeint. Diese Verwendung ist für mich neu.
der_wahre_pop am :
Aber sonst tadellos. Miete pünktlich bezahlt, die "Damen" haben sich auch nicht beklagt...
The other one am :
Kann ich mir vorstellen. Sein Enkel war ja wohl kürzlich bei Jörg im Laden und hat da wieder einen Sack aufgerissen.
EnRico am :