Von Derby gibt es übrigens noch einige weiterer Limonaden, bzw. Brausen, unter anderem mit Orangen, Zitronen- , Erdbeer- und Pflaumenaroma – aber das ist auch schon alles, was ich über den Inhalt dieser Flasche mittels Suchmaschine herausfinden konnte. Ach, ja: Und, dass sie wohl schlechter als das Produkt vom Marktführer mit weißer Schrift auf rotem Grund schmeckt.
Auf dem Etikett steht keine Webadresse, kein Hersteller, einfach nichts.
Mal wieder ein Fundstück im Müll vor dem Leergutautomaten. Eine (netürlich leere) Dose DrPepper "Berries & Cream". Neugierig bin ich ja schon, wie sie wohl schmeckt – aber andererseits muss ich zugeben, dass bislang alle DrPepper-Derivate, die ich probiert habe, nicht annähernd so lecker waren wie das Original...
...und hier ist die Dose "Schweppes Spirit Limón". Zwar nicht aus La Palma, aber doch zumindest mit der Adresse Las Palmas von der Nachbarnachbarinsel Gran Canaria.
Im Mülleimer neben dem Leergutautomaten habe ich eine Flasche und eine Dose von der Insel La Palma gefunden. Da hat wohl jemand seine (zumindest hier) unbepfandeten Urlaubsmitbringsel entsorgt...
Heute schiebe ich echt Frust. Entweder hat die EM so viele Leergutsammler aus ihren Löchern gelockt oder der Geldmangel am Monatsende. Was auch immer es war, die Typen verhalten sich heute (und in letzter Zeit allgemein immer mehr) wie die Säue.
Nach dem Theater in der vergangenen Nacht erfüllte ein Mann alle meine Leergutalbträume auf einmal: Stark alkoholisiert schob er einem prall gefüllten Einkaufswagen eines Mitbewerbers durch den Laden. Eckte auf dem Weg durch die Gänge an diversen Regalen und Kühltruhen an und bremste den Wagen schließlich, indem er ihn gegen den Leergutautomaten prallen ließ. Meinen geäußerten Missmut darüber quittierte er mit einem unverständlichen Gelalle. Ich beschloss, ihn weiter zu beobachten und er begann, in Spitzengeschwindigkeit die Flaschen in die Maschine zu drücken. Seine Bewegungen wirkten fahrig und hektisch und so landeten durchaus mal zwei Flaschen auf einmal auf dem Förderband oder eine Glasflasche im Dosencruncher. Plötzlich entdeckte er in seinem Sammelsurium eine volle Bierdose. Er öffnete sie und trank sie nebenbei aus. Am Schluss entdeckte er noch eine gefüllte Limonadenflasche. Nachdem der Automat die Annahme verweigerte, öffnete er auch dieses Behältnis und versuchte, den Inhalt "auf ex" zu trinken. Ich schätze, dass ihm die Hälfte der Flüssigkeit an den Mundwinkeln vorbei am Hals entlang in seinen Kragen gelaufen ist...
Während oben Geschildertes geschah, betrat ein weiterer Flaschensammler den Laden. Es handelt sich dabei um einen älteren Mann, der zwar nie mit großen Mengen kommt, aber dafür oft recht ausgefallenes (bitte nicht mit "exotisches" verwechseln) Leergut dabei hat. Bei seinem letzten Besuch hatte er sein Leergut in einem einem ALDI-Einkaufswagen, den er dann einfach hier bei uns mitten im Laden stehengelassen hatte. (Erwähnte ich hier kurz.)
Ich sprach ihn direkt darauf an und forderte ihn auf, den Wagen wieder mitzunehmen. Nach einiger Diskussion tat er es auch und ich bin um das Wissen schlauer, dass er uns schon lange "einsortiert" hätte und dass wir "zu kompliziert" sind. Den Wagen hatte er freundlicherweise hiergelassen, damit wir ihn z.B. im Lager für alles Mögliche verwenden können und andere Läden hätten sich darüber noch nie beschwert. Das ich hier nun rein gar nichts mit einem ALDI-Einkaufswagen anfangen will, wollte er irgendwie nicht verstehen.
Leider keine Zusatzinformationen. Die Dose existiert nicht mehr und so habe ich nur dieses Foto...
Aber: Ist das ein Aufkleber an der Seite? Dann ist die Dose vermutlich irgendwo importiert worden und mit einer anderssprachigen Zutatenliste versehen worden. Oder ist der Aufkleber so original?
Vor etwas mehr als einem Jahr sind hier zwei Flaschen aufgetaucht, die es zum gemeinsamen Blogeintrag geschafft haben.
Und nun? Sind wieder von beiden Sorten Flaschen hier zeitgleich aufgetaucht. Das kann nur ein Kunde gewesen sein, der immer noch den gleichen Geschmack hat und wieder in Belgien war.
Das Paket hatte mir Blogleser Marko geschickt. Anbei lag ein Brief:
Hallo, Björn,
anbei zwei halbwegs "exotische" Flaschen – allerdings noch mit Inhalt. Das Bier in der 1,5l PET schmeckt scheußlich und selbst im Herkunftsland Tschechien habe ich noch niemanden eine Flasche davon kaufen sehen.
Über die Red-Bull-Cola hast du ja schonmal berichtet – anbei eine Dose für den Geschmackstest...
Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, haben wir die Red-Bull-Cola gleich getestet. Das Zeugs schmeckt merkwürdiginteressantungewöhnlich nicht.
Das Bier habe ich noch nicht getestet. Vielleicht werde ich es heute Abend zum Essen mal probieren. Ich werde berichten.
Blogleser Jan hat mir ein paar Bilder einer ausgesprochen ungewöhnlichen Bierflasche geschickt:
Hallo Björn,
als ich deine "exotisches Leergut"-Rubrik durchgeblättert habe ist mir glatt die Flasche Zischke Kellerbier in der handlichen 3-Liter-Flasche eingefallen die ich vor ein paar Jahren irgendwo in Köln gekauft hatte und mich seitdem nicht davon trennen konnte. Wenn ich mich recht entsinne war die Flasche damals mit 7 oder 8 Euro bepfandet, habe aber damals nicht im Traum daran gedacht die zurückzugeben und plane dies auch in Zukunft nicht
Ich bin mir nichtmal mehr sicher ob Zischke diese 3-Liter-Flaschen noch im Sortiment hat, ich bin seitdem nie wieder über welche gestolpert, was eigentlich Schade ist. Der Rückentext der Flasche verspricht nämlich nicht zu viel
Anbei 3 Bilder, Vorderseite mit einer kleinen 0,33 Flasche Jever Maibock als Größenvergleich, das nette Rückenetikett und die Literangabe.
Mit freundlichen Grüssen,
Jan
Das Bild mit der Inhaltsangabe erspare ich euch, da man die Information auf den anderen beiden Bildern auch deutlich erkennen kann.
Die Jever-Flasche, bei der es sich um eine gewöhnliche 0,33-Liter-Bierflasche handelt, wirkt neben der 3-Liter-Bügelpulle doch eher wie ein Zubehörteil für einen Spielzeug-Kaufmannsladen:
Das von Jörg im Text erwähnte Rückenetikett ist tatsächlich lustig. Ich finde es immer sehr schön, wenn sich Firmen nicht so ganz ernst nehmen.
Heute nochmal wieder ein Bier aus Japan, diesmal "Asahi" aus der gleichnamigen Brauerei in Japan London, allerdings ist es als "Produkt der Republik Tschechien" auf der Flasche deklariert.
Je mehr ich mich mit "exotischen" Biermarken beschäftige, desto mehr fühle ich mich als Kunde verarscht.
Die Farben, der Aufdruck – alles wirkt so wunderbar original fernöstlich. Und tatsächlich wurde diese Flasche nach Deutschland importiert. Und zwar aus den USA, denn dort wird "AriZona" (wie der Name schon fast vermuten lässt) hergestellt. Importeur ist übrigens Drinks & More, falls irgendjemand das Zeugs mal selber probieren möchte.
Sollte es so schmecken, wie der (evtl vergorene) Rest in der Flasche noch riecht: Finger weg. "Süß" ist untertrieben...
2-Liter-Kunststoff-Bierflaschen aus Osteuropa kannte ich nur aus den Erzählungen hier in den Kommentaren. Dass sich so eine Flasche hier tatsächlich mal einfinden sollte, hätte ich nicht vermutet.
Zelta ist ein Bier aus Litauen. Litauen war bislang unter meinem "exotischen Leergut" noch nicht vertreten (glaube ich jedenfalls), aber besonders auffällig fand ich diesmal die Flaschenform, die sich von den klassischen Bierflasche (Gestaltung wie ein NRW- oder Longneck-Flasche) deutlich unterscheidet.
Das Wunder der Globalisierung: "Sapporo" heißt nicht nur das Bier, sondern auch eine Stadt in Japan. Die Sapporo-Brauerei hat jedoch ihren Sitz in Tokio. Gebraut wurde das Bier jedoch in England und das (Rücken-)Etikett ist (auch) auf Deutsch beschriftet.