Neue Produkte.eu
Vor einiger Zeit kam mir die Idee für eine Website, bzw. ein Experiment mit einer solchen. ist es möglich, eine Plattform zu schaffen, auf der Unternehmen eigenmächtig und kostenlos neue Produkte vorstellen und auf der die Leser (und Hersteller) dann über diese Diskutieren können?
Ich finde die Idee sehr reizvoll, zumal es sowas in der Art meiner Meinung nach noch nicht gibt (zumindest nicht umsonst). Gleich zu Beginn habe ich einiges an sehr positivem und motivierendem Feedback bekommen. Viele der größeren Unternehmen, die ich angeschrieben habe, wollten sich nicht an dem Projekt beteiligen. Langfristig gesehen und falls sich eine gewisse Leserschaft auf so einer Seite tummeln würde, wäre dies eine Möglichkeit zur kostenlosen Werbung.
Nebenbei möchte ich über die Rubrik "Produktion eingestellt" eine Datenbank über Produkte schaffen, die nicht mehr hergestellt werden. Das wäre zwar keine direkte Werbung mehr aber doch immerhin ein Dienst, über den sich viele Verbraucher freuen dürften.
Schreckt die schlichte Oberfläche oder der quasi nicht vorhandene Inhalt die Unternehmen ab? Irgendwo muss man ja einfach mal anfangen und ich werde mich hüten, momentan viel Geld in die Seite zu investieren.
Bin ich zu naiv? Warum wollen so viele die Chance nicht nutzen? Oder ist das zu missverständlich oder glaubt niemand, dass der Dienst tatsächlich kostenlos sein soll? Coca Cola hat mir geantwortet, dass sie an keinen weiteren Sponsorings interessiert sind, da das Budget ausgeschöpft ist.
Ich würde mich jedenfalls freuen, falls der eine oder andere Leser einen Draht zu Lebensmittelproduzenten hat und diese umstimmen könnte.
Und natürlich würde ich mich auch darüber freuen, wenn der eine oder andere Leser hin und wieder die Seite besucht und sich zu den dortigen Inhalten äußert, über Produkte diskutiert oder kritik an eben diesen anbringt.
Ich finde die Idee sehr reizvoll, zumal es sowas in der Art meiner Meinung nach noch nicht gibt (zumindest nicht umsonst). Gleich zu Beginn habe ich einiges an sehr positivem und motivierendem Feedback bekommen. Viele der größeren Unternehmen, die ich angeschrieben habe, wollten sich nicht an dem Projekt beteiligen. Langfristig gesehen und falls sich eine gewisse Leserschaft auf so einer Seite tummeln würde, wäre dies eine Möglichkeit zur kostenlosen Werbung.
Nebenbei möchte ich über die Rubrik "Produktion eingestellt" eine Datenbank über Produkte schaffen, die nicht mehr hergestellt werden. Das wäre zwar keine direkte Werbung mehr aber doch immerhin ein Dienst, über den sich viele Verbraucher freuen dürften.
Schreckt die schlichte Oberfläche oder der quasi nicht vorhandene Inhalt die Unternehmen ab? Irgendwo muss man ja einfach mal anfangen und ich werde mich hüten, momentan viel Geld in die Seite zu investieren.
Bin ich zu naiv? Warum wollen so viele die Chance nicht nutzen? Oder ist das zu missverständlich oder glaubt niemand, dass der Dienst tatsächlich kostenlos sein soll? Coca Cola hat mir geantwortet, dass sie an keinen weiteren Sponsorings interessiert sind, da das Budget ausgeschöpft ist.
Ich würde mich jedenfalls freuen, falls der eine oder andere Leser einen Draht zu Lebensmittelproduzenten hat und diese umstimmen könnte.
Und natürlich würde ich mich auch darüber freuen, wenn der eine oder andere Leser hin und wieder die Seite besucht und sich zu den dortigen Inhalten äußert, über Produkte diskutiert oder kritik an eben diesen anbringt.
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Kommentare
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Gurkensenf am :
T. am :
Ein UNternehmen wie Cola kann nicht jemanden Abstellen, der sowas redaktionell für die eigenen Produkte betreut. Wenn die ein neues Produkt einführen, denken in die in deutlich anderen Dimensionen als es so ein kleines Blog darstellt. Um soweit in das Bewusstsein der Unternehmen vorzudringen, dass du bei neuen Produkten auf deren Verteiler landest, müsste dein Blog schon eine gewisse Größe (sprich Reichweite) haben. Ohne Inhalt und Mediadaten wird das aber nichts; du hast also ein echtes Henne-Ei-Problem.
Jedes Marketing kostet Geld, daher wird Marketing permanent kontrolliert (wie alle anderen Bereiche auch). Um ein neues Produkt dort einzustellen, ist ein Mitarbeiter eine halbe Stunde bis eine Stunde beschäfttigt. Die Stunde kostet Geld; der Effekt ist nicht messbar, nichtmal die Reichweite ist messbar (die oben genannten Mediadaten fehlen).
Jetzt mal die Kundensicht: an und für sich eine nette Idee. Wobei ich mir eine gewisse redaktionelle Überarbeitung wünschen würde; eine Aneinanderreihung von Werbe-blabla will doch keiner lesen. Wenn also die offizielle Produktankündigung "ein Traum aus Sahne und Marzipan, angereichert mit dem Besten Cerealien" ist, würde ich in dem Blog sowas erwarten wie "von Donane gibt es einen neuen Müslijoghurt mit Marzipan".
T. am :
Nebenbei wundere ich mich, dass noch keine Porno-Anbieter was eingetragen haben, die finden doch Seiten, bei denen man Texte plazieren kann, normalerweise extrem schnell ...
Björn Harste am :
Der Ehrmann "Werbe-Blabla" ist der Pressetext, den ich eben manuell eingefügt habe. Inhalte schaffen und zeigen, wie die Seite funktionieren könnte. Das ist mein momentanes Ziel.
T. am :
Und selbst wenn: Wenn ich Lust auf Kirschjoghurt habe, geh ich in den nächsten Supermarkt und schaue, was die da haben. Das Wissen, dass es da was tolles neues gibt, bringt mich überhaupt nicht weiter, falls es das Zeug in "meinem" Supermarkt nicht gibt (und ich fahr nicht einen Laden weiter nur um einen Joghurt zu kaufen). Gibt es den Joghurt aber in "meinem" Supermarkt, sehe ich ihn ja im Regal, stelle fest "oh, den kenne ich nicht" und probiere ihn. So gesehen bringt mir die Information wenig. Natürlich übersehe ich dadurch auch Produkte; es gibt aber derart viele Lebensmittel, die sich gegenseitig ersetzen, dass der Verlust vernachlässigbar ist. (alles meine persönliche Meinung; kann sein, dass ich völlig untypisch bin).
Ein Mehrwert der Seite könnten die Benutzerbewertungen sein; de facto bringt mir das Wissen, dass Gloria (die ich garnicht kenne), Björn (dessen Blog ich lese, den ich aber nicht näher kenne) oder wem auch immer das Produkt nicht schmeckt, überhaupt nichts. Du magst Ritter Sport; ich nicht. Abgesehen davon dürfte sich die Bereitschaft der Hersteller, dir Informationen zukommen zu lassen, umgekehrt proportional zur Menge der abwertenden Kommentare verhalten.
So gesehen sehe ich momentan weder den Nutzen für die Unternehmen noch für mich als Leser (was aber durchaus an meiner Einstellung Essen gegenüber liegen kann. Mein Abend ist nicht versaut, wenn es eine bestimmte Sorte Chips nicht gibt).
Irgendwie fehlt der Idee noch der zündende Funke ...
Gloria am :
Die Leserschaft hier stürzt sich jedoch regelmäßig begeistert auf die Vorstellung von Produkten,l die m. E. abwegig und auch gesundheitsschädlich sind.Es ist aber natürlich Björns Aufgabe, die Kunden zu reglementieren. Zu dieser neuen Geschäftsidee sage ich einfach mal: "Shit happens" überall!
Gloria am :
Raoul am :
Und zum Ehrmann Grand Dessert: Das schmeckt grottig.
JP am :
I killed the Girl am :
der_wahre_pop am :
Heinzer am :
Daher wenden sie sich lieber an Agenturen, die dies professionell umsetzen. Ein Beispiel hierfür ist z.B. http://www.brandnooz.de/
Hier haben die Unternehmen die Möglichkeit den Interessenten auch kostenlose Waren zukommen zu lassen. Klar, der Tester hinterlässt dann Daten, die ausgewertet werden, aber gerade dann wird es für die Unternehmen interessant.
Zudem wirkt deine Seite leider etas unseriös. Erstens die .eu Domain, dann das schlichte Layout sowie der fehlende Inhalt. Die Idee ist gut, aber da muss man sehr viel mehr Zeit, Wissen und vor allem auch Geld invenstieren, damit das alles funktioniert!
Kampfschmuser am :
Domain gereggt, Blogsoft draufgepackt, Installroutine durchlaufen, Template gewechselt und einen Text von Ehrmann per Copy&Paste eingefügt. Damit holst du keinen hinterm Ofen hervor.
Nehmen wir mal an, dass du dir ein wirklich gutes Konzept aus den Rippen schneiderst.
Rechnen wir doch mal, wenn man es wenigstens etwas ernsthaft anfängt
=> ordentliches Design 500 - 2000 Euro (je nach Designer/Umfang)
=> Programmierung (z.B. PHP) 2000-5000 Euro (je nach Progger/Umfang)
=> Werbebudget für 3 Monate (2000 Euro / Monat)
+ viele Tage (und Nächte) deiner eigenen Zeit
Je nach Ernsthaftigkeit, eigenem Einsatz kannst du die addierten Beträge mit einer Zahl deiner Wahl multiplizieren.
lkwotmar am :
Habe da mal ein (zwei) Fragen!
Gibt es die Getränke " Herva mit Mosel " und
"Florida Boy " noch??
dirty am :
Florda boy scheint es tatsächlich nicht mehr zu geben, so wie es aussieht.
faint am :
Ab wann das Produkt verfügbar ist, eine Preisspanne, eine kleine Selbstbeschreibung des Produktes und eine Bewertung. Kostet zwar bisschen Arbeit, aber anders interessiert so ein Projekt niemanden - außer du machst es am Spass an der Freude und dir ist egal, wieviele es sich anschauen.
Man will ja keine Werbetexte lesen. Das kann man auf Unternehmenshomepages oder sonst wo. Das sit auch nicht einfallsreich oder neu. Vorallem wirst du, als No Name und ohne Werbung oder selber Geld hinein zu stecken, keine Firmen für sowas gewinnen können.
Jürgen am :
Matze am :
Warum nicht? Die Idee mit den eingestellten Produkten finde ich toll, die mit den neuen nicht, denn dort präsentieren Unternehmen Werbetexte, und denen kann ich so viel Glauben schenken wie [hier beliebigen passenden Vergleich einsetzen].
Frosta finde ich noch ganz nett, zumal das nicht nach 08/15 Werbetext klingt, Ehrmann präsentiert einen Retortentext für Retortenprodukte - wenigstens passend.
Schön fände ich es, wenn DU dort schreiben würdest, und neue Produkte vorstellst. Dass das zeitlich sicherlich nicht möglich ist, ist aber klar.
Und als letztes frage ich mich: Soll dort Unternehmen eine Plattform gegeben werden, Werbelügen zu verbreiten? Ich denke da aktuell NICHT an die beiden Unternehmen die dort vertreten sind, möchte aber gerne auf Foodwatch und Abgespeist verweisen die zeigen, wie viel Glauben man der Lebensmittelindustrie schenken kann. Warum also Werbetexten auf einer extra eingerichteten Seite Aufmerksamkeit schenken, wenn ich in absehbarer Zeit sowieso von allen Seiten mit Werbung für diese Produkte überhäuft werde?
Nur meine Gedanken dazu.
MarcW am :
Statt eines Blogs muss eine Community her. Das bringt die User enger zusammen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie regelmäßig wiederkehren. Gleichzeitig hast du damit verlässlichere Daten über Zielgruppen, etc., die, wie du weißt, wichtig sind.
Das Design ist zu schlicht und hat quasi keinen Wiedererkennungswert. So eine Plattform ist auch eine Marke, die präsentiert werden will, nicht zuletzt um sich auch abzuheben. Was aussieht wie ein x-beliebiges Blog wird auch so behandelt. Mal mitlesen und am nächsten Tag schon wieder vergessen haben. Ein eigenständiges Layout zeigt auch, dass es dem Betreiber Ernst ist und sich die Sache nicht sofort im Sande verlaufen wird.
Dann das Dilemma das T. schon ansprach. Die Besucher wollen keine reinen Werbetexte, die Unternehmen keine redaktionelle Überarbeitung (zumindest nicht ohne Rücksprache, was natürlich ein Mehr an Arbeit für dich und für die Unternehmen ist).
Auch nicht zu vergessen: inwiefern unterscheidet sich diese Seite von ciao.com und Konsorten? Nur neue Produkte? Und nach einem Jahr? Sind die alten Einträge dann gelöscht? Wenn ja: wo bleibt die Nachhaltigkeit? Wenn nein: kann man dann wirklich davon sprechen, dass es nur neue Produkte sind? Und auch: wo ist DANN der Unterschied zu anderen Seiten?
Ich sage das nur ungern, aber das Desinteresse der Unternehmen ist verständlich. Müssen sie selber die Inhalte einpflegen, kostet es für sie Geld. Pflegst du die Inhalte selber ein, reicht der Presseverteiler des jeweiligen Unternehmens. Und für alles andere ist die Seite einfach zu unbedeutend, so hart das auch klingen mag und so ungern ich anderen Menschen ihre Ideen schlecht rede.
Banger am :
Es ist die Domain.
Der Name weckt bei mir direkt Assoziationen zu Spam-Mails mit Betreffs wie "Die neuen Produkte der Uhren".
G am :
Nach festgelegten Kriterien natürlich:
- Foto
- Wo erhältlich?
- Wie teuer?
- Warum finde ich gerade dieses Produkt im Vergleich zu anderen dieser Art gut?
T. am :
havyrl am :
Trotzdem möchte ich einerseits noch hervorheben, das ein Blog bei dem Konzept wirklich der falsche Ansatz ist.
Und was noch keiner richtig genannt hat: Die Seite ist zu Unbekannt. Ich würde einerseits erst einmal versuchen ein paar deutsche Firmen zu angeln und Firmen wie CocaCola erst einmal lassen.
Außerdem brauchst du mehr Werbung für dich, d.h. hast du z.b. ein Facebook-Profil für die Seite, versuche Verlinkungen für deine Seite zu bekommen und schau ob du mit grundlegenden Dingen dich auf Google höher bringst. Wenn ich bei Google "Neue Produkte" eingebe muss deine Seite erscheinen, sonst kassierst du von Firmen wie CocaCola ungesehen eine Standardabsage. Vermutlich schauen die sich nicht einmal deine Seite an.
Die Idee ist gut! Aber es wird dich eine Menge Zeit kosten und je nach Kenntnissen auch ordentlich Geld. Außer du holst dir diese anders ins Boot.
Aufrechtgehn am :
Das Layout ließe sich sicher noch ein bisschen optimieren (einheitliche Größe für Produktabbildungen). Und ich fände einen kurzen, "neutralen" Vorstellungstext besser als die ellenlange Werbeprosa, wie sie Ehrmann abgesondert hat.
Aber das Entscheidende sind eh die Leserkommentare, nämlich zu erfahren, wie andere Kunden das Produkt fanden.
Das Henne-Ei-Problem ließe sich vielleicht umgehen, wenn Du, Björn, einfach erst mal selbst die aktuellen neugelisteten Produkte der letzten drei Monate einstellst. Brauchst Du ja nur mal in Dein Sortiment schauen oder in die Ankündigungen in der Lebensmittel Praxis. Dann wäre wenigstens ein bisschen Inhalt auf der Seite.
lummo am :
Wenn du wirklich neue Produkte vorstellen willst, dann mach es wie bisher und verfasse einen Blogeintrag dazu auf diesem Blog. Bastle dir eine neue Rubrik, ähnlich der immer wieder auftauchenden Linkliste.