Größer und immer noch diebisch
Vor rund 1,5 Jahren berichtete ich über ein kleines Mädchen, dass hier mehrere Tage lang immer wieder massenhaft Süßigkeiten geklaut hat.
Ich hoffte darauf, dass der "Schuss vor den Bug" eine ausreichend erzieherische Wirkung hatte. Also gab es damals kein Hausverbot (erklär' das mal einem Kind...) und wir vergaßen die Sache auch recht schnell wieder.
Nun war das Mädchen mit einer Freundin im Laden. Sie hielten sich ziemlich lange auf, liefen ständig zwischen den Süßwaren, Keksen und Chips hin und her. Plötzlich aß die Freundin hier mitten im Laden einen Schokoriegel und steckte das Papier in ihre Jackentasche. An der Kasse bezahlte sie diesen nicht und so sprach ich sie an, ob sie nicht etwas zu bezahlen vergessen hätten.
Den Schokoriegel hätte sie schon vor fünf Minuten bezahlt, sagte sie und hielt mir einen Kassenbon vor die Nase. Okay, 'tschulligung.
Erst nachdem die beiden weg waren, fiel mir auf, dass die Uhrzeit auf dem Bon gar nicht stimmte. Das war nicht "fünf Minuten" her, sondern weit über eine Stunde. Der Blick auf die Videoaufzeichnung verschaffte Klarheit: Den zuvor gekaufen Schokoriegel hatte sie mitgenommen, als sie rausgegangen war. Den vor ein paar Minuten gegessenen Schokoriegel hatte sie ganz klar erkennbar unmittelbar zuvor aus dem Regal genommen.
Na, wartet. Lasst ihr euch hier noch einmal blicken...
Ich hoffte darauf, dass der "Schuss vor den Bug" eine ausreichend erzieherische Wirkung hatte. Also gab es damals kein Hausverbot (erklär' das mal einem Kind...) und wir vergaßen die Sache auch recht schnell wieder.
Nun war das Mädchen mit einer Freundin im Laden. Sie hielten sich ziemlich lange auf, liefen ständig zwischen den Süßwaren, Keksen und Chips hin und her. Plötzlich aß die Freundin hier mitten im Laden einen Schokoriegel und steckte das Papier in ihre Jackentasche. An der Kasse bezahlte sie diesen nicht und so sprach ich sie an, ob sie nicht etwas zu bezahlen vergessen hätten.
Den Schokoriegel hätte sie schon vor fünf Minuten bezahlt, sagte sie und hielt mir einen Kassenbon vor die Nase. Okay, 'tschulligung.
Erst nachdem die beiden weg waren, fiel mir auf, dass die Uhrzeit auf dem Bon gar nicht stimmte. Das war nicht "fünf Minuten" her, sondern weit über eine Stunde. Der Blick auf die Videoaufzeichnung verschaffte Klarheit: Den zuvor gekaufen Schokoriegel hatte sie mitgenommen, als sie rausgegangen war. Den vor ein paar Minuten gegessenen Schokoriegel hatte sie ganz klar erkennbar unmittelbar zuvor aus dem Regal genommen.
Na, wartet. Lasst ihr euch hier noch einmal blicken...
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Kommentare
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ednong am :
Resotto am :
Stammkunde am :
Denn nichts anderes sind das für mich: Diebe
Zazzel am :
Okay, wenn ich miese Produkte verkaufe, freue ich mich auch, wenn die Spekulanten mir nicht die Kunden vergraulen können, indem sie (z.B. durch Leerverkäufe) deutlich darauf hinweisen, wie ihre eigene Überzeugung vom wahren Wert meiner Produkte aussieht.
Sind nicht die wahren Verbrecher diejenigen, die Staatsanleihen herausgeben, für deren Rückzahlung sie von vornherein keine Pläne und Möglichkeiten haben, und für die sie anderer Leute Steuern verpfänden?
Und Staatsanleihen von Ratingagenturen bewerten zu lassen, die von Seiten der Emittenten großen Druck verspüren, beste Bewertungen herauszugeben... tsss. Schließlich gehen gut bewertete (bis AA-) Anleihen nach Basel II ohne Eigenkapitalhinterlegung einfach "durch" - sind also für Regierungen leicht beschaffter Kredit, weil die Banken natürlich auf sowas "stehen".
Und dagegen zu spekulieren ist Diebstahl? Spekulation verbieten heißt, bei Fieber das Thermometer wegzulegen
Karpfen am :
brasil.blogger am :
Matze am :
DJ Teac am :
Kampfschmuser am :
Mausflaus am :
Hans am :
evchen am :
Berater am :
Insofern hat dir die Kleine eine eklatante Schwachstelle aufgezeigt. Hättest du dafür einen Unternehmensberater engagiert, der hätte dich für die Bonnummer so viel gekostet, dass du der Kleinen Schokoriegel geben könntest, bis sie 75 ist.
der Dirk am :
Alf am :