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Fragen zu Schlecker

Ilona hat eine Frage an mich:
Ab und an gehe ich nach Schlecker einkaufen. Und meist habe ich sehr unfreundliche Kassiererinnen. Ich habe mich schon zweimal dort deswegen gestritten.

Jetzt habe ich aber gehört schon mehrfach, dass die Arbeitsbedingungen bei Schlecker ganz schlecht sein müssen. Und auch, dass die an der Kasse mit einer Videokamera beobachtet werden... weißt Du was darüber?
Gehört habe ich das auch schon alles, aber Beweise habe ich dafür nicht und darum kann und werde ich mich dazu nicht weiter äußern.
Was ich weiß, ist, dass die Verkäuferinnen da gerade in kleineren Läden manchmal bis immer ganz alleine sind. Das stelle ich mir in Bezug auf Übergriffe und auch banalen Dingen wie einem Gang zur Toilette schon etwas unangenehm vor.
Und stimmt das, dass in den Supermärkten eine bestimmte Anzahl Artikel pro Minute durchgescannt werden müssen? (das habe ich gehört ist in allen Supermärkten so) wenn ja: warum? Ich selber komme aus der Schweiz und lebe ein Jahr jetzt in Münster.
Ich kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass es auf jeden Fall mal so war, dass in einigen Handelsketten (gerade auch oder vermutlich sogar eher nur bei den Discountern) die Kassierer eine Mindestzahl an Artikeln pro Minute erfassen mussten. Hat man die Zahlen nicht erreicht, drohten unangenehme Gespräche oder sogar Abmahnungen und Kündigungen.
Erreicht werden soll(te) damit, dass die Kunden möglichst schnell abgefertigt werden. Natürlich sollten die Mitarbeiter an der Kasse zügig arbeiten, aber die Androhung von Sanktionen bei nichterreichen einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit halte ich für unsinnig. Das wiederum bewirkt nämlich, dass die Kunden nur noch mechanisch abgefertigt werden und alles Zwischenmenschliche, angefangen bei banalen Dingen wie Begrüßungen und Verabschiedungen, wegfällt.
Nee, dann die Kunden lieber eine Minute länger warten lassen und dafür mit einem Lächeln und ein paar freundlichen Worten verwöhnen.

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Kommentare

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Fincut am :

Nach Schlecker einkaufen.

Jesus Maria.

ShopbloggerBlogLeser am :

Was soll die arme Dame denn machen, wenn der boese Herr Schlecker anscheinend die Kassiererinnen so aergert, dass sie unfreundlich werden? Ganz frueh aufstehen und hoffen, dass sie nicht nach Schlecker einkauft, sondern noch vor Schlecker? ;-)

Sam am :

Ganau, wie peinlich, das heisst doch schliesslich "ich geh ab und an bein Schlecker hin, um einkaufen zu tun".
Wie kann man sowas nicht wissen, das ist doch essentiell wichtig in einer Lesermail.
Echt ma, diese ganzen ungebildeten undeutschen in Deutschland.

Nick am :

Ich finde man sollte nicht vergessen, dass die Dame aus der Schweiz kommt.
Da spricht man nun eben nicht per se Hochdeutsch und manche Deutsche können das nicht unbedingt besser.

Nur möchte ich euch mal sehen wie gut ihr im Gegensatz Schwyzerdütsch, Französisch und Italienisch sprecht...

DJ Teac am :

"Nach Schlecker gehen" kannte ich bisher nur von den Norddeutschen.
Hab bis jetzt noch keinen Schweizer soetwas sagen hören.

MiniMoppel am :

Es hat wohl seine Gründe, dass man unverhältnismäßig oft von Überfällen auf Schlecker-Filialen liest.

NetzBlogR am :

Ich finde es nicht mal schlecht, wenn die Kassierer/innen die Ware nicht so schnell wie ein Maschinengewehr über den Scanner ziehen. Dann komme ich wenigstens ohne Stress beim In-den-Wagen-Räumen nach.

Meiner Meinung nach ist dann der gesamte Vorgang mit Bezahlen sogar schneller abgeschlossen. Kann aber auch subjektiv empfunden sein...

rusama am :

Bin Kunde bei zwei Schleckerfilialen und in beiden gibt es jeweils eine Angestellte die sich recht ruppig den Kunden gegenüber verhält,selbst bei freundlichen Fragen wird sehr barsch geantwortet.,vlt.ist das ja sogar Absicht von Herrn Schlecker solches Personal dort zu beschäftigen die Umsätze sind zu niedrig und man hat einen Grund die Filiale zu schliessen.

murry am :

Ja, ja die Turbokassiereinnen. Scannen los wie die verrückten, dann haben Sie aller Ware abgescannt und müssen dann so oder so warten bis der Kunde die Ware weggeräumt hat. Völlig fehlplazierte Eile.

Wie man aber mit einer Kassiererin in Streit geraten kann ist mir ein bischen schleierhaft. Man geht in den Laden nimmt die Ware, legt sie auf die Kasse, bezahlt, geht raus - wo kann man denn da in Streit geraten? Es sei denn natürlich man ist so ein Vogel der die Kassiererin für irgendwelche Sachen verantwortlich macht für die sie gar nichts kann. Nach dem Motto: Wo ist den das Spülmittel von XY - was das haben sie nicht mehr, ja das finde ich gar nicht gut daß sie das aus dem Programm genommen haben, das nehm ich nämlich immer, das find ich ganz unmöglich, da komm ich nicht mehr her und umgeräumt haben sie auch schon wieder, da findet man ja gar nix mehr, letzte Woche war das Hundefutter noch da drüben, was das steht schon seit zwei Jahren da, das können sie mir nicht erzählen so eine Unverschämtheit - so ein unfreundliches Personal hier....

Hans am :

Es geht auch umgekehrt!!

http://hausmann-hansematz.blogspot.com/2011/02/eben-bei-citti-eingekauft.html

Beverly am :

ich habe selbst mal einen probetag bei schlecker gehabt. hab 8 stunden lang eine filiale fast allein geschmissen (kasse, auspacken, schlichten usw.). danach bekam ich zu hören dass ich das nicht kann, dass ich äußerlich untragbar wäre und ob ich nun anfangen will oder nicht. über eine beleidigung beim vorstellungsgespräch habe ich hinweggesehn, aber das war dann doch zu blöd. schlecker ist kein arbeitgeber, sondern *zensiert*
ich gehe seitdem nicht mehr zu schlecker und wenn ich höre, dass sich mal wieder einer über unfreundliche mitarbeiter beschwert, sag ich mir nur: "wen wunderts?"

Mormegil am :

In "Fachkreisen" wird der Überfall auf einen Schlecker-Markt auch einfach "Schleckern" genannt. Es ist einfach bekannt das in vielen Filialen nur eine Arbeitskraft sitzt.

The other one am :

Und es gibt auch keine Tatzeugen (vulgo: Kunden). 8-)

Klabund am :

Finde die Bedienung bei Schlecker eigentlich immer okay. Das dort (datenschutz)-rechtlich einiges im argen liegt ist kein Geheimnis, wurde schon von vielen Medien aufgegriffen.

Finde die Bedienung in der Baumarktkette Praktiker um einiges schlimmer. Hab marktübergreifend noch in keinem anderen Einzelhandel so unzufriedenes, undfreundliches Personal erlebt.

The other one am :

"Finde die Bedienung in der Baumarktkette Praktiker um einiges schlimmer."

Was ist das denn für eine merkwürdige Logik?

Wenn etwas Schlimmeres existiert wird ein anderes Übel schwächer? Hoffentlich arbeitet dein Hausarzt nicht nach diesem Prinzip.

Der schlägt dir zweimal mit dem Hammer auf den Kopf und fragt dann:

"Jetzt sind Ihre Rückenschmerzen doch gar nicht mehr so schlimm, oder?" 8-)

Klabund am :

Was für 2 Übel? Ich hab geschrieben das Schlecker-Bedienstete bei mir nie negativ aufgefallen sind (okay, kenne aber auch nur Filialen aus 4 Bundesländern), Praktiker-Angestellte aber sehr wohl.

Ich hab übrigens keinen Hausarzt, als Selbstständiger brauche ich keine gelben Scheine.

DJ Teac am :

"Ich hab übrigens keinen Hausarzt, als Selbstständiger brauche ich keine gelben Scheine."

Dabei könntest du dich wegen Polemik jederzeit Krankschreiben lassen. Schade aber auch.

Klodeckel am :

Ich hab den Eindruck, die Damen bei Schlecker werden größtenteils aus dem Heer der arbeitslosen Muttis rekrutiert, die nach 15 Jahren Babypause wieder "n Job" suchen. Wahrscheinlich lockt man sie damit, dass sie sich offiziell "Filialleiterin" nennen dürfen und man ihnen so das Gefühl gibt, sie dürften eigenständig ein Geschäft leiten.

Eine Stelle als Brötchenverkäuferin oder in der Imbissbude dürfte finanziell attraktiver sein, hat aber halt ein deutlich schlechteres Image.

kingku am :

Schön und gut!
Aber ich finde dass man in jedem Supermarkt nicht zig Minuten warten muss bin man dran ist.
Und ich finde ehrlich gesagt das ist bei Dir im Markt schon ziemlich schlimm wie lange man da in der Schlange steht. Jedes 2. Mal ist da ne lange Schlange und "oft" ist nur eine Kasse besetzt...
Meine Meinung gibt es bei Dir im Laden einen akuten Personalmangel und Kassenmangel.
Sorry für die Kritik aber das ist echt ein Problem!

der_wahre_pop am :

Vielleicht leidest Du ja auch unter akutem Zeitmangel. ;-)

kingku am :

zeit ist geld....
meiner Meinung nach bezahlt man ja nicht nur für die Produkte sondern auch für den Service, und da gehört meiner Meinung nach auch eine angemessene Wartezeit dazu und die sieht nicht so aus :-(

The other one am :

"zeit ist geld.... "

Nur mal so aus Interesse: Wieviel Geld hast Du denn jetzt in diese beiden Kommentare investiert?

der_wahre_pop am :

Um Punkt 19:26 hat sich der Wert von shopblogger.de praktisch verdoppelt. 8-)

The other one am :

Ich muss wirklich mal im Gesindehaus nachfragen, wie lange die Bediensteten für die notwendigen Einkäufe in der Schlange stehen müssen. 8-)

kingku am :

irgendwann werden die käufer lieber woanders hingehen ....
wollte ich nur mal sagen;)

The other one am :

Zeit ist Geld!

Vertrödel deine kostbare Zeit nicht hier. Die Kasse muss klingeln! 8-)

der_wahre_pop am :

Wer Zeit hat, soviel dazu zu schreiben, der kann auch ein wenig an der Kasse warten, oder?

kingku am :

allesss klarr....
Ihr scheint damit kein Problem zu haben, dass man oft min. 5 min und länger an der kasse stehen muss... und keine zweite kasse aufgemacht wird aufgrund von unterbesetzung .... ist in Ordnung, aber ich seh doch und hör doch wie die leudde reden und sich angucken wenn sie da stehen(ich auch).....

kingku am :

allesss klarr....
Ihr scheint damit kein Problem zu haben, dass man oft min. 5 min und länger an der kasse stehen muss... und keine zweite kasse aufgemacht wird aufgrund von unterbesetzung .... ist in Ordnung, aber ich seh doch und hör doch wie die leudde reden und sich angucken wenn sie da stehen(ich auch).....

DJ Teac am :

Wie manche reden und meckern an der Kasse krieg ich mit.
Dazu gehöre ich aber in aller Regel nicht.

Ich hab Zeit, ob ich nun 4 minuten länger im Supermarkt stehe als geplant ist mir doch egal.

Vor allem glaub ich dir das mit "jedem 2.tem mal" einfach nicht.
Das ist wieder dieses Phänomen dass man sich an schlechte Dinge eher erinnert als an gute.
Du kaufst 10 mal ein, stehst einmal etwas länger an, rate mal was davon im Gedächtniss bleibt?

Auserdem ist Zeit ja Geld............

The other one am :

Zeit ist Geld.

Wieviel Geld geht dir denn durch die Lappen wenn Du 5 Minuten warten musst?

der_wahre_pop am :

Seine Freundin würde sich freuen, wenn es mal 5 Minuten dauern würde. ;-)

The other one am :

Ach, wieder die leidigen Themen Vorspiel und Nachkuscheln. Damit kommt man natürlich locker auf 5 Minuten.

kingku am :

ziemlich bitter, dass konstruktive Kritik sofort abgelehnt wird...bitter bitter bitter

ulf09 am :

Bin froh das bei mir noch einen kleinen Schlecker-Markt gibt,den man(n)noch zu Fuss errreichen kann.Die Mitarbeiter waren bisher sehr nett:-)

DigiTalk am :

Ich weiß von Feinkost Albrecht, dass es dort tatsächlich so ist, dass die Scangeschwindigkeit ausgewertet wird. Wie lange der Bezahlvorgang dauert ist hingegen egal.
Ich hatte das mal angesprochen, als ich fast der einzige Kunde war und die Kassiererin extra für mich zur Kasse kam, die Artikel in einem Tempo über den Scanner jagte, dass ich nicht mit dem In-den-Wagen-Räumen hinterherkam und nach mir die kasse wieder schloss,

einmal am :

Ein naher Verwandter arbeitet schon seit Jahren bei Schlecker. Natürlich mit befristeten Vertrag. Die wird ständig entlassen, wiedereingestellt, entlassen, wiedereingestellt, entlassen, wiedereingestellt, damit das Arbeitsverhältnis auch befristet bleibt. Und das mit den Schleckerüberfällen stimmt, die sind meistens allein im Laden und können sehr leicht ausgeraubt werden.

Es wird nur die Öffnungszeit bezahlt, Kasse machen oder Laden aufräumen vor dem Öffnen machen die Schleckerfrauen kostenlos.

Der neue Schlecker XXL wurde nur gegründet, damit sich dem alten Personal entledigt werden kann. Teilweise wird ein Schlecker geschlossen und im gleichen Ladenlokal ein Schlecker XXL aufgemacht. Natürlich können sich die Schleckerfrauen dann bei Schlecker XXL bewerben. Wenn sie nicht zu alt oder zu dick sind, werden sie vielleicht genommen...

Seid nett zu den Damen, die dort arbeiten, denn die haben es nicht leicht. Oder noch besser: gar nicht erst in dem Drecksladen einkaufen.

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