Ein Kreuz mit der Post
Etwas irritiert war ich schon, als auf einem Brief aus der heutigen Tagespost die Marke nicht gestempelt war. Stattdessen war nur per Kugelschreiber ein Kreuz drübergemalt.
Ich könnte mir vorstellen, daß der Postbote damit die Marke noch nachträglich entwerten wollte. Eigentlich überflüssig, da ausgeschnittene Marken so oder so nach Post-Definition ungültig sind.
Ich könnte mir vorstellen, daß der Postbote damit die Marke noch nachträglich entwerten wollte. Eigentlich überflüssig, da ausgeschnittene Marken so oder so nach Post-Definition ungültig sind.
Trackbacks
BLOQ7 am : Stempelknappheit in Deutschland?
Vorschau anzeigen
Da bekommt man fast den Eindruck, als wenn der Deutschen Post ihre Stempel ausgehen.. zumal der Shopblogger (weit, weit weg von Berlin) auch schon einen so entwerteten Brief erhielt.
...
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Ruad am :
So konnte ich schon einiges Porto sparen.
(Am besten erst kurz vor dem Aufkleben lösen, dann klebts noch von alleine auf dem neuen Umschlag)
Malte am :
Ach ja: Dieser Cartoon fiel mir dazu ein...
Malte
sascha am :
cartoon
Koch am :
Die marke(n) immer schön als letztes, oder die Adresse auf einem Etikett, dann klappts auch mit dem korrekten Adressieren.
Volker am :
Wenn die Post zu schlampig ist, die Briefmarken ordentlich abzustempeln, greife ich selbstverständlich zur Schere und bediene mich.
Ich kann auch beim besten Willen nicht einsehen, dass ausgeschnittene Marken ungültig sein sollen. Wenn ich z.B. auf einen Großumschlag mit Filzschreiber eine falsche Adresse geschrieben habe - was ja mal vorkommt - werfe ich doch deshalb nicht auch noch die 1,44-Marke weg.
Björn Harste am :
Wenn man sich verschrieben hat, muß man den GANZEN Umschlag zur Postfiliale schleppen und bekommt dort eine neue Briefmarke.
(Nicht nur) ich empfinde dies als ziemliche Schikane. Weil die Stempelmaschinen in den Postzentren mal einen Brief ungestempelt durchrutschen lassen, unterstellt die Post gleich jedem Kunden bei ausgeschnittenen Marken gleich einen Betrugsversuch.
Einfach mal zu dem Thema googeln. Dazu gab es schon etliche Diskussionen...
Volker am :
Ich führe keine Strichliste, aber ich schätze es waren ungefähr 10. Auch in den letzten Jahren hab ich immer mal wieder ausgeschnittene Marken verwendet, mit besonderer Freude die 1,44er.
Ich wäre auch niemals darauf gekommen, dass ich da "unkorrekt" gehandelt hätte, wenn du das Thema nicht heute angesprochen hättest.
DerBanker am :
Eine gelaufene Briefmarke wiederzuverwenden ist Leistungserschleichung, und ungefähr so, als wenn man eine Milchschnitte klaut. V. ist schon bei einem ganzen Karton angelangt, und da der Beitrag von 2005 ist, inzwischen möglicherweise bei 2.
Und ich kenne, um beim Beispiel zu bleiben, einen der Junks...
Eines Tages entschloss sich die Post eben zu einer "Vitrine". Jetzt haben die ehrlichen Kunden wie so oft den Nachteil davon.
Die Hemmschwelle, die Marke wiederzuverwenden, ist weit niedriger als beim Ladendiebstahl, da man das völlig unpersönlich machen kann. Marke aufkleben und ab in den Briefkasten.
Dass die Post selbst vergleichsweise beliebt ist wie das Finanzamt, kommt noch dazu. Es ist unglaublich, wie oft den Leuten überhaupt nicht bewusst ist, was sie da eigentlich tun und vehement darauf bestehen, es sei ihr Recht. Und die, die es zumindest kapieren, erklären oft genug, die Post sei Schuld...
-thh am :
Volker am :
Aber bitte, jedem seine Meinung...
Anonym am :
Alex am :
Wird die Marke auf dem normalen Weg nicht entwertet ist der Zusteller angehalten dies zu tun und da man keinen Stempel mit hat, macht man's halt mit nem Kuli.
Peter the man without hair am :
Aber mal im Ernst, wenn ich Marken am Automaten ziehe, kriege ich die Differenz in Marken zu 0,10 €, 0,05 € u.s.w. wieder und wer sammelt sowas und tauscht das dann um??? (Was auch noch unendliche Komplikationen mit sich bringen kann) Die Vermutung liegt nahe, daß die Post AG das billigend in Kauf nimmt um das Jahresergebnis zu erhöhen. Ich finde das genauso verwerflich wie das Briefmarkenmehrwegsystem.
Simon am :
Das jemand (auch ne Firma) nen Fehler macht heißt doch lange nicht, das man den ausnutzen darf. Es kann sich auch keiner beschweren ein Dokument für'n Appel und'n Ei durch ganz Europa schicken zu können wär zu teuer.
Fazit: Schade das die Post so misstrauisch ist (sein muss?).
Simon am :
janny am :
Bei Bewerbungsschreiben kommt das aber bestimmt nicht gut an, wenn man die Adresse durchstreicht und daneben nochmal neu schreibt.
Okay, man klebt eine Briefmarke normalerweise erst nach dem Beschriften des Umschlags drauf, aber man kann es ja auch mal vergessen und die schon vorher draufbappen.
ulli am :
Diller am :