Der 450-Euro-Mann
Ein Mann erklärte uns, dass er, als er gerade seinen Einkauf bezahlen wollte, bemerkt hat, dass ihm sein Geld abhanden gekommen sei.
Es soll sich dabei angeblich um 450 Euro gehandelt haben, die er erst ein paar Minuten zuvor bei der Sparkasse aus dem Geldautomaten gezogen und sich anschließend lose in die Jackentasche gesteckt hat. Die Option, das Geld auf dem Weg hierher verloren zu haben, schloss er definitiv aus: "Ich hatte das noch, als ich hier reingekommen bin."
Ich sah mir die Videoaufzeichnung an. Der Mann hatte den Laden betreten, hatte kurz mit dem Handy telefoniert und ist dann direkt nach hinten gegangen, wo er schließlich meinen Mitarbeiter ansprach. Einkauf? Als ich ihn darauf ansprach, wann er denn nun genau eingekauft hätte, antwortete er, dass das vor etwa gut einer Stunde gewesen sein soll. (Wie sich später auf der Videoaufzeichnung herausstellen sollte, war er in dem Zeitraum, plus/minus eine halbe Stunde, definitiv nicht hier im Laden.)
Schulterzuckend erklärte ich ihm, dass wir ihm hier leider nicht weiterhelfen können und auch sehr realistisch wie ernüchternd, dass er, so er das Geld denn tatsächlich hier im Laden verloren haben sollte, wohl keine große Chance hat, die Kohle wiederzubekommen. Bockig wie ein kleines Kind verließ er den Laden.
Und wir rätseln nun schon die ganze Zeit, was der Typ wohl wirklich wollte. Ob der gehofft hatte, dass wir ihm einfach so das Geld "erstatten"?
Es soll sich dabei angeblich um 450 Euro gehandelt haben, die er erst ein paar Minuten zuvor bei der Sparkasse aus dem Geldautomaten gezogen und sich anschließend lose in die Jackentasche gesteckt hat. Die Option, das Geld auf dem Weg hierher verloren zu haben, schloss er definitiv aus: "Ich hatte das noch, als ich hier reingekommen bin."
Ich sah mir die Videoaufzeichnung an. Der Mann hatte den Laden betreten, hatte kurz mit dem Handy telefoniert und ist dann direkt nach hinten gegangen, wo er schließlich meinen Mitarbeiter ansprach. Einkauf? Als ich ihn darauf ansprach, wann er denn nun genau eingekauft hätte, antwortete er, dass das vor etwa gut einer Stunde gewesen sein soll. (Wie sich später auf der Videoaufzeichnung herausstellen sollte, war er in dem Zeitraum, plus/minus eine halbe Stunde, definitiv nicht hier im Laden.)
Schulterzuckend erklärte ich ihm, dass wir ihm hier leider nicht weiterhelfen können und auch sehr realistisch wie ernüchternd, dass er, so er das Geld denn tatsächlich hier im Laden verloren haben sollte, wohl keine große Chance hat, die Kohle wiederzubekommen. Bockig wie ein kleines Kind verließ er den Laden.
Und wir rätseln nun schon die ganze Zeit, was der Typ wohl wirklich wollte. Ob der gehofft hatte, dass wir ihm einfach so das Geld "erstatten"?
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Kommentare
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llamaz am :
Provinzler am :
Luis am :
Also ich will jetzt meinen 1000-Euro-Schein* von dir ersetzt bekommen! ich habe den Schein höchstpersönlich von dem Schalterbeamten ausgehändigt bekommen!
Okay... machen wir doch Fifty-Fifty und teilen uns den Schaden. Das ist sozusagen Win-Win* für uns beide. Also gib mir 500 Euro und die Sache ist gegessen und du verlierst keinen Stammkunden...
Hmmm, dann einigen wir uns darauf, dass ich den Schaden selber trage du mir, als Trost eine Flasche Vodka schenkst, hmmm? Abgemacht?
___________________
* Wer mögliche Widersprüche in meiner Darstellung findet, darf Sie ruhig am Pfandautomaten einlösen
Pinselgott am :
Natürlich nicht.
Warum sollte er auf € 150,- Schmerzensgeld für die erlittene Seelenpein verzichten?
Na also. 600 Euro rüberschieben und dann ist der Fall ganz unkompliziert erledigt.
Skandal am :
Seventh am :
Kampfschmuser am :
... sonst mach ich dich Messer.
Seventh am :
Björn am :
Dominik am :
Anonymus am :
Marcus am :
Madner Kami am :
Friedrich am :
In den gleichen "Hörensagen" heisst es übrigens, dass die Harzer bescheuert sein sollen (Lange Winternächte/Inzucht in der Vergangenheit).
Ob da wirklich was dran ist?
Harzer Büble am :
der_wahre_pop_ am :
Pinselgott am :
Knut am :
Ist wie mit den verschwundenen Brille, die dann auf der Nase sitzt und einfach nix sagt.
Anonymus am :
Wer Geld im Laden (oder auf der Straße) verliert, auch noch eine relativ große Summe, auch noch lose, muß damit rechnen, daß das jemand einsteckt, und hier meine ich nicht das Personal, sondern Kunden bzw. Passanten.
Hier kommt noch hinzu, daß die ganze Geschichte offenbar erfunden war. Was wollte er aber damit erreichen? Der Mann war offenbar unfähig, sich vorzustellen, daß seine Aussage mittels Videofilm überprüft werden kann. Und am Schluß ist er auch noch beleidigt, weil er mit seiner offensichtlich erfundenen Geschichte nicht landen kann. Wer sich so verhält, offenbart doch eher eine dauerhafte Störung der Realitätswahrnehmung.
Herr Schmidt am :
Meinen Sie wirklich Herr Harste halluziniert?
Anonymus am :
Herr Schmidt am :
Die Polizei unterstellt mir auch immer häufiger ich würde etwas wissen.
Aber das ist definitv falsch.
Kevin Hartz am :
Sebastian Winkelmann am :
Anonymus am :
densch am :
nun denn....
Mausflaus am :
Name vorhanden am :