Vergessen und erweitert
Eine Kundin sprach mich an: Sie hatte Pfandflaschen am Automaten abgegeben und dann vergessen, den Bon ausdrucken zu lassen. Und nun ist der aber nicht mehr da.
Kennen wir. Bei Leergut ist die Hemmschwelle extrem niedrig und vergessene Bons werden normalerweise vom nachfolgenden Kunden einfach mitgenommen. Wir spulten die Videoaufzeichnung zurück und entdeckten tatsächlich die nachfolgende Kundin, die sich sogar noch im Laden befand. "Da hing kein Bon dran", erklärte sie und es klang glaubwürdig. Aber wo war der Bon der ersten Kundin hin?
Wir sahen uns den Vorgang noch einmal ganz genau an und wussten bald schon die Erklärung: Wenn einige Zeit keine Flaschen in den Automaten gegeben werden, druckt die Maschine den Bon automatisch aus. Tzja – aber die zweite Kundin war genau in dem Moment an den Automaten getreten, als Kundin Nummer eins schon weg, aber der Bon noch nicht gedruckt war. So gab sie gutgläubig ihr gesamtes Leergut ab, das auf die erste Summe addiert wurde und zog sich anschließend ohne schlechtes Gewissen ihren Bon.
Da konnte man nun wirklich niemandem einen Vorwurf machen. Einzig die Arbeit, die Gesamtsumme hinterher wieder auf beide Kundinnen aufufzuteilen, war etwas mühselig...
Kennen wir. Bei Leergut ist die Hemmschwelle extrem niedrig und vergessene Bons werden normalerweise vom nachfolgenden Kunden einfach mitgenommen. Wir spulten die Videoaufzeichnung zurück und entdeckten tatsächlich die nachfolgende Kundin, die sich sogar noch im Laden befand. "Da hing kein Bon dran", erklärte sie und es klang glaubwürdig. Aber wo war der Bon der ersten Kundin hin?
Wir sahen uns den Vorgang noch einmal ganz genau an und wussten bald schon die Erklärung: Wenn einige Zeit keine Flaschen in den Automaten gegeben werden, druckt die Maschine den Bon automatisch aus. Tzja – aber die zweite Kundin war genau in dem Moment an den Automaten getreten, als Kundin Nummer eins schon weg, aber der Bon noch nicht gedruckt war. So gab sie gutgläubig ihr gesamtes Leergut ab, das auf die erste Summe addiert wurde und zog sich anschließend ohne schlechtes Gewissen ihren Bon.
Da konnte man nun wirklich niemandem einen Vorwurf machen. Einzig die Arbeit, die Gesamtsumme hinterher wieder auf beide Kundinnen aufufzuteilen, war etwas mühselig...
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Kommentare
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Emmely am :
Vivi am :
MaxR am :
Sebl am :
Thomas P. am :
Nils am :
Daher kann ich keine Vorwürfe in dieser Richtung verstehen, die an einen Kunden gehen, der so einen Pfandbon dann mitnimmt.
Tobias am :
Im Zweifelsfall würde ich kleinere Bon-Beträge (unter 1-2 Euro) behalten. Alles was darüber liegt, würde ich dem Marktleiter oder der Kassenkraft geben.
MHD am :
Wo die beiden geblieben sind weiß ich nicht, die waren wie vom Erdboden verschluckt. Hab´s behalten.
Bin aber vorher durch den Getränkemarkt gelaufen und sie gesucht .... komisch war das schon
Archer am :
Man "freut" sich über den Fehler sicherlich, aber nicht merken... dafür müsste man schon hirntot sein. Das jetzt nicht an die große Glocke zu hängen, ist hingegen irgendwie verständlich.
Carmen am :
Knaller am :
Den meisten Leuten tun die einmalig paar Cent bis Euro Pfandgeld doch überhaupt nicht weh, dafür freut sich der Finder umso mehr. Gibt da Untersuchungen drüber, selbst wenn es auch für den Finder ein eigentlich bedeutungsloser Betrag ist, hält das gute Gefühl über den Zufallsfund ziemlich lange an und versüßt demjenigen den Tag. Wer mit geringem Einsatz einer Menge Leute einen Glücksmoment bescheren möchte, sollte einfach mal 'ne Handvoll 10-Cent-Stücke in der Fußgängerzone verteilt fallen lassen.
qwertz am :
Sabanja am :
Der Duke am :