Shopblogger unzensiert!
Wenn man diesem Kommentar glauben darf, nimmt "Blogliesel" stark an, daß ich von irgendwelchen Seiten bezahlt werde, um Produkte anzupreisen oder gegen den Wettbewerb zu hetzen.
Dazu möchte ich klarstellen: Wenn ich spezielle Produkte lobe oder neue erwähne, stellt dies meine subjektive Meinung dar. Genauso behalte ich mir das Recht vor, Hersteller und deren Erzeugnisse oder Praktiken zu kritisieren. Auch solche Kritik erfolgt meistens nach meinem persönlichem Empfinden. Ich bin in keinster Weise käuflich. Mir hat übrigens auch niemand ein Handy zugeschickt.
Kritik gegenüber den großen Discountern äußere ich aus gegebenen Anlässen. Vielen Leuten (wie z.B. auch "Blogliesel) ist leider nicht bewußt, daß gerade Aldi und Lidl nur eines bieten: Eine sehr geringe Auswahl an Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs zu - zugegebenermaßen - günstigen Preisen. Daß die Deutschen vor geilem Geiz blind sind und nicht sehen, daß die schönen, persönlichen Läden und eine vernünftige Auswahl auf der Strecke bleiben, ist erschreckend.
Dazu möchte ich klarstellen: Wenn ich spezielle Produkte lobe oder neue erwähne, stellt dies meine subjektive Meinung dar. Genauso behalte ich mir das Recht vor, Hersteller und deren Erzeugnisse oder Praktiken zu kritisieren. Auch solche Kritik erfolgt meistens nach meinem persönlichem Empfinden. Ich bin in keinster Weise käuflich. Mir hat übrigens auch niemand ein Handy zugeschickt.
Kritik gegenüber den großen Discountern äußere ich aus gegebenen Anlässen. Vielen Leuten (wie z.B. auch "Blogliesel) ist leider nicht bewußt, daß gerade Aldi und Lidl nur eines bieten: Eine sehr geringe Auswahl an Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs zu - zugegebenermaßen - günstigen Preisen. Daß die Deutschen vor geilem Geiz blind sind und nicht sehen, daß die schönen, persönlichen Läden und eine vernünftige Auswahl auf der Strecke bleiben, ist erschreckend.
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Linkerhand am : Blind vor Geiz
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Wenn ich auch hin und wieder im Aldi zu sehen bin, muss ich doch dem Shopblogger zustimmen: Vielen Leuten … ist leider nicht bewußt, daß gerade Aldi und Lidl nur eines bieten: Eine sehr geringe Auswahl an Lebensmitteln und Artikeln des täglichen...
Tag-tik am : Vielfalt hat ihren Preis!
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Vielen Leuten [..] ist leider nicht bewußt, daß gerade Aldi und Lidl nur eines bieten: Eine sehr geringe Auswahl an Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs
[via: Shopblogger unzensiert! - Der Shopblogger]
Ungeachtet der möglichen Motive für diese Aussage (der Verfasser ist selbst Leiter eines Supermarktes) finde ich sie doch höchst befremdlich, sogar sehr bedenklich!
Wir Deutschen leben in einer Welt des Überflusses, der Konsum regiert unsere Gesellschaft und fast überall wird man mit massen an Werbung und Vielfältigsten Produkten terrorisiert. Wir leben in einer Welt in der zwanzig verschiedene Wurstsorten im Regal stehen und von jeder Sorte gibt es wiederrum bis zu ein halbes Dutzend verschiedener Hersteller oder leichte Variationen. Wir haben mehr Käsearten als ich mir merken will, mehr Waschmittel-Sorten als ich jemals brauchen und mehr Getränke als ich jemals trinken will.
Selbst Discounter wie Aldi und Lidl haben eine Auswahl die grösser ist als in einem kleinen Dorf in Sibirien oder Lateinamerika. Hinzu kommt der Psychologische Effekt das die Kunden von zuviel Auswahl eher abgeschreckt werden (es gab dazu auch vor einiger Zeit mal eine Studie die durch alle Medien ging).
Das hier soll keine Kritik sein und keine Verteufelung des Kapitalismus, Konsums oder der Vielfalt. Doch sollten einige gelegentlich mehr darüber nachdenken in welcher Welt sie leben und in welcher Welt andere Leben (sprich, welche Vorteile ein Discounter haben kann).
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Kommentare
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Marc am :
Man zeige mir bitte den Kuchen, der wie der von Bahlsen schmeckt, die Milchprodukte, die wie die der Firma Müller schmecken oder aber die Pizza, die es mit Wagner / Dr. Oetker aufnehmen kann.
Zudem ist auch das "Bärendienst"-Argument mehr als naiv. Gerade wenn der wahre Hersteller hinter dem No-Name-Produkt bekannt ist, muss es seine große Sorge sein, den Stellenwert der Markenware nicht zu gefährden.
Björn Harste hat Recht, wenn er darauf verweist, dass (verdeckte) Markenhersteller in keiner Weise einen Zusammenhang zu gleichgroßer Qualität bieten.
Markus am :
Daß natürlich jeder alles superbillig haben muß und dann aber selbst arbeitslos ist, weil seine billige Arbeitsstelle wegrationalisiert wurde, geht in viele Köpfe nicht rein --- mal abgesehen davon, daß die lautesten Schreier nicht die billigsten sind.
Also macht Euch mal locker. Selbst wenn dieser Blog gesponsort sein sollte (wenn nicht, dann um so besser), so liest er sich doch unterhaltend genug, daß er's wert wäre. Und darauf kommt's doch an, oder ?
Anonym am :
Dummerweise ist es so, dass gerade Arbeitslose und Schlechtverdienende auf Markenprodukte fixiert sind...
Sanníe am :
Ich selbst sehe nur nicht ein, für ein in meinen Augen gleichwertiges Produkt das doppelte zu bezahlen, weil ein Markenname draufsteht. Das hat mit Geiz wenig zu tun, ich würde es eher Markt nennen.
Anonym am :
Zudem habe ich das Gefühl, dass du die Aussage nicht verstanden hast. Es ist ja gerade so, dass die billigen Produkte meistens eben NICHT gleichwertig sind. Und damit meine ich Inhalt und Qualität, nicht die aufgedruckte Marke.
Sanníe am :
> Es ist ja gerade so, dass die billigen Produkte
> meistens eben NICHT gleichwertig sind. Und
> damit meine ich Inhalt und Qualität, nicht die
> aufgedruckte Marke.
Ich habe absichtlich nicht "gleich" sondern "gleichwertig" geschrieben. Mir ist es völlig egal, ob ein Milchreis *genauso* schmeckt wie der von Müller. Subjektiv *gut* muß er schmecken. Das kann nur jeder bei jedem Produkt für sich entscheiden.
Warum viele Leute meinen, ein teures Produkt müsse automatisch qualitativ hochwertiger sein, werde ich nie verstehen. Manche Preise bewegen sich doch gerade in höheren Sphären, damit das Produkt eine gewisse Wertigkeit ausstrahlt. Ich fühle mich als Kunde an dieser Stelle geneppt und kaufe weiter ein Waschmittel bei ALDI, das in sämtlichen Tests besser abgeschnitten hat als das doppelt so teure Ariel.
Und daß ich die meisten Dinge im Discounter einkaufe, bedeutet doch nicht, daß ich essen muß, was der ALDI-Filialleiter mir vorsetzt. Absurde Vorstellung. Hier im ganz nahen Umfeld habe ich fünf sehr unterschiedliche Supermärkte. Meistens gewinnt der mit dem mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis, manchmal die Faulheit.
Uwe am :
Die mit sehr geringem Sortiment und niedrigen Preisen (Aldi+Schniedl+Co.) und die mit einer sehr breiten Auswahl (Marktkauf+Co.)
Die zwischendrin (Edeka+Co.) würden längerfristig wegfallen.
Anonym am :
blogliesel am :
Wenn so etwas ein SPAR-Einzelhändler sagt, ist es ein gelungener Witz oder Selbstschutz. Anscheinend war der Shopblogger noch nie bei ALDI & Co und wenn, dann muss er wohl in panischer Hast durch den Laden gerannt sein. Wer war hinter ihm her? Herr Albrecht, Herr Schwarz oder beide?
Klar, ALDI & Co. sind keine Vollsortimenter und als solche auch nicht angetreten. Allemal decken die Discounter den täglichen Bedarf vollständig ab und dies zu Preisen die SPAREDEKA, REWE, etc. nicht bieten können.
Lesen Sie mal, lieber Herr Harste, hier :
http://www.wirtschaftdirekt.de/re_index.php?aktuell_re=3183
"Geiz ist geil" - dank Media-Markt und Hartz IV.
Wenn die Lebensmittel-Branche meint, dem Verbraucher immer tiefer in die Tasche fassen zu müssen, teilweise auch noch bei nachlassender Qualität, dann muss der Verbraucher sich wehren. D. h. preisbewusst einkaufen, da wo vergleichbare Ware preiswerter ist, und das ist bei den Discountern eben der Fall.
Wenn ich, wie gerade geschehen, in einer bekannten Lebensmittel-Einzelhandelskette Kohlrabi kaufe, das Stück zu 49 Cent und 2 Kg Kartoffeln im Sonderangebot zu 99 Cent, die Kohlrabi und die aus Ägypten importierten Kartoffeln irgendwo ihren Geschmack auf der Strecke gelassen haben, so ist das sehr ärgerlich. Weniger um das Geld, als darum, dass ein komplettes Mittagessen, mit anderen Beilagen fast ungeniessbar war.
Wenn hier, wie zu vermuten ist, eine Handelskette qualitativ minderwertige Ware einkauft, nur um wettbewerbsmäßig mit den Discountern mithalten zu können, so gehe ich doch lieber gleich zum Discounter, die müssen derartige Verrenkungen nicht machen, die sind dauerbillig und die Qualität stimmt auch.
Und wo bitte gibt es schöne, persönliche Läden?
Die gab es zu "Tante Emma's Zeiten". Bei den heutigen Supermärkten ist davon nichts mehr übrig geblieben.
Oder begrüßen Sie in Ihrem Laden jeden Gast persönlich mit Kaffee & Kuchen, bei gedämpftem Leuchtstofflampen-Licht. Haben Sie womöglich eine lauschige Ecke zum Verwöhnen exklusiver Kunden eingerichtet, vielleicht mit Sekt aus der Magnum-Flasche?
Björn Harste am :
Wenn ich höre, daß Lidl-Mitarbeiter eine Abmahnung(!) bekommen (ist jemandem passiert, der sich bei mir mal beworben hatte), weil sie sich die Mühe machen, einen suchenden Kunden zum Regal zu begleiten, wird mir schlecht. Alle beschweren sich darüber, daß Deutschland eine "Servicewüste" sei, aber niemand will den Service bezahlen. Lieber bei Lidl einen Artikel verzweifelt suchen und an der Kasse wortlos abgefertigt werden, als auch nur einen Cent mehr bezahlen als gerade noch nötig um irgendetwas Esbares zu bekommen.
Darüber könnte man endlos weiterdiskutieren. Ich gehe jedenfalls lieber in einen Laden, wo ich mit meinem Namen begrüßt werde und eine Auswahl habe, die Spaß macht.
Mich stört bei den Discountern vor allem, daß dort eine Friß-oder-stirb-Mentalität gepflegt wird. Entweder die eine Sorte Erdbeerkonfitüre schmeckt einem oder nicht. Man hat aber nicht die Chance, noch eine Alternative von Bon Maman, Schwartau, Mövenpick, Den Gamle oder Zentis einzupacken.
René am :
Alix am :
Die gab es zu "Tante Emma's Zeiten". Bei den heutigen Supermärkten ist davon nichts mehr übrig geblieben."
Weil der/die Kunde/in es so wollte ...
Dafür gibts jetzt Diskussionen um Ladenöffnungszeiten, die brauchte mann/frau beim Tante-Emma-Laden nicht. Da wurde geklingelt und es gab den Zucker, der beim Einkauf vergessen wurde. Hat alles Vor- und Nachteile - was überwiegt, muss jede/r für sich selbst entscheiden.
Schönen Tag noch, blogliesel
Hagen Röwer am :
Lukx am :
.....\o/....
......||.....
Lukx am :
Neli am :
Fakt ist, wenn die Deutschen freiwillig mehr Geld für Qualität und einheimische Produkte ausgeben würden (das Können ist eine andere sache), sähe es für unsere Landwirtschaft etwas besser aus. Und das es genug Läden gibt (nicht nur im Lebensmittelbereich), die von Service noch nie was gehört haben, ist auch eine traurige Tatsache.
Leider ist es aber durch andere Umstände nicht so und damit müssen wir nun leben
An dieser Situation ist aber nicht Herr Harste schuld. Mecker doch bitte woanders rum mit deinen Halbweisheiten und -wahrheiten.
pikapika am :
Meiner Ansicht nach liegt vieles daran, wie man seine (Lebens-) Prioritäten setzt. Jeder Haushalt hat ein gewisses Einkommen, von dem alles bezahlt werden muss. Mehr auszugeben führt zu Schulden.
Ein großer Kostenblock ist nun mal die Nahrung und das ganze Zeugs, was in den Märkten (ob Super- oder Normal- oder Spar- oder Diskount- sei egal) gekauft wird.
Dann kommt Miete/Hypothekzins, Auto, Versicherung usw.
Nun verteile man Geld und Prioritäten entsprechend der persönlichen Lebenseinstellung.
Da wo am meisten gespart werden kann, wird auch gespart. Meistens sind das die Lebensmittel (Zigarttenverzicht? Autoverzicht? DachübernKopfverzicht? ZukleinerWohnraum? Falschversichert?).
Wenn dann am Ende nochwas für die Alterssicherung und Urlaub übrigbleibt ist's schön.
Achsoja persönlich kaufe ich auch bei Aldi und verzichte z.Zt. auf Öko & Co., weil ich meine Prios eben entsprechend gesetzt habe. Aber ich weiss auch, dass ich nach ein paar Jahren wieder "besser" einkaufen kann (wenn auch nicht in Bremen ).
genug. dat pika²
Markus am :
Aber wenn man mal überlegt, wie ein Discounter funktioniert und wie dort gehandelt werden muss, damit diese Preise eingehalten werden können, dem wird schnell klar, dass die Discounter Arbeitsplätze zerstören, wie sonst fast keiner.
Früher ist man zum Bummeln in die Stadt. In Frankfurt in einem bekannten Kaufhaus, warfen früher mal über 20 Leute eingestellt, die nur für die Schaufensterdekorationen zuständig waren. Das ist heute ein Ding der Unmöglichkeit.
Heute ist einkaufen stressig und unangenehm, aber es gab schon Zeiten, da war das ganz anders (s.o.)
Dieses Thema kann man jetzt noch unendlich fortsetzten, aber ich denke jeder ist dazu selbst in der Lage sich auszumahlen, was passiert, wenn die Discounter die Supermärkte "vernichtet" haben.....
blogliesel am :
marc schrieb:
"Man zeige mir bitte den Kuchen, der wie der von Bahlsen schmeckt, die Milchprodukte, die wie die der Firma Müller schmecken oder aber die Pizza, die es mit Wagner / Dr. Oetker aufnehmen kann."
Na, schau hier:
Alles Müller, .... oder was? Beim Original-Müller-Milchreis sicher. Aber Du musst ja nicht unbedingt das teure Markenprodukt vernaschen. Im Penny-Markt gibt es den "getarnten" Müller - und das bis zu 43 Prozent günstiger.
Einziger Haken: Der Milchreis heißt nicht Müller, sondern Elite. Das macht aber überhaupt nichts, weil der Discounter-Milchreis vom Band der bayerischen Molkerei Müller gelaufen ist. Beleg dafür sind die Veterinärkontrollnummern auf dem Plastikbecher.
Die Pizzahausmarke der Discountkette Penny heißt Mamma Pasta. Die 3-er-Packung Salami Pizza kostet knappe drei Euro. Die Stiftung Warentest beurteilte diese Pizza mit "gut".
Hinter Mamma Pasta verbirgt sich der bekannte Pizza- und Baguette-Hersteller Freiberger (Marken Alberto und erno's). Mit dem Kauf der No-Name-Pizza lassen sich jedoch etwa 30 Prozent sparen.
Früher waren es Gerüchte, heute steht fest: Bei Aldi stecken hinter unscheinbaren No-Name-Produkten auch einige Markenhersteller. Nicht anders ist zu erklären, warum Aldi-Produkte in Qualitätstests so gut abschneiden.
Das probiotische Milchgetränk BiAC beispielsweise ist vom Band der Molkerei Müller gelaufen. Das Unternehmen bestätigt das zwar nicht, aber die Kontrollnummern auf dem Becher sind der Beweis.
Siehste, was Du so sparen kannst, wenn Du beim Discounter kaufst? Und mit den ersparten Euronen kannste dann mit Paris Hilton ganz gepflegt Essen gehen.
"Nee, nicht im Paris Hilton, mit Paris Hilton!
Die kennst Du nicht? Das ist die Blonde von Kerners Resterampe vom Samstag aus Wetten das....
Marc am :
Es wird ganz sicher Artikel geben, deren Fertigungsprozess identisch mit dem des Markenartikels war. Aber mehrheitlich sind es eben unterschiedliche Artikel, die unter einem anderen Label - aber aus der gleichen Fabrik stammen.
Nur weil 3 Hallen weiter das hochwertiege Markenprodukt vom Band läuft, bedeutet dies doch noch lange nicht, dass auch der NoName-Artikel gleichgut ist (wie die Argumentation der Markenartikel-zu-Nonamepreisen-Fraktion suggeriert).
Die von dir aufgezählten Beispiele sind mir nicht bekannt. Ich kaufe diverse Artikel aber auch zB bei Aldi ein. Da ist der Grapefruit-Direktsaft, Ibu-Staplechips oder auch die Schokolade von Chateau. Der Geschmack dieser Artikel gefällt mir. Mehrheitlich muss ich aber die Erfahrung (ganz speziell im Pizza-Bereich) machen, dass die Qualität bei Aldi einfach nicht den Standard von eben zB Spar erreicht.
Und selbst wenn eine (mir bisher unbekannte) Pizza es mit Dr. Oetker aufnehmen kann, dann kommt immer noch das 2. Argument zur Geltung:
Bei Aldi gibt es davon dann maximal 2-3 Sorten (Spar bestimmt 15), die ich ziemlich schnell über habe. Was mache ich dann?
pikapika am :
Da wird viel Geld für Fertig/Halbfertigprodukte ausgegeben, die man mit etwas Aufwand auch selber (günstiger) machen kann. Aber das wollen viele nicht mehr. Selber machen kostet Zeit.
Ebend war da ein Artikel im Spiegel (Wissenschaft: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,356538,00.html)
welcher beschreibt, dass die Wortwahl auch den Geschmack beeinflusst. Logische Folge: Auch die Werbung beeinflusst den Geschmack. Somit schmecken beworbene Produkte besser?. Sehr seltsam das.
Na denn Mahlzeit.
Je mehr Leute immer weniger Geld haben, desto mehr werden sich die Discounter durchsetzen. Desto mehr wird gespart, desto mehr muss entlassen werden, desto mehr Leute haben immer weniger Geld.
Zutreffend: wir drehen uns im Kreis.
Nur es ist nicht der Verdrängungswettbewerb oder nur das Käuferverhalten oder nur die Arbeitslosigkeit. Es ist die Summe der Zustände hier. Leider.
Ändere ich was, wenn ich bei Spar kaufe?
Ändere ich was, wenn ich mein Kreuzel bei XYZ mache?
Sagt mir wo ich wirklich was ändern kann!
dat pika².
Eigenwerbung hierzu :
http://www.florian-greese.de/01Fotos/032005/04apr/02.html
René am :
Da muß hier eigentlich nicht die Qualitätsunterschiede zwischen Discounter und Nicht-Discounter durchnehmen.
René am :
Da muß hier eigentlich nicht die Qualitätsunterschiede zwischen Discounter und Nicht-Discounter durchnehmen.
blogliesel am :
Ok, ok, demnächst gibts Einkaufs-Kaffeefahrten zum Shopblogger nach Bremen - dem SPAREDEKA-Händler mit Herz, der Prickingshof wirds verschmerzen... http://www.prickings-hof.de/prickings-hof.htm
Einkaufen wie zu "Tante Emma's" Zeiten, Preise wie vor 50 Jahren. Heino wird singen, Johannes Heesters kommt im weissen Schal...
Vielleicht ist ja noch Platz für Karl Moik, Carolin Reiber und Maria & Margot Hellwig.....
Otto Walkes könnte eine Verkostung machen - mit Küstennebel.... wenn es dann zu einer Verköstigung ausartet, um so besser....
René am :
blogliesel am :
"Bei Aldi gibt es davon dann maximal 2-3 Sorten (Spar bestimmt 15), die ich ziemlich schnell über habe. Was mache ich dann?"
Na, was wohl, mit Paris Hilton Essen gehen, aber das sagte ich ja schon...
... und davon dann hier im Blog berichten.... dann raucht dem Shopblogger-Provider der Server ab...
Julian am :
Ute am :
Der Bäcker um die Ecke bei dem ich ebenso zweimal die Woche bin ist da noch besser, die Verkäuferinnen können sich aber auch mehr Zeit für mich nehmen, so dass auch mal Zeit für einen kleinen Plausch bleibt. Da zahle ich doch gerne 26 cent für die (noch dazu qualitativ hochwertigen) Brötchen und gehe gut gelaunt nach Hause.
Freundlichkeit kostet nichts, ein Ratschlag den sich jeder Einzelhändler zu Herzen nehmen sollte.
Und jeder Kommentarschreiber.
gurkendoktor am :
nette episode: war heut in nem tante-emma-laden, in dem ich früher jeden tag einkaufen war. seit anderthalb jahren nicht mehr. die frau hinter der ladentheke: "er war aber lange nicht mehr da" ("er" ist gebräuchliches synonym für "ich weiß nicht ob ein "du" oder ein "sie" angemessen ist")
Ralf am :
Mein Discounter: Aldi.
Nicht einkaufen gehe ich bei Lidl und Schlecker. Denn dort werden die Mitarbeiter tatsächlich wie Sklaven gehalten. Ausserdem sind die Produkte meistens zweifelhafter herkunft oder durch aggressive Preispolitik beim Hersteller quasi erpresst worden.
Es gibt ganz klar Unterschiede zwischen Discounter und Discounter. Lidl versucht mit aller Gewalt die Marktstellung von Aldi zu brechen. koste es was es wolle.
Ich denke aber nicht das Aldi eine wirkliche Konkurenz zu Spar/Edeka ist. Dafür unterscheiden sich die Konzepte der Handelsketten zu sehr. Ich kann schlecht einen Spar-Markt mit einer Aldi-Filliale vergleichen. Aldi ist für mich ganz klar eine Ergänzung zu den anderen Supermärkten, alleine schon aus dem Grund weil ich bei Aldi nun einmal _nicht_ alles bekomme was ich brauche/suche.
Die Qualitätsdiskussion die hier ab und zu auftaucht ist für mich der größte Blödsinn den es geben kann. Wer behauptet das Markenartikel eine bessere Qualität haben, der macht seine *persönliche*, subjektive Meinung zum Gradmesser für Qualität. Das kann es ja wohl nicht sein. Ich lass mir doch von niemandem einreden was *mir persönlich* schmeckt und was nicht.
Jedem Spar-Markt ist es auch frei gestellt sein Angebot zu reduzieren und die Preise durch günstigen Einkauf zu senken. Niemand wird gezwungen ein breites Angebot und ausschließlich Markenartikel zu führen.
Spar-Märkte haben wohl genauso ihre Daseinsberechtigung wie Discounter. Aber diese Pauschalabklatsche "Discounter sind schlecht" kann es ja wohl nicht sein. Denn dann könnte ich auch mal ein paar Beispiele von Spar-Märkten geben wo der Service unter aller Sau, die Produkte schlecht und die Preise zu hoch waren.
Superlupo am :
Das ist da auch weniger Konkurrenz als vielmehr Ergänzung (einmal fahren, zweimal einkaufen können)
Alphager am :
Jörg am :
MatzeNr2000 am :
Preislich sind die Discounter freilich kaum zu schlagen - auch bei Markenprodukten (Lidl zum Beispiel führt auch Markenware, die nur unwesentlich teurer als No-Name-Produkte ist). Aber: der Flair ist ein völlig anderer. Kaufe ich beim Discounter, dann schiebe ich meinen Einkaufswagen durch die Regale, proppe meine Ware aus dem ohnehin recht kleinen Angebot 'rein, lasse mich an der Kasse abfertigen und fahre nach Hause - Spaß ist was Anderes. Gehe ich aber in den kleinen Supermarkt um die Ecke, dann kenne ich nicht selten einen Teil der Belegschaft zumindest beim Namen, man hält auch mal ein kleines Schwätzchen, finde eine angenehm große Auswahl vor - da kommt kein Discounter 'ran. Und da bezahlt man auch gerne mal etwas mehr für seine Produkte. Und nicht selten hat ein Supermarkt auch "Billigware" zu Discounterpreisen im Angebot, für die, die sich keinen Markenkram kaufen wollen.
Ich persönlich kaufe, wenn's preislich drin ist (Geld ist leider knapp heutzutage), lieber im Supermarkt als beim Discounter. Denn beim Discounter kommt man sich genauso vor wie die Produkte, die dort verkauft werden: wie billige Massenware. Im Supermarkt hingegen wird man wenigstens noch als Mensch behandelt
ami am :
den, zugegeben, starken mehrwert "preis" haben eben mittlerweile die discounter belegt. und dass die qualität nicht immer schlechter sein muss als beim "original", hat sich langsam auch herumgesprochen. wenn markenhersteller discounter bedienen, ist das teil eines größeren problems. im kern ist die zeit meiner ansicht nach vorbei, in der man einen kunden völlig vereinnahmen kann. das gelingt auch den supermarken nicht mehr so ohne weiteres.
wenn man es etwas globaler betrachtet, müssen supermärkte meiner meinung nach einfach wieder einen (oder ihren) neuen "mehrwert" schaffen: das kann der service sein, das "einkaufserlebnis", eine kompetenz bei bestimmten produkten, oder so etwas wie "gemüse aus der region". zu oft haben die meisten kleineren läden mit denselben produkten zu höheren preisen mit discountern konkurriert. dass das nicht genügt, ist zwar schade, aber auf der anderen seite ist es vielleicht etwas viel vom kunden verlangt, aus irgendeinem sozialen antrieb gestrauchelte marken oder den laden an der ecke aus sympathiegründen zu unterstützen ...
stellt sich mir die frage: soll ich jetzt aus jedem einkauf ein politikum machen? das kann einen durchaus überfordern, genau wie ein zu grosses sortiment ähnlicher produkte.
björn am :
Ware kaufe ich wie sie mir schmeckt, ich gucke drauf das ich nichts teueres kaufe und vergleiche sehr den Geschmack von einer teuren und einer billigen. Meistens schmecken mir die billigen aber genauso wie die teuren und so kaufe ich die teuren. Ich bin mir nicht ma sicher das Aldi nur B Ware kauft, wie sonst kann es sein das viele Produkte genauso gut abschneiden wie die teuren?
Obst und Gemüse kauf ich eh lieber frisch und das vom Markt. An meinen Stammständen, kennen sie mich sogar schon per Namen. Und beim Obs liegt meistens noch ne Probe rum, die man mal probieren darf. Gibts das auch beim Discounter oder Supermarkt? Naja Obst & Gemüse muss bei mir ausgepackt, sein d.h. nicht eingeschweisst. Ich weiß nicht habe da ne Abneigung gegen.
- björn
björn am :
Und überlest die grammatik Fehler bitte... Ist schon spät O_O
- björn
Annette am :
INzwischen ist es leider so, dass einkaufen fuer mich vor allem eine Preisfrage ist, da mehr Geld einfach nicht da ist und da muss halt der Discounter herhalten.
Ausserdem haben Discounterprodukte in Tests durchaus sehr gut abgeschnitten.
Klar ist ne Auswahl von 15 Marmeladensorten cool, aber wenn ich mir keine davon leisten kann, wird das Ganze schon weniger cool.
Bei der ganzen Diskussion stoert mich einfach sehr, dass immer wieder irgendwo vergessen wird, dass es einfach inzwischen auch in Deutschland genug Menschen gibt, die verdammt hart rechnen muessen.
stefan am :
Simon am :
Zusatz: Wäre schade, wenn der Shopblogger oder die unregistrierte Kommentarfunktion Opfer des eigenen Erfolgs würde...
Nix am :
Hab einen Aldi und einen Tegelmann hier, beide ergänzen sich und die da arbeiten sind gleich nett bzw mürrisch.
Stimme da #Ralf zu, Lidle und Schlecker sind eine andere Liga als Aldi, auch was da bei den Mitarbeitern los ist. Alleine von der Bezahlung.
Matthias am :
Die einen fürs eine, die anderen für anderes und wers lieber so oder so hätte, geht halt dahin einkaufen, wos ihm besser gefällt.
Liebe Güte... Macht Euch mal etwas lockerer.
Jörg am :
Die Qualität der Aldi-Produkte ist sicher nicht schlecht, nur so ist der Erfolg zu begründen. Sicherheit ist Dank der Lebensmittel- und Verbrauchergesetze auch keine Frage mehr. Was bleibt ist die Vielfalt. Wenn Björn von neuen Artikeln schreibt, über ausgefallene Biermarken, Öko-Produkte usw. dann werde ich ganz neidisch, weil die in den normalen Supermärkten, auch bei Edeka, Extra usw. nicht zu bekommen sind. Ich kenne sonst kein Lebensmittelladen, der sich ins Zeug legt mal eben um ein paar Dosen eines seltsamen Bieres zu besorgen, weil der Kunde nach fragt und er selber auch neugierig ist. Mein Edeka hat seit Jahren dasselbe Angebot, Neue Produkte gibts nur die, die von den Konzernen mit geballter Werbung in den Markt gedrückt werden.
Kein Wunder, dass die Discounter einen immer grösseren Marktanteil haben. Wir brauchen mehr Händler wie den shopblogger, sonst haben wir in ein paar Jahren wirklich nur noch Real und Aldi.
Frank am :
Sven am :
Basti am :
http://www.gmx.net/de/themen/finanzen/geld/service/1061994,cc=000000194100010619941Fn6ow.html