Merkwürdiges beim letzten Testkauf
Nach dem letzten Testkauf, der bei uns Anfang Dezember durchgeführt wurde, kam ich beim Lesen der Auswertung aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. "Eines der Tiefkühlregale war durch einen Einkaufswagen versperrt, welcher zu dem Zeitpunkt von einem Mitarbeiter verwendet wurde."
Dass wir keine "Tiefkühlregale" sondern Truhen haben – geschenkt. Aber einen Einkaufswagen als Hindernis zu betrachten, das für eine Abwertung sorgt, fand ich mehr als kleinlich. In einem Supermarkt stehen ständig irgendwo Einkaufswagen herum. Natürlich meistens durch Kunden verwendet, aber ob in dem Wagen nun ein Einkauf oder zu packende Ware liegt, dürfte in der Praxis keine große Rolle spielen. Apropos: Die Dinger haben Rollen. Da schiebt man den Wagen eben kurz zur Seite und dann ist die Sache erledigt.
Dieses Ereignis und auch schon die seltsamen Erlebnisse beim Testkauf davor, führten zu der Entscheidung, das Testkaufprogramm zu kündigen.
Als Werkzeug zur Selbstkontrolle haben die Testkäufe für mich schon lange ausgedient, denn seit Jahren tauchen immer wieder im Wechsel die selben Kleinigkeiten auf. Hier mal ein Kassenbon im Einkaufswagen, dort mal eine Sortimentslücke, hier mal eine zu lange Schlange an der Kasse, dann wieder ein unaufmerksamer Mitarbeiter. Es sind nie wiederkehrende, eklatante Mängel, so dass eigentlich immer alles im grünen Bereich ist.
Seit Januar bin ich da also komplett raus und es wird hier im Blog zukünftig folglich keine weiteren Notizen hinsichtlich der Testkäufe geben.
Dass wir keine "Tiefkühlregale" sondern Truhen haben – geschenkt. Aber einen Einkaufswagen als Hindernis zu betrachten, das für eine Abwertung sorgt, fand ich mehr als kleinlich. In einem Supermarkt stehen ständig irgendwo Einkaufswagen herum. Natürlich meistens durch Kunden verwendet, aber ob in dem Wagen nun ein Einkauf oder zu packende Ware liegt, dürfte in der Praxis keine große Rolle spielen. Apropos: Die Dinger haben Rollen. Da schiebt man den Wagen eben kurz zur Seite und dann ist die Sache erledigt.
Dieses Ereignis und auch schon die seltsamen Erlebnisse beim Testkauf davor, führten zu der Entscheidung, das Testkaufprogramm zu kündigen.
Als Werkzeug zur Selbstkontrolle haben die Testkäufe für mich schon lange ausgedient, denn seit Jahren tauchen immer wieder im Wechsel die selben Kleinigkeiten auf. Hier mal ein Kassenbon im Einkaufswagen, dort mal eine Sortimentslücke, hier mal eine zu lange Schlange an der Kasse, dann wieder ein unaufmerksamer Mitarbeiter. Es sind nie wiederkehrende, eklatante Mängel, so dass eigentlich immer alles im grünen Bereich ist.
Seit Januar bin ich da also komplett raus und es wird hier im Blog zukünftig folglich keine weiteren Notizen hinsichtlich der Testkäufe geben.
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Kommentare
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Chenzilas am :
So ist es übrigens auch bei den Mitarbeitern. Ich spreche da aus Erfahrung!
John Doe am :
Hans am :
SPages am :
Mitleser am :
Ich meine, das mit dem Einkaufswagen ist doch lächerlich.
Erich H. am :
Franjo am :
Also Anweisung des Chefs: 100% positiv wird nicht mehr akzeptiert!
Rudi am :
Markus am :
Cliff am :
Sonja am :
Wichtig ist aber auch und gerade eine klare Vorstellung des Auftraggebers, welche Art von Ergebnissen er überhaupt (nicht) erhalten will, worauf die Testkäufe zugeschnitten werden. Bei fehlender/unvollständiger/missverständlicher Vorgabe erhält der Kunde logischerweise entsprechend breit gestreute (Freitext-) Resultate. Daran sind weder der Dienstleister noch Mystery Shoppers schuld.
Marktleider am :
Na toll, beim Testkauf im EDEKA Markt Harste in Bremen wurde ich von einem absolut charmanten Angestellten mit roten Rosen und Schokolade empfangen. Die Kassiererin war so großzügig, dass sie mir das gesamte Wechselgeld verdoppelt hat. Was für ein grandioses Erlebnis! Immer wieder gerne!
John Doe am :
John Doe am :
Positiv: "Toll, beim Testkauf im...", "na toll" wird verwendet, um das Gegenteil auszudrücken.
Klaus am :
Zeddi am :
Ich denke denen ist nicht bewusst das selbständige Kaufleute das evtl. ganz anders sehen
John Doe am :
Pepe am :
"Früher" war das irgendwie nicht so - ich nehme an damals wurde das Zeug vor oder nach der Öffnungszeit, die ja eh viel kürzer war, verräumt? Oder hab ich das nur falsch in Erinnerung.
Es scheint ja heutzutage auch zumindest bei Rewe genau so wie bei Discountern zu sein, also dass das Kassenpersonal gleichzeitig verräumen muss. Die sind da immer wahnsinnig gehetzt, tut mir schon etwas leid...
John Doe der Dritte am :
Dass solche Teams genau wie direkte Marktmitarbeiter inzwischen fast ausschließlich während der Öffnungszeiten packen, liegt nun aber daran, dass bei Ladenschluss erst um 21 oder 22 Uhr außerhalb der Öffnungszeiten einfach keine Zeit mehr ist.
Emma am :
John Doe der Dritte am :
Packen während der Öffnungszeiten heißt:
1. eh vorhandenes Personal (für zusätzliche Kasse, Leergutannahme, Reinigung, Kundenanfragen) während Leerlaufzeiten effektiv einzusetzen
2. zusätzliches Personal ("Packteam") gezielt zu den notwendigen Zeiten (Liefertag) im Rahmen der normalen Tagesarbeitszeiten einzusetzen, ohne für diese Nacht- oder andere Zuschläge zu zahlen
3. Keine Lagerfläche bereithalten zu müssen, auf der während der Öffnungszeiten gelieferte Ware bis zum Packen zwischengelagert wird.
4. Keine zusätzliche Leitungs-/Führungskraft abstellen zu müssen, die während der Packzeiten außerhalb der Öffnungszeiten die Aufsicht führt und vor allem am Ende abschließt.
5. gewiss noch mehr, was mir gerade nicht einfällt.
BossonHH am :
John Doe am :
Wäre aber spannend, mal 2 Supermärkte direkt nebenenander zu betreiben, 1 nach DE-Konzept und 1 nach GB-Konzept und dann deren Erfolg zu vergleichen - vielleicht denken ja Viele so wie Du und zahlen gern ein bisschen mehr.
P.S. Eine ähnliche Diskussion (lieber billig oder schön?) gab es schon mal, als Feinkost Albrecht mit seinem neuen Konzept in den Markt trat. Man war schockiert, wie man nur seine Ware so lieblos präsentieren könne und Auswahl hätte der Kunde bei max. 512 Produkten ja auch gar keine. Aber der Erfolg gab ihm wohl Recht.
BossonHH am :