Einer der Handwerksbetriebe, mit denen wir hier regelmäßig zusammenarbeiten, spendet jedes Jahr Geld. Die Auswahl der Empfänger wird dabei unter deren Kunden verlost, die dann entscheiden dürfen, welche Organisation das Geld bekommen soll. Diesmal gehörte ich zu den Gewinnern und meine Antwort lautete wie folgt:
"Die volle Summe in Höhe von 200 € soll bitte den Elefantenprojekten in Afrika zugute kommen und kann über den Verein Rettet die Elefanten Afrikas e.V. (Seriös, arbeiten wir seit Jahren mit zusammen!) gespendet werden: https://www.reaev.de/"
Eine ältere Stammkundin stand an unserer Kasse eins und bezahlte ihren Einkauf. Ines und ich verräumten gerade an der anderen Kasse Tabakwaren, als die kassierende Kollegin die Kunden fragte, ob sie den Kassenbon benötigen* würde.
Antwortete die Kundin: "Danke, aber ich bin ja schon groß genug. Ich darf alleine einkaufen und muss nicht zu Hause mit dem Restgeld abrechnen."
Den Lacher hatte sie auf ihrer Seite.
(*Anmerkung: Gedruckt werden die Kassenzettel ja ohnehin, aber wenn ein Kunde den Bon nicht braucht, kann man ihn mit einer Handbewegung direkt im Mülleimer verschwinden lassen, so dass er nicht am Ende des Kassentisches herrenlos herumfliegt.)
Ganz überraschend klingelte es eben an der Tür hinten und einer unserer Nachbarn von der Moschee erkundigte sich, wie viele Leute wir gerade sind. Aktuell war war ein gutes Dutzend Mitarbeiter hier, aber nicht alle hatten Hunger oder haben sich an die somalische Küche herangetraut, aber immerhin fünf Portionen Reis mit Hühnchen haben ihren Weg zu uns gefunden.
Wenn das so weitergeht, werden wir alle noch dick und rund.
Vielen Dank an Honza für die Zusendung des Strichcodes mit ein paar Bergen darauf. Zumindest lässt das der Hinweis auf der Verpackung der Löffelbisquits von Forno Bonomi darauf schließen, dass es die Berge im Naturpark Lessinia sein sollen.
Da vergisst man nur, nach der Fahrt zur Arbeit die Tracking-App zu beenden und dann wird einem unterstellt, man sei durch diverse Wände und mehrere Nachbarhäuser direkt bis zur übernächsten Querstraße gelaufen.
Im Laufe der Jahre haben sich etliche alte PCs bei uns angesammelt. Diverse Warenwirtschafts- und Kassensysteme und mehreren Läden, kassenunabhängige Büro-PCs und auch Computer, die wir zum Beispiel privat verwendet haben. Im Rahmen meiner Aufräumaktion in der Halle wollte ich die alle mal anschließen und gucken, was das für Systeme sind und ob sich auf den Festplatten ggf. noch interessante Daten befinden. Das Projekt habe ich nach drei Rechnern aufgegeben. Viel zu mühsam, sich mit dem alten Geraffel herumzuschlagen, zumal sich auf den Festplatten nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr befinden kann, was für mich in irgendeiner Form wichtig ist. Meine persönlichen Daten habe ich auf zwei mobilen Festplatte und zur Sicherheit noch auf einem 16TB-NAS bei uns zu Hause im Keller mit vier Platten, von dem sogar zwei Festplatten gleichzeitig ausfallen dürften. Teilweise 30 Jahre alte Dateien, vor allem rede ich da von Bildern und Fotos, sind da absolut sicher. Die alten Computer werden also samt und sonders in den Elektroschrott wandern.
Aber darauf wollte ich hier gar nicht hinaus. Schmunzeln musste ich, als ich unseren alten Edeka-Server gestartet habe. Ein Windows XP, mir kamen fast die Tränen. Schade, dass der Rechner nicht über das Startbild hinauskam. Aber ist vielleicht auch völlig egal …
Hier ein Foto, das ich Ines am Inventurtag per WhatsApp geschickt hatte. Zur Einweisung für die Inventurhelfer gehört auch immer der Satz "Die Ware nach dem Zählvorgang immer sauber nach vorne ziehen, linksbündig am Preisetikett orientieren" und wenn ich das Gefühl habe, dass man den Spruch bringen kann, ergänze ich dann manchmal noch, dass das Regal nach der Inventur "nicht wie Dresden '45" aussehen soll."
Der Inventurhelfer, der sich um das Regal mit den Obst-, Wurst- und Fischkonserven gekümmert hatte, war zwar etwas länger dabei – aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Zu Beginn der JBL-Treueaktion Anfang November hatte irgendjemand eines der großen Plakate hier im Markt an eine Holzwand geklebt. Die Technik, sowas unsichtbar mit Tesafilm-Röllchen zu machen, ist ja eigentlich nicht schlecht. Ich frage mich nur, was der- oder diejenige gesoffen hatte, dass die Aktion dermaßen eskalieren musste …
Heute vor 20 Jahren habe ich meine kleine Liste erstellt, um darauf die fortlaufend verwendeten Rechnungsnummern abzustreichen. Das waren vor allem die monatlichen Rechnungen für die Lebensmitteleinkäufe eines Kindergartens. Im Laufe der Zeit waren wir immerhin bis zur Nummer 269 gekommen, immerhin ergibt sich hier in unserem Supermarkt selten die Notwendigkeit, eine Rechnung schreiben zu müssen.
Die Liste werde ich weiterhin verwenden, denn auch meine Eigenbelege (z. B. für nachträglich gewährte Cashback-Auszahlungen) werde ich irgendwie nummerieren müssen. Rechnungen werde ich wohl auch zukünftig immer seltener schreiben, B2B schon gar nicht (damit sind wir auch bei den E-Rechnungen raus). Dieses A4-Blatt in einer meiner Ablagen hier im Büro aufzubewahren tut ja nicht weh und nimmt vor allem keinen nennenswerten Platz weg. Mal gucken, bei welcher Nummer wir in weiteren 20 Jahren angekommen sein werden.
Ich hatte privat bei einem Onlinehändler ein kleines Gerät für unsere Haustechnik gekauft. 50 Gramm leicht, 350 Euro teuer – und leider nicht passend, da ich vor lauter Euphorie darüber, in der Google-Werbeanzeige das Foto des richtigen Artikels angezeigt bekommen zu haben, nicht mehr darauf geachtet hatte, dass die genaue Modellbezeichnung davon abwich. Das Teil wurde von unserer Steuerung nicht erkannt und sollte wieder zurück.
Ich schrieb einen Widerruf und bekam folgende Antwort:
Guten Morgen, Herr Harste,
wir möchten darauf hinweisen, dass für gewerbliche Käufer kein gesetzlicher Anspruch auf Widerruf besteht.
Gerne machen wir bei Ihnen jedoch eine Ausnahme und nehmen die Ware jedoch auch von gewerblichen Käufern unter Einbehalt von Handlings-/Manipulationsgebühr von 10% zurück.
Nice try. Aber: Anständig wie ich bin, habe ich diesen Smart-Home-Firlefanz nicht ungerechtfertigterweise versucht, beim Finanzamt einzureichen und so steht auf der Rechnung nicht "Neustädter Frischmarkt e. K.", sondern nur mein Name mit dem Adresszusatz "c/o EDEKA-Markt". Letzterer muss sein, denn es sind schon viele Sendungen in der Vergangenheit deshalb nicht angekommen, weil die Post- und Paketboten einfach meinen Namen hier nicht auf einer der Klingeln gefunden haben. Dass er drei Meter breit oben am Haus steht … egal.
Nachdem geklärt war, dass ohne Wenn und Aber ein Privatkauf war, ging es dann mit der Rücksendung doch ganz problemlos.
Das Telefon klingelte, eine Nummer mit der Vorwahl 032 wurde angezeigt, vermutlich via Spoofing gefälscht. Ich meldete mich wie gewohnt und ein Mann am anderen Ende der Leitung plapperte sofort los: "Richter mein Name, technische Abteilung. Können Sie bitte mal nachsehen, ob Sie noch die E-Plus-Guthabenkarten im Verkauf haben?"
Mir war sofort klar, dass das ein Betrugsversuch war, aber ich hatte Lust, dem Typen etwas Zeit zu stehlen und so ließ ich mich scheinbar auf seine Bitte ein. "Oh, da muss ich eben nachsehen. Dann gehe ich doch mal eben nach vorne zur Kasse", sagte ich gespielt freundlich mit einem bewussten Lächeln auf den Lippen.
Ich stand vom Schreibtisch auf, aber nach nur zwei Metern Fußmarsch in Richtung Lager legte der Mann einfach auf. Klick und weg. Als hätte er die Masche gerochen. Schade.
Zwischen den kleinen Flaschen Erdnussöl unserer Eigenmarke stand eine Flasche, deren Inhalt trüb war. Pflanzenöle können durch Kälte trüb werden, aber warum das nur eine einzelne Flasche war, sorgte für Rätselraten. Nachdem wir dann auch kollektiv der Meinung waren, dass das trübe Öl auch nicht mehr so lecker roch, hatten wir es dann entsorgt. War vielleicht Einbildung, nachdem wir aufgrund der Trübung davon ausgegangen waren, dass das Öl verdorben sein musste.
Vielleicht hätte man den Inhalt der Flasche mit sanftem Erwärmen auch wieder klar bekommen, aber das werden wir nun nicht mehr herausfinden …
Dass die prüden Amis alles zensieren, was auch nur annähernd wie eine (weibliche) Brustwarze aussieht, ist hinlänglich bekannt.
Umso überraschender ist es, dass man nackte Brüste auf den Flaggen mehrerer US-Bundesstaaten sehen kann. Doch wie viele sind es? Oder stimmt das gar nicht? "Kneipenquizfrage – 031" vollständig lesen