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VIER Euro? DAS ist zu viel!

Eine ältere Kundin rief an und erkundigte sich nach unserem Lieferdienst. Nachdem ich ihr die Telefonnummer meines Mitarbeiters, der die Lieferungen durchführt, gegeben hatte, wollte sie noch den Preis wissen. "Vier Euro kostet das", sagte ich ihr.

In empörtem wie vorwurfsvollen Tonfall bekam ich zu hören, dass das "viel zu viel" wäre und dass sie in dem Fall den Lieferdienst natürlich nicht Anspruch nehmen könne.

Hallo??? Vier Euro! Dafür, das jemand durchschnittlich eine Dreiviertelstunde dafür aufbringt, die Einkaufsliste aufzuschreiben, die Sachen hier im Laden zusammenzusuchen und schließlich zum Kunden zu bringen. Unglaublich, was die Leute immer für Vorstellungen haben, wieviel eine Leistung kosten muss... :-(

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Kommentare

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christian s am :

nur 4 euro :-) ? liefert ihr auch abends ? ich benötige genauere informationen !

Arno Nym am :

Natürlich darf man eine eigene Vorstellung davon haben, was etwas kosten darf (nicht muss)! Und natürlich ist das subjektiv. Ihr war es zu teuer - und weiter? Dann nimmt sie den Dienst eben nicht in Anspruch. Hast Du schon einmal einen Artikel nicht gelistet, weil er zu teuer war?

Anonymus am :

Klar, man kann Ansichten darüber haben, und meist sind die subjektiv. Aber was hier Herr Harste geißelt, und das völlig berechtigt, ist doch eine bestimmte Haltung: Keine Ahnung von etwas haben, besonders nicht von Preisbildung, und dann besinnungslos herumkreischen. Das ist nicht einfach nur subjektiv, das ist meist auch noch sehr dumm.

Andreas_Südwest am :

Eine ältere Kundin - die wahrscheinlich auch noch in Mark rechnet, 8 Mark wäre 2000 halt noch ziemlich teuer gewesen. Das erledigt sich erst völlig wenn die DM-Euro-Wechsel-Miterleber irgendwann aussterben...

Anonymus am :

Tolle Aussicht, herzlichen Dank. Das wird aber noch Jahrzehnte dauern, denn ein paar Jahre lebe ich vmtl. noch, und viele waren 2002 um etliches jünger als ich.

ReCon am :

Ich rechne auch noch manchmal um und finde das auch völlig legitim. Denn so merkt man halt, wie teuer vieles unter dem Deckmantel der Umstellung tatsächlich wurde.

4 Euro fürs Liefern finde ich OK, weil es in dem Fall ja wirklich ein Service ist und Björn an dem kleinen Einkauf ja dann auch nicht mehr viel verdient, wenn da ein Mitarbeiter so lange mit beschäftigt ist.

Luis am :

Eher wird in der Zwischenzeit eine neue Währung (z. B. der Ententaler) eingeführt, als dass die Aussterben werden.

Alf am :

Und 1920 hat man für 8 Golmark ein nagelneues Moped bekommen.

DJ Teac am :

Ich hab hier noch nen 20 DM Schein.
Krieg ich dafür nen Nissan Skyline GTR R32 ? :-)

;P am :

ne,aber ca. 10 euro von der bundesbank ;P

hihi am :

Das sind dann solche Leute, die am anderen Ende der Stadt wohnen, die ganze Apfelkiste nach dem schönsten durchwühlen, von den Weintrauben runterfressen und sich dann über die lange Wartezeit an der Kasse beschweren, obwohl sie selber ihre halbe Geldbörse auf den Tresen schütten und dann sagen "suchen Sie es sich raus".

Rentnerin am :

DAS ist es! GENAUSO ist es! UND ES WIRD IMMER SCHLIMMER!

Luis am :

Leistung kostet nun mal was. Und ich denke 4 Euro sind nicht zu wenig. Man muss das auch mal in Relation sehen: Wenn jemand einen Lieferservice in Anspruch nimmt, dann wohl derjenige der kein Auto hat (gibts sowas in diesem Land noch?)

So, und wenn man durchrechnet wieviel ein Auto kostet, kann man ja mal die monatlichen Fixkosten runterrechnen. Vom Sprit und den Arbeitskosten ganz zu schweigen. UNd siehe da, sind einem da die 4 EURO nicht ganz günstig. Äh... sagmal Björn machst du damit nicht ein Verlust?

Solchen Leute denen 4 EURO zu teuer sind, kaufen ihre 8 Euro Pizza beim Lieferdienst und/oder haben kein Verständnis für Wirtschaftlichkeit. Vielleicht liegts auch daran, weil Sie viele Leistungen für "UMME" bekommen (die von der Allgemeinheit getragen werden), oder in ganz anderen Dimensionen haushalten.

ÖPNV-Benutzer am :

Ja, es gibt in Deutschland noch Leute, die kein Auto haben.

radfahrer am :

jopp ,die gibts tatsächlich noch.

radfahrer am :

lol.hab nen job.komme da sogar sehr guut und vorallem schneller mit dem rad als mit dem auto hin ;-) hab kein bock auf die nervigen staus ;-)

radfahrer am :

achja: und ich treibe dadurch fast jeden tag sport und sitze mir nich meinen hintern bei 30°C im stau platt ;-)

Henning B. am :

Was soll denn dieser Kommentar? Wozu braucht man in einer Großstadt ein Auto? So Typen sind auch immer diejenigen die so unverhältnismäßig über die Bahn ablästern...

ReCon am :

Da gibt es jede Menge Gründe. zB weil die Wohnung oder die Arbeitsstelle 1,5 km von der nächsten Bushaltestelle entfernt ist. Oder weil man eine Gehbehinderung hat. Oder weil man für sein (Neben)Gewerbe öfter mal was zu transportieren hat. Oder weil man nirgendwo sein Fahrrad abstellen kann, ohne daß es einem geklaut oder beschädigt wird.

möp am :

Ich bin 7 Jahre ÖPNV gefahren - nach 1 Woche mit dem Auto hab ich das "Abo" sofort gekündigt,
Ich brauche mit der S-Bahn 1h10min statt 40min mit dem Auto.
Dann sind die Bahnen noch brechend voll am Feierabend und denn nach nem stressigen tag noch lange in der Bahn stehen...
Gerade im Sommer hält man es nicht aus, scheiß Luft, alle am Schwitzen und manche heulen bei 30°C noch rum das es zieht, wenn die kleinen Fenster (die bei weitem nicht reichen) in der S-Bahn auf ist.

Achja und wenn ich doch mal bei 30°C in Stau komme (wenn man täglich Auto fährt, weiß man wie man mit nur 5min Umweg das ganze umfahren kann - außer natürlich die Spezialisten, die ohne Navi nicht von A nach B finden obwohl sie die Strecke 100mal gefahren sind und direkt in den Stau geleitet werden), gibt es noch die Klimaanlage, von der man in S-Bahn im Sommer nur träumen kann. Aber die mach ich selbst im Sommer nur selten an, es reicht meist schon der Fahrtwind wenn bei 60 die Fenster offen sind ;-)

Kostet mich zwar etwa 200€ im Monat statt 70€ für ne Monatskarte, aber dafür kann ich auch morgens beim Bäcker ranfahren, nach der Arbeit einkaufen etc. deutlich flexbler und das ist es mir Wert.

möp am :

Achso, hab noch die Idioten vergessen, die ihre MP3-Player am Anschlag haben oder noch besser das krächzende Handy als Ghetto Blaster verwenden - die sind denn sogar noch meist im Rudel in der Bahn und man weiß ja aus den Nachrichten was passieren kann, wenn man sagt, dass die doch bitte die Musik leiser machen sollen o.ä. - da traut sich eh keiner was zu sagen und wenn die auf einen los gehen gucken auch alle weg.

Einmal hat eine Frau einen ~12 Jährigen angesprochen wegen seiner Handy Musik und der antwortete nur "WAS WILLST DU BIG MAMA?"

Das sind mir die 70€ bei weitem nicht Wert, da zahl ich lieber 200€ im Monat, hab meine Ruhe und hab nicht jeden Abend scheiß Laune, wenn ich aus der Bahn komme.

Anoymus am :

Was ist denn das für eine Frage? In Berlin haben 50 Prozent der Haushalte kein Auto, und das ist gut so. Auf dem Land mag die Situation eine andere sein.

DJ Teac am :

Gäbe es hier so einen Lieferservice für 4€ würde ich nur noch selten selbst einkaufen gehen ;-)

radfahrer am :

dito.nen wocheneinkauf für 4 euro liefern zu lassen ist doch sogar günstig,finde ich^^

EDK am :

Ich fände einen Packservice sehr ansprechend. Via Internet auswählen, mittels Einzug/Kreditkarte zahlen und einige Stunden später die fertig gepackten Tüten im Supermarkt abholen. Wenn man das mit einer automatisierten Abholstation verbindet (Karte rein, Klappe geht auf), könnten Unternehmen zumindest die Abholung auch 24h anbieten.

Dafür würde ich ausgesprochen gerne 4,- € mehr zahlen.

Matthias2 am :

Hey, Bjoern, liefert ihr auch nach D'dorf? ;-) 4 EUR zahl ich ja schon alleine fuer das Tram-Ticket... Und dann noch die gesparte Zeit... :-D

Geizkragen am :

sofort auf 3,99€ senken und alles ist gut

MaxR am :

VIER EURO IST ZUWENIG!
Da quersubventionieren die Ladenbesucher diesen Servie mit.

FRECHHEIT!

Luis am :

Ich hab hier nochmal Gegoogelt. Ein anderer EDKner bietet einen Lieferservice für 5,- plus jeder Stadteil für 2,50 an. Also ist man mit mindestens 7,50 dabei.

OxKing am :

Dafür dass sie deinen Fußboden nicht durchläuft, die Einkaufswagen nicht abnutzt und im Laden den ganzen Betrieb aufhält während sie an der Kasse 98 ct, in 1 und 2 ct Münzen zusammensucht kann sie ja wohl erwarten dass der Einkauf per Lieferung noch DEUTLICH günstiger ist als wie die Preise im Laden! Jawoll! :-O

OxMaster am :

Fußboden und Einkaufswagen werden aber auch vom Mitarbeiter, der die Ware zusammensucht, abgenutzt :-P

Toastbrot am :

Ich finde das Angebot ehrlich gesagt auch sehr günstig :-) Wenn ich nicht nur ein paar meter entfernt wohnen würde, hätt ichs bestimmt schon mal genutzt...aber so is mir das zu peinlich :-D

Sam am :

Dafür hat Björn doch extra den Anhänger :-D

http://www.shopblogger.de/blog/archives/9465-Beklebter-Anhaenger.html

w00ter am :

Dir sollte lieber peinlich sein in so einer sozialschwachen und asozialen Gegend beheimatet zu sein.

Andreas_südwest am :

Ich weiss ja, don't feed the trolls, aber Björn kann auch wirklich stolz sein, er hat was erreicht in seinem Leben und einen tollen, kleinen, aber feinen Laden aufgebaut. Und er bloggt so schön... :-)

Lars am :

Naja, der örtliche Neukauf hier bei mir liefert kostenlos ab einem Warenwert von 20 Euro.

Da sind deine 4 Euro doch schon reichlich teuer.

Sam am :

Also bei uns kostet der Lieferservice unter 20 Euro , 2 Euro und wenn es nur Getränke sind 1,50 Euro pro Kiste frei HausTÜR (nicht Keller, nicht 5ter Stock und solche Scherzchen).Ab 20 Euro aufwärts ist der Lieferdienst frei.
Zugegeben, ich wohne hier in keiner Millionenstadt, sondern mit "nur" 22000 Einwohnern.
Am Standort des anderen Ladens von uns sind es gar "nur" 4000 Einwohner.
Aber außer den "Alten" nimmt das keiner in Anspruch..

Ach und geliefert wird nur Freitags ;-)

Leonie am :

"frei HausTÜR (nicht Keller, nicht 5ter Stock und solche Scherzchen)" - Ist das dein Ernst? Dann haben die Kunden ja kaum was von der Sache. Schon gar nicht, wenn es physisch einfach nicht mehr möglich für sie ist, die Sachen meinetwegen in den 5ten Stock o.ä. zutragen!
Das finde ich ehrlich gesagt eine Frechheit! Und dann noch zu den Preisen... Uiuiui.

Sam am :

Nächstesmal Hirn an, denn vielleicht hätte man ja denken können das es in einer Stadt mit so "wenigen" Einwohnern vielleicht garkeine Häuser gibt, die mehr als 3 Stockwerke haben? Oder weisst du WO ich wohne? Oder WO die Läden sind? Also
Und die Preise sind okay, Getränketaxi sind wir nicht, und 20 Euro sollte jeder bei einer BEstellung zusammenkriegen.
Und wenn Oma Jensen aus der Gassenmühle Nr. 45 anruft und fragt ob es vielleicht auch machbar ist, die 12 Liter Selter und die Einkäufe in den 3ten Stock zu tragen, bin ich der erste der oben ist, OHNE Zusatzkosten.
Aber irgendwelche kranken WoWler, die nur aus der Wohnung gucken wenn die Sonne nicht scheint, die können sich ihre Sachen doch selber hochtragen oder?
Außerdem hab ich nicht gesagt, das ich es nicht vielleicht für 2 Euro mehr oder ab 20 Euro GARNICHT in den 3ten Stock trage, oder hast du da was zwischen den Zeilen gelesen? Weisst du was FREI HAUSTÜR bedeutet? Scheinbar nicht.

Karsten am :

Wie wird denn geliefert? Kommt der Mitarbeiter pünktlich zu einem vereinbarten Termin oder fährt er, wenn irgendwann genügend Bestellungen zusammengekommen sind, eine Tour und liefert irgendwann zwischen 6:00 und 22:00? Das würde ja für den betriebenen Aufwand und den Wert für den Kunden einen gewaltigen Unterschied machen.

Ines am :

Ich finde 4€ sind für so einen Service doch fast schon geschenkt, weil der Kunde ein Zeitersparnis dafür hat.
Aber:"Geschenkt ist noch zu teuer"

0815 am :

... und von den 4 € darf Björn noch 19 % an den Fiskus abgeben ....

MaxiMegalon am :

und bei "echter" teuerungsrate von 5% über 8 Jahresind es:
X * 1.05^8 = X * 1,48
also schon fast 6mark + erhöhte mehrwertsteuer + ein wenig umrechnug (faktor 1,95583 für dm-€)
4mark * 1,5 / 195583 = 3,07€. mmhh sind wir nicht mehr weit von den 4 entfernt...

fluesseviertel am :

4,00 Euro für eine Leistung, die als Service durchgeht? Will der Laden was verkaufen oder nicht ?

DJ Teac am :

Der Laden macht mit der Lieferung sonst eventuell sogar Verlust.

Aber wie bereits oft angemerkt.
Ihr dürft mir gerne Euer geld schenken. Paypal Daten auf Anfrage.

Sam am :

Du bist das beste Beispiel das sich hier im Blog viel zu viele realitätsfremde Noobs aufhalten.
Auf deiner teilweise eh schon miesen Spanne (selbst wenn du die Preise nach oben korrigierst im SEH) verdienst du schon grade so, das der Kunde sich das im Markt selber raussucht, einpackt und nach Hause trägt.
Wenn du dann auch noch einen Mitarbeiter abstellen sollst, der den Kram am Telefon aufnimmt, nochmal losläuft, weil der Kunde noch das und das wissen will, ob das Produkt vielleicht Glutenfrei ist, welche Süßstoffe oder Farbstoffe enthalten sind, welche Größen man zur Auswahl hat, zum Beispiel bei Joghurt oder Konserven ,oder oder oder, dann das zusammenpacken, gerne wird dann auch nochmal angerufen weil man ja was vergessen hat, dann das Auto beladen, durch die Stadt gurken (bei den Benzinpreisen), da hat man schnell mal 10 km oder mehr zusammen, ausladen, zum Kunden reintragen, alles nochmal durchgehen, Geld kassieren, wieder zurück.Summa Summarum für einen Kunden mit 15 Euro einkaufswert eine halbe bis dreivirtelstunde verbraten.Und das kostenlos? Ich bitte alle von euch Witzbolden da draussen, erstmal nachdenken, dann hier rumtrollen.
Oder noch besser, woanders rumtrollen.

P.S. Wer Fehler beim Satzbau, der Rechtschreibung oder der Kommasetzung findet, kann sie behalten und auf ein Brett nageln :p

fluesseviertel am :

ja vor allem Noobs :-)

Sicher kann man es so machen, wie du es beschreibst, aber ob du dann mit 4,00 Euro Liefergebühr hinkommst, wage ich zu bezweifeln!

Ein bisschen mehr Phantasie und Innovation bitte! Nur so kann man neue Kunden hinzugewinnen und überleben / expandieren. Wie wäre es zBsp mit Handzetteln, auf denen die Ware, die man liefern möchte, nur angekreuzt zu werden braucht? Hier kann man die ganzen Packungsgrößen und meinetwegen auch die Inhaltsstoffe mit aufführen. Die Liste kann Lieschen Müller meinetwegen dann gern zu Björn faxen (Steinzeittechnik). Oder man bietet diese Liste im Internet an, clevererweise mit dem WaWi-system verbunden und gleich per email in den Laden. Das Kommissionieren der Ware und die Lieferung ist ein Bruchteil der Kosten, die Björn hat und die er übernehmen sollte, um einen kundenfreundlichen Service anzubieten, zumal seine Preise für einen Supermarkt recht hoch sind. Seine Mitarbeiter muss er ja auch bezahlen, wenn man im Laden einkauft. Studentische Hilfskräfte oder 400 €-Jobber kann auch er einstellen.

Würde er umsonst liefern, ich würde bei ihm bestellen. So gehe ich hier aber lieber um die Ecke zum Delmemarkt oder in die Pappelstraße und hole mir da meine Sachen, die ich benötige.

By the way: Obst und Gemüse bekomme ich auch hier von einem regionalen Erzeuger angeliefert - und dies kostenfrei, pünktlich und regelmässig!

Und bevor hier wieder die Sprüche kommen: Ja, ich arbeite in einem Konzern, der Handelsmarken u.a für den LEH herstellt. Wir müssen unsere Kosten auch jedes Jahr senken, damit wir weiter die Discounter und Supermärkte beliefern können (auch Björn hat etliche unserer Produkte im Sortiment). Aber wir entlassen deswegen kein Personal, im Gegenteil, wir stellen sogar ein - auch in der letzten Wirtschaftskrise! Unsere Kosten senken wir (und auch neue Kunden / Produkte gewinnen wir)durch diverse Projekte, mit denen wir unsere Anlagen und Abläufe verbessern. Für uns Führungskräfte stehen solche Zahlen jedes Jahr in der Zielvereinbarung.

Geht erst einmal in der Wirtschaft arbeiten, dann können wir uns weiter unterhalten.

Anonymus am :

Toll, neue Ideen. Und wie realistisch sind die alle? Die Leute, die bestellen, sind sicherlich in der Mehrzahl Rentner und weiblich. Bezweifle, daß die alle ein Faxgerät zu Hause haben und es korrekt bedienen können.

fluesseviertel am :

Diese Zahlen sind vom 30.09.2009 - heute dürften diese wahrscheinlich höher liegen! Nur mal so schnell gegooglet.

"Fast ein Drittel der deutschen Senioren zwischen 65 und 74 Jahren ist inzwischen mindestens gelegentlich online, fand der Branchenverband Bitkom in einer aktuellen Studie heraus.

Bei den 55- bis 64-Jährigen nutzen sogar 60 Prozent das Internet. Laut Statistik sind damit 45 Prozent der Bundesbürger zwischen 55 und 74 Jahren im World Wide Web unterwegs. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz fünf. An der Spitze liegt Schweden (69 Prozent), gefolgt von den Niederlanden (68 Prozent), Dänemark (62 Prozent) und Großbritannien (51 Prozent)."

Quelle: http://www.internetworld.de/Nachrichten/Zahlen-Studien/Senioren-erobern-das-Netz-22099.html

Anonymus am :

Ich sprach hier nicht von Leuten, die in den letzten 15 Jahren in Rente gegangen sind. Es gibt MASSENHAFT alleinstehende ältere Frauen, die 80 Jahre und älter sind (bis 100 und darüber). So ahnungslos kann doch niemand sein! Nicht wenige haben sogar familiäre Verbindungen zu dieser Altersgruppe!

Das ist doch genau die Altersgruppe, die nicht mehr gut laufen bzw. nicht mehr schwerere Dinge tragen kann. Die haben fast alle kein Fax zu Hause, geschweige denn Internet-Anschluß. Und ein Auto haben sie auch nicht mehr, weil sie zu alt zum Fahren sind und das meist sogar selbst erkannt haben. Das ist die Klientel für den Lieferservice.

Svnshadow am :

hmmmm, okay.... vier euro klingt im ersten moment viel

ABER (ich liebe dieses wort)

wie er schon sagte.... bestellung entgegen nehmen.... bestellung zusammenstellen.... fahrt.... ausliefern an die haustür....

das wäre mir eindeutig die vier euro wert wenn ich dank meiner wirbelsäule mal wieder andie wohnung gefesselt bin!

Leonie am :

Also, ich jobbe in einem Supermarkt, und meine Cheffin bietet diesen Service umsonst an.
Dazu muss man aber auch sagen, dass eine Rentner-Siedlung direkt gegenüber liegt und die Lieferungen quasi nicht weiter als bis dahin gebracht werden müssen. Außerdem wird auch darauf gebaut, dass diese Kunden regelmäßig kaufen und dass sich der kostenlose Service dann wieder rentiert.
Finde das schon ziemlich gut!

Aber kann auch dich verstehen. Und 4€ für diesen Service sehe ich bei dem Aufwand auch als völlig okay an...
Aber es hat ja nunmal auch nicht jeder genügend Geld um sich mal eben jeden Einkauf liefern zulassen.

Blubb am :

Also ich finde 4 Euro keinesfalls zuviel. Wenn ich überlege, dass ich mit dem Bus zum nächsten Supermarkt immer fahren muss bzw., je nachdem, wo ich gerade bin, hinlaufen muss und dann die Einkäufe in dem Bus mit nach Hause transportieren muss, wäre es mir wirklich die 4 Euro wert, die Einkäufe bis nach Hause geliefert zu bekommen. Gerade weil ich kein Auto habe und viel zu Fuß erledigen muss, kann ich nicht einfach mal so z.B. Getränke für eine Woche kaufen und muss alle paar Tage wieder 1-2 Flaschen nachkaufen, weil eben mehr nicht zu tragen geht neben den normalen Einkäufen.

Anonymus am :

Hackenporsche - wird heute auch von jüngeren Leuten verwendet.

Timmy am :

Naja, wenn ich mir einen Becher Naturjoghurt liefern lasse und nur die Lieferung kostet € 4,- ist das schon ganz schön deftig.

Sam am :

Und um genau solchen Mumpitz zu vermeiden, meine Arbeitszeit für 1,29 € zu verschwenden, gibts entweder eine Höchstgrenze für Kostenfreiheit oder kurzum einen Lieferkostenaufschlag.

Aufrechtgehn am :

Nunja, Tengelmann hat hier in Frankfurt mal für'n knappes Jahr einen Lieferdienst angeboten, und wenn mich meine Erinnerung nicht völlig in die Irre führt, war der kostenlos (nur Getränkekisten kosteten Aufschlag).
Hamse dann wieder eingestellt, weil sich's nicht rentiert hat - und mittlerweile hamse ihre Läden ganz aufgegeben.
Aber wenn man so was im Hinterkopf hat, empfindet man 4 EUR halt als teuer.
Damit will ich nicht sagen, dass Björns Lieferservice teuer ist - die 4 EUR werden schon ihre Berechtigung haben. Aber wenn's das anderswo schon mal für umme gab, erwartet man das unterbewußt automatisch überall so.

noir.desir am :

Es ist nicht die Aufgabe der Kundin, sich über des Kaufmanns kalkulation Gedanken zu machen. Sie empfindet es als zu teuer, das darf sie und sie darf sich gegen das Liefern entscheiden.

Kundenschelte à la "Unglaublich, was die Leute immer für Vorstellungen haben..." ist lächerlich.

DJ Teac am :

Ne ist nicht lächerlichlicher als die Reaktion der Kundin.
Ich erwarte nicht dass sich die Kundin gedanken über die Kalkulation macht.
Aber heutzutage ist es doch "in" alles für umsonst und am besten noch mit 50% mehr zu bekommen.

Anonymus am :

Es hat doch niemand behauptet, daß die Kundin sich um die Kalkulation sorgen oder daß sie jedes preisliche Angebot akzeptieren müßte.

Was kritisiert wird und was in der Tat albern bzw. überflüssig wirkt, ist das Herumkrakeele der Kundin. Diese beiden Punkte müßte doch eigentlich jeder unterscheiden können.

Und noch was: Wenn der Händler oder seine Mitarbeiter wegen verschiedener Verhaltensweisen kritisiert werden, wieso sollte dann der Kunde nicht ebenso kritisiert werden können?

Wunder am :

"Ne ist nicht lächerlichlicher als die Reaktion der Kundin."

"Was kritisiert wird und was in der Tat albern bzw. überflüssig wirkt, ist das Herumkrakeele der Kundin."

Hö? In Björns Text steht doch nur, dass die Kundin gesagt hat 4€ sind viel zu viel......worin liegt darin denn die unglaublich lächerliche Reaktion der Kundin? Was hätte sie denn machen sollen? Schweigend auflegen oder hätte sie sagen sollen "toller Service, ich überlegs mir", damit die Reaktion nicht lächerlich ist?
Sie hat gesagt was sie denkt und das ist okay, ich find da jetzt nichts schlimmes dran.

Anonymus am :

"In empörtem wie vorwurfsvollen Tonfall bekam ich zu hören, dass das "viel zu viel" wäre und ..."

Empört? Vorwurfsvoll? Ja, genau.

Haben Sie es mitgeschnitten? Oder soll es wiederholt werden? Textverständnis scheint ja die große Schwachstelle bei den Blog-Kommentaren zu sein.

Wunder am :

*gähn* Ja und wer sagt das es wirklich empört und vorwurfsvoll war? Das war eine subjektive Empfindung von Björn, muss aber nicht tatsächlich so gewesen sein, manchmal kommen Sachen beim Empfänger anders an als gewollt.
Aber okay, eigenständiges Denken im Bezug auf Tatsachen scheint ja die große Schwachstelle bei den Blog-Kommentaren zu sein, lieber nachplappern was da steht.

DJ Teac am :

"Das war eine subjektive Empfindung von Björn, muss aber nicht tatsächlich so gewesen sein, manchmal kommen Sachen beim Empfänger anders an als gewollt."

Was laut Samy Molcho dann aber die Schuld des Senders ist.

Wunder am :

Und nach Watzlawick ist die Kommunikation zirkulär, weil nicht eindeutig ist, wer Sender und wer Empfänger ist ;-)

Knut am :

Vier euro ist doch gut.

Hier gab es mal einen Laden, der hat den Lieferservice ab 50 Euro für den Einkauf für weniger gemacht, es dann aber wieder gelassen.

Wurde von meiner radfahrenden Kollegin genutzt. Alles aussuchen, bezahlen ! und dann kommt abends der Fahrer mit dem Zeug vorbei. Schöne Sache. Wurde aber nicht so richtig gut angenommen.

Oskar is(s)t aus der Tonne am :

Einerseits ist 4 Euro natürlich nicht zu teuer, sondern günstig angesichts des betriebenen Aufwandes.

Andererseits sind 4 Euro insbesondere für verwitwete, alte Damen viel Geld - für manche tatsächlich, für viele zumindest in der Vorstellung. Die haben den Krieg - ja den! - noch bewusst miterlebt, haben ihr Leben lang einfach und bescheiden gelebt und kämen bei der Erklärung für die 4 Euro schon ins Stolpern bei dem Teil, daß jemand extra für sie durch den Laden rennt, nichts anderes als ihre Lieferung zusammenstellt und dann auch nur mit ihren Sachen ins Auto steigt und losfährt. Denn einen Luxuslieferdienst mit Taxi erwartet sie gar nicht, eine Lieferung mit exakter Wunschzeit oder zu sofort auch nicht, sondern eher sowas wie den Lieferdienst von früher: Zettel mit dem gewünschten abgeben (lassen) oder regelmäßigen Wocheneinkaufszettel, der Lieferjunge packt die gewünschten Artikel aus dem übersichtlichen Kleinhändlersortiment zusammen und liefert dann alle Bestellungen auf einer Tour aus. Daß individuelle Dienstleistungen in den Jahrzehnten deutlich teurer geworden sind, Lebensmittel andererseits nicht im gleichen Maße vergrößert die Istmirzuteuer-Schere im Kopf dann nur noch.

Nicht entrüstet sein - mit Geiz-Ist-Geil und Nicht-Gönnen hat das bei älteren Leuten nichts zu tun, abgesehen von tatsächlichen Geringstrentnern eher mit erlernter und beibehaltener Sparsamkeit.

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