Staudensellerie
Eine Kundin wollte Staudensellerie kaufen. Da dieser ausverkauft war, fragte sie eine meiner Mitarbeiterinnen:
Haben Sie noch Staudensellerie?…sprach's und zog beleidigt ab.
Wenn da keiner mehr liegt, dann leider nicht.
Können Sie mal hinten gucken?
Da brauche ich nicht zu gucken, da ist nichts.
Gehen Sie doch mal gucken. Vielleicht ist da ja welcher im Lager.
Ich brauche nicht ins Lager zu laufen. Da ist keiner!
Für eine Kundin könnten Sie sich die Mühe ja wohl mal machen.
Würde ich auch glatt tun, wenn ich nicht mit 100-prozentiger Sicherheit wüsste, dass da keine sind!
Ja, dann eben nicht…
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Kommentare
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Aurich02 am :
Wenn da keiner mehr liegt, dann leider nicht.
Zitat Ende.
Ganz ehrlich. Wenn ich schon so eine Antwort höre denk ich mir jedesmal das sich der Einzelhändler nicht zu wundern braucht wenn bald gar keiner mehr einkauft.
Solche Arten von Antworten sind einfach unterste Schublade und absolut Kundenfeindlich.
The other one am :
Dann kommen wir mal zu Teil 2.
Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag für eine kundenfreundliche Antwort. Danke.
Klardenker am :
Vielleicht hatte die Kundin ja auch nur am falschen Ort geschaut...
DJ Teac am :
Ich war mit dieser Antwort bisher immer zufrieden.
Die werden wohl eher wissen als wir was sie im Lager haben.
Die 2 Märkte in denen ich gearbeitet habe hatten übrigens auch so gut wie nie Gemüse und Obst im Lager rumstehen.
Das landete immer gleich im Verkaufsraum.
der_wahre_pop am :
Björn Harste am :
The other one am :
der_wahre_pop am :
Da kann man Sellerie und Zwiebeln schon einmal verwechseln.
The other one am :
der_wahre_pop am :
The other one am :
der_wahre_pop am :
The other one am :
ackomilo am :
da ich auch im einzehandel arbeite, find ich es nervend, wenn Kunden denken mehr zu wissen was wir im lager haben, odern nicht....
Archer am :
Es ist halt keiner da. Und wer die "Kuh" ist, darf sich jeder selbst aussuchen.
DJ Teac am :
Wenn die Mitarbeiterin das genau weiß, warum sollte sie dann ins Lager gehen?
SK am :
NetzBlogR am :
Auf die Antwort kann kein Kunde mehr was sagen. Bitte den Kollegen bei der nächsten Mitarbeiterschulung eintrichtern.
Elena am :
Oder am besten gleich einen Schritt weiter: Bekommen wir leider erst morgen wieder rein. Dürfte ja oftmals der Wahrheit entsprechen.
Meine Erfahrungen im unmittelbaren Kundenkontakt reichen mir fürs Leben... Ich würd nie eine Verkäuferin ins Lager scheuchen, auch wenn ich mich beim dm immer freue, wenn mir Sachen aus dem Lager geholt werden, wenn ich frage, ob das und das schon da ist.
UweM am :
Klabund am :
"is nich meine Abteilung"
Dann weiß man gleich woran man ist.
Klodeckel am :
Die Mitarbeiterin hätte dies mit ihrer Menschenkenntnis erkennen können und im Idealfall spontan so reagieren müssen, dass die Kundin sich ernst genommen fühlt. Beispielsweise indem die Verkäuferin vorgibt, im Lager nachzuschauen, tatsächlich aber die "Unterbrechung" zu einer Toilettenpause nutzt. So hätte sich die Kundin hervorragend umkümmert gefühlt und die Verkäuferin hätte "erleichtert" ihre Arbeit fortsetzen können.
DJ Teac am :
Ist sie der Meinung der Kundin nach nicht lange genug im Lager, hat sie diese nur verarscht.
Ist sie der Meinung der Kundin nach zu lange im Lager, beschwert sie sich auch.
Gloria am :
Francois Lelord u. a.: Der ganz normale Wahnsinn - vom Umgang mit schwierigen Menschen, 2008
plumtree am :
Ist für beide Seiten Mist.
Die Kundin fühlt sich falsch verstanden, die/der Verkäufer(in) ist genervt.
Solchen Situationen kann man mit fünf Schritten aus dem Weg gehen. Nämlich kurz in Lager verschwinden und das schon gesagte untermauern, einfach weil man kurz geguckt hat (wobei ich leicht reden habe - mein Lager ist wirklich nur drei Schritte entfernt ).
Ansonsten finde ich NetzBlogRs Idee klasse. Freundlich, verbindlich und abschliessend! Wäre ich aber so schnell vielleicht auch nicht drauf gekommen
Monimon am :
So wie der Dialog ablief, hätte ich als Kundin auch den Eindruck gehabt, der Verkäufer sei nur zu faul zum Laufen...