Abgestritten
Der Kunde, von dem ich vor ein paar Tagen berichtete, war nun tatsächlich wieder da. Mir fiel er allerdings erst auf, als er bereits an der Kasse stand. Ich sprach ihn an und bat ihn freundlich, mir doch bitte mal kurz nach hinten ins Lager zu folgen. Das tat er auch.
Hinten angekommen hielt ich ihm die leere Blisterpackung vor die Nase und stellte ihn zur Rede: "Fällt Ihnen dazu irgendetwas ein, was Sie mir erzählen möchten? – "Was ist damit?"
Ich begann zu erzählen, was wir beobachtet hatten, doch er stritt alles ab. Der Kunde gestand ja ein, dass es sein könnte, dass er da irgendetwas auf die Palette gelegt hat, aber das war dann nur eine Werbebeilage aus einer Zeitung. Was seine Aussagen noch unglaubwürdiger machte, war, dass er gänzlich abstritt, überhaupt von der Mitarbeiterin abkassiert worden zu sein, die ihn abkassiert hatte.
Nach einiger Diskussion und wenig Einsicht, habe ich das Gespräch beendet. Es fiel mir trotz der vorgefallenen Ereignisse nicht wirklich leicht, dem Mann hier Hausverbot zu erteilen. Allerdings musste es sein, denn ich habe absolut keine Lust, ihm immer wieder mit einem schlechten Gefühl im Bauch bei seinen Einkäufen zusehen zu müssen.
Er stellte mir, als ich ihm das Lokalverbot aussprach, noch eine Frage: "Können Sie sich das leisten?"
Ich kann. Darüber darf hier jetzt gerne diskutiert werden.
Hinten angekommen hielt ich ihm die leere Blisterpackung vor die Nase und stellte ihn zur Rede: "Fällt Ihnen dazu irgendetwas ein, was Sie mir erzählen möchten? – "Was ist damit?"
Ich begann zu erzählen, was wir beobachtet hatten, doch er stritt alles ab. Der Kunde gestand ja ein, dass es sein könnte, dass er da irgendetwas auf die Palette gelegt hat, aber das war dann nur eine Werbebeilage aus einer Zeitung. Was seine Aussagen noch unglaubwürdiger machte, war, dass er gänzlich abstritt, überhaupt von der Mitarbeiterin abkassiert worden zu sein, die ihn abkassiert hatte.
Nach einiger Diskussion und wenig Einsicht, habe ich das Gespräch beendet. Es fiel mir trotz der vorgefallenen Ereignisse nicht wirklich leicht, dem Mann hier Hausverbot zu erteilen. Allerdings musste es sein, denn ich habe absolut keine Lust, ihm immer wieder mit einem schlechten Gefühl im Bauch bei seinen Einkäufen zusehen zu müssen.
Er stellte mir, als ich ihm das Lokalverbot aussprach, noch eine Frage: "Können Sie sich das leisten?"
Ich kann. Darüber darf hier jetzt gerne diskutiert werden.
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Kommentare
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brasilblogger am :
Die Frage ist eher, ob man es sich leisten kann ass er Kunde weiter klauft.
TaxiIngo am :
The other one am :
Und? Kommst Du jetzt auch langsam in "unserer" Welt an?
Abbo T.Karin am :
Andererseits hat der Übeltäter von Björn eine Chance bekommen, so wie ich sie ihm auch gegeben hätte. Er hat sie nicht genutzt und deshalb ist der Platzverweis in Ordnung.
The other one am :
So richtig hast Du das Problem offensichtlich noch nicht durchdrungen.
Es gibt nicht nur Spitzbuben und Halunken. Ich bin z.B. ein ganz lieber Kerl.
Aber, wenn man jemanden schon beim Klauen beobachtet, dann ist der Fall in aller Regel erledigt. Wer dann immer noch, so wie Du, das gute in diesem Menschen sucht ist auf verlorenem Posten und verdient die Bezeichnung des Sozialromantikers. Bei Ladendiebstahl, und besonders bei dem konkret hier beschriebenen Fall, geht es nicht um ein Versehen, oder die Unkenntnis bezüglich hochkomplizierter juristischer Sachverhalte. Wenn mir jemand mein Schippchen wegnimmt gibt es Stress. Das erkennen schon Kleinkinder ganz klar. (Wobei wir da von Kindern lernen könnten. Das Schippchen wird umgehend rückübereignet, dann gibt es mit dem Schippchen zweimal auf die Schnute und der Fall ist erledigt.)
Franky am :
JuliaR am :
ednong am :
plumtree am :
Ertappte Diebe dürfen damit nicht durchkommen und Björn hat offenbar genügend Fakten in der Hand.
Aber wir stellen uns diese Frage auch bei jedem Vorfall, der zu einem Hausverbot führt. Das kommt so zwei-dreimal im Jahr vor, meist weil Kunden entweder stehlen, andere Kunden anpöbeln oder persönlich beleidigend werden.
Aber ich kann mir die Zwickmühle gut vorstellen und vrmutlich war es auch nicht eines der angenehmeren Kundengespräche. Sehr, sehr ärgerlich so was!
The other one am :
Damit hättest Du bei mir als Kunden kein Problem. Hilfreich wäre lediglich, Du hättest mal 10 Minuten dringend etwas im Lager zu erledigen.
DJ Teac am :
Oder ist dabei das beendigen des Einkaufs mit eingerechnet?
The other one am :
Klodeckel am :
DJ Teac am :
DJ Teac am :
Sam am :
Klar kann man sich das leisten, jeder Kunde der in meinem Geschäft was mitgehen lässt, der kann auch gerne wegbleiben.
Madner Kami am :