Verdorben trotz Haltbarkeit
Eine Kundin reklamiert H-Milch, die ganz offensichtlich verdorben war. Sie hatte das geöffnete Tetrapack in einen großen Gefrierbeutel gesteckt, auf dem Weg zu uns war schon einiges von der Milch ausgelaufen und hatte sich in dem Beutel verteilt.
Nachdem die Umstände besprochen waren, war die Kundin zwar immer noch über ihren ungenießbaren Kaffee enttäuscht, zeigte aber doch zumindest Verständnis und verstand, dass der Fehler bei ihr lag.
Hier die Zusammenfassung, die möglicherweise auch für den einen oder anderen Leser eine neue Erkenntnis sein könnte: Das Mindesthalbarkeitsdatum auf H-Milch (und im Übrigen auch auf allen anderen Lebensmitteln) gilt natürlich nur dann, wenn die Verpackung nicht geöffnet wurde. Und auch, wenn die entsprechenden Lagerbedingungen eingehalten wurden, wie z.B. die gekühlte oder tiefgefrorene Lagerung.
H-Milch, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, ist im geschlossenen Zustand ungekühlt haltbar. Sobald die Packung auf ist, sollte man sie im Kühlschrank zwischenlagern und wie jede andere Milch innerhalb einiger Tage verbrauchen.
Steht die geöffnete Milchpackung nun eine Woche ungekühlt auf dem Küchentisch, ist durchaus nachzuvollziehen, dass das Geschmackserlebnis ein ganz –öhm– "eigenartiges" ist...
Nachdem die Umstände besprochen waren, war die Kundin zwar immer noch über ihren ungenießbaren Kaffee enttäuscht, zeigte aber doch zumindest Verständnis und verstand, dass der Fehler bei ihr lag.
Hier die Zusammenfassung, die möglicherweise auch für den einen oder anderen Leser eine neue Erkenntnis sein könnte: Das Mindesthalbarkeitsdatum auf H-Milch (und im Übrigen auch auf allen anderen Lebensmitteln) gilt natürlich nur dann, wenn die Verpackung nicht geöffnet wurde. Und auch, wenn die entsprechenden Lagerbedingungen eingehalten wurden, wie z.B. die gekühlte oder tiefgefrorene Lagerung.
H-Milch, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, ist im geschlossenen Zustand ungekühlt haltbar. Sobald die Packung auf ist, sollte man sie im Kühlschrank zwischenlagern und wie jede andere Milch innerhalb einiger Tage verbrauchen.
Steht die geöffnete Milchpackung nun eine Woche ungekühlt auf dem Küchentisch, ist durchaus nachzuvollziehen, dass das Geschmackserlebnis ein ganz –öhm– "eigenartiges" ist...
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Kommentare
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Kampfschmuser am :
Anonymus am :
Übrigens sind solche Fälle nur eine Illustrierung meiner Theorie, daß es kontraproduktiv ist, immer mehr Informationen auf Lebensmittelverpackungen (wie in den USA) bis hin zu Ampeln unterzubringen. Wenn schon die einfachsten Dinge nicht verstanden werden, sorgt mehr Text/Info nur für noch mehr Verwirrung.
Alex_der_Pirat am :
Armes Deutschland...
Karl am :
Michael am :
Was ist daran falsch zu verstehen? Wenn wir mal Warnungen brauchen wie in den USA, dann gute Nacht, armes Deutschland (nur wegen der Rechtssicherheit)...
Dann muss man bald auch auf alles Warnhinweise drucken: "Warnung: Nicht in den eingeschalteten Toaster fassen", "Warnung: Sollte Butter auf den Boden fallen sofort wegwischen wegen der Rutschgefahr"....
Anonymus am :
Stefan am :
sechsvonacht am :
Ich werde diese Weisheit meinen Weisheiten hinzufügen.
Das kommt direkt nach "Streite niemals mit einem Idioten. Er zieht Dich auf sein Niveau runter und schlägt Dich mit Erfahrung."
Steffi am :
Alf am :
Anonymus am :
Ex-Huchtingerin am :
Jaha - toll nicht!? Wozu alter Kuchen so gut sein kann.......
rusama am :
Da die Bekannte wusste das kaum jemand die Horrorgeschichten von dieser Messietante glauben würde hat sie zum Glück einige Fotos zum Beweis mitgebracht
brasil.blogger am :
rusama am :
brasil.blogger am :
Sabanja am :
rüdiger am :
Mann/Frau beachte mal den normalen Strassenverkehr. Da fahren Leute 20-30 Jahre Auto so, als wenn sie erst letzte Woche Führerschein gemacht hätten.
Bella am :
der Dirk am :
So alle 10, 15 Pakungen etwa ist der Kakao (zumindest geschmacklich) absolut verdorben. Total bitter/sauer, vom Geruch her eher „tot“ als „lebendig“ – weist also alle Merkmale eines verdorbenen Produktes auf.
Und zwar nicht geöffnet, sondern geschlossen und ohne sichtbare Beschädigung (ich achte da beim Kaufen schon drauf, weil in der Filiale hier den Kakao gern mal dreckig ins Regal gestellt wird) o.Ä.
Trotzdem ist er untrinkbar.
Irgendwelche Theorien?
Anonymus am :
DJ Teac am :
Natürlich mit einer Packung bei der das Problem besteht griffbereit.
Die brauchen in der Regel Chargennummer und Verfallsdatum so wie Kaufort.
der Dirk am :
Björn L am :
1. in jede 10. Packung, die sie kaufen, wird reigepisst. Alle anderen Packungen sind völlig in Ordnung.
2. Sie haben irgendwann mal ein seltsames Geschmackserlebnis und projezieren das jetet
Also:
1. können auch andere Menschen diesen "verdorbenen Geschmack" wahrnehmen?
2. lassen sie jede 10. Packung von einem Freund kaufen
3. wie lange beobachten sie dieses Phänomäen scon?
4. kaufen sie Aktien der Firma, die 10 % verdorbene Ware umsetzen kann
der Dirk am :
Zu den Fragen:
1. Ja, können sie.
2. Das ist ja wie Lottospielen, Hauptgewinn: Eine Kakaopackung mit Stoffwechselendprodukten, nicht so toll, dann liebe eine Million im Jackpot *g*
3. Ein paar Jahre schon
4. Leider ist mir eine solche Firma nicht bekannt. Aber vielleicht sollte ich mit zehn Freunden eine Gründen, die dann jeder zehn Packungen kaufen, mit Glück habe ich dann zehn Packungen mit verdorbenem Inhalt, das wäre doch schon mal ein Anfang!
Gast am :
Anonymus am :
Und danach nehmen Sie teil am Quiz "Wie hoch ist mein IQ?". (Nein, damit meine ich nicht wirklich Sie, sondern eher die Kundin mit der H-Milch.)