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Angeln in der Elepfandspendenbox

Ein reichlich abgeranzter Typ hatte sich extra ein Stück Draht mitgebracht, um mit diesem in unserer Pfandspendenbox nach eingeworfenen Bons zu angeln. Da früh am Morgen alle Mitarbeiter mit dem Verräumen der Frischware beschäftigt waren und sich auch der Andrang vor dem Leergutautomaten in sehr überschaubaren grenzen hielt, hatte der Mann genug Zeit, um an insgesamt fünf Bons zu gelangen.

Das fiel leider erst hinterher auf. :-(


Nachos im Kino

Die große Frage, ob man im Kino Popcorn oder Nachos isst, war für mich immer klar: Popcorn. Das gehört seit meiner Kindheit zum Kinobesuch dazu und die Sache mit den Nachos hatte ich immer für einen Trend gehalten, der wie so vieles aus den USA zu uns geschwappt war.

Jetzt habe ich mich mal dazu hinreißen lassen und habe ebenfalls eine Portion Nachos bestellt. Frisch, warm, knusprig, lecker gewürzt, dazu einen Käse- und einen Tomatendip. Geschmacklich absolut topp. Aber …

Ich bleibe bei Popcorn. Im dunklen Kino mit kleckernden Saucen zu hantieren, hat überhaupt nichts. Entweder tropft einem das Zeug auf die Klamotten oder die abgebrochenen Nachos muss man aus der Soße angeln, so dass einem irgendwann auch die Finger kleben. Dazu die Essgeräusche. Warum tun Leute sich das freiwillig an?

Nein, eindeutig: Ich bleibe bei Popcorn im Kino.

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Enteister Verdampfer

Es war jetzt eine knappe Stunde Arbeit mit einem haushaltsüblichen Heißluftgebläse, aka Fön, aber sie hat sich gelohnt. Der zugefrorene Verdampfer im Tiefkühlhaus ist wieder eisfrei.

Die regelmäßige Kontrolle des Geräts steht nun auf meiner monatlichen To-Do-Liste drauf, dann kann es gar nicht erst wieder so schlimm werden.


Da steht sie, die neue Zeitungskiste

Da steht sie, unsere neue Zeitungskiste. Im Eingangsbereich neben der Tür angekettet. Ihren Zweck sollte sie erfüllen und damit ist jetzt zumindest die Problematik mit den frei zugänglich abgelegten Zeitschriften vorbei.

Unsere drei Jahre alten Liegestuhlauflagen-Blechkiste auf der Rampe ist damit nun arbeitslos. Was man damit anfangen kann, weiß ich noch nicht. Zunächst kommt sie wohl bei uns in die Halle, dann kann man sie später mal entsorgen für irgendwelche Lagerzwecke nutzen.


Umbau neue Zeitungskiste (1/2)

Meine über Pfingsten erstandene Holztruhe braucht(e) noch einige Updates. Sie war zwar "mit Rollen" angeboten worden, jedoch fand ich die beiden an jeweils nur einer Seite angeschraubten Möbelroller etwas wenig vertrauenerweckend. Sie haben zwar generell eine recht hohe Tragkraft von jeweils 100 kg, aber ich befürchtete, dass die kompletten Roller abreißen oder einzelne der kleinen Rollen hier beim täglichen Hin und Her beschädigt werden können.



Also haben wir im Baumarkt vier größere, stabile Rollen besorgt, eine davon mit Feststellbremse, und diese unter der Truhe befestigt. Die etwas sonderbare Anordnung der Räder wird niemand jemals bemerken oder sich darüber beschweren. Eigentlich wollten wir die vier Rollen so montieren wie die beiden rechts im Bild. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass die Rolle mit dem Feststeller (vorne links im Bild) gegen das quer befestigte Brett stieß und sich nicht mehr frei drehen konnte. Man hätte die Truhe also nicht mehr geradeaus ziehen können. So wie es jetzt ist, funktioniert es jedoch, die paar Zentimeter Abstand zwischen Hebel und Brett sind zu erkennen.
Die Rollen auf der anderen Seite hätten wir anpassen können, aber da ist einiges vom Holz des Kistenbodens abgebrochen, so dass die Schrauben teilweise in der Luft gehangen hätten.

Der Zeitungskiste ist das völlig egal und wenn ich das jetzt hier nicht so ausführlich festgehalten hätte, wäre es nie, nie, nie jemandem aufgefallen. :-P


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Klima-Innengerät aus Findorff

Als wir den Markt in der Münchener Straße aufgelöst haben, mussten wir wirklich alles ausbauen, auch die beiden Klimaanlagen. Ich hätte sie auch zurückgelassen, wodurch der Vermieter (aus meiner Sicht) einen Mehrwert gehabt hätte – aber sie wollten ja nicht.

Seit vier Jahren standen die Teile nun bei mir in der Halle und genau das könnte jetzt meine Rettung für die Anlage hier im kleinen Büro sein. "Hol die mal her, ich tausch dir das Innengerät", vermeldete mein Kältemonteur, der den Job eigentlich schon gar nicht mehr machen und seinen Vorruhestand genießen möchte.

(Es ist übrigens eine Fantini Cosmi CA9KR410, aber auch mit dieser Info habe ich nicht herausgefunden, was die Fehlermeldung "F6" bedeutet.)


Die andere verschollene TK-Truhe

Als am 2. Mai die neue Eistruhe geliefert worden ist, wurde von der Spedition direkt auch die alte Truhe mitgenommen. Für uns war das Thema damit erledigt.

Eben war ein Mitarbeiter von Unilever hier, der auf der Suche nach besagter Truhe war. Die Firma, die das Ding abgeholt hatte, hat wohl diese Abholung nicht richtig dokumentiert und damit war das Gerät offiziell noch hier. Vor allem ging es auch um die Frage, ob wir vielleicht eine Truhe im Einsatz hatten, die gar nicht von Unilever zur Verfügung gestellt wurde. Dann wären wir nämlich für den entstandenen Warenschaden selber verantwortlich.

Ich erinnerte mich an diesen Vorfall, der vor fast genau einem Jahr passiert war. Diesmal war die Sache aber leichter aufzuklären. Da ich seit Anschaffung unseres Scanners jeden Lieferschein und ähnliche Papiere digitalisiert bei mir auf den Server werfe, war das Suchen und Finden der Dokumente der Spedition, die die neue Truhe geliefert und die alte Truhe abgeholt hat, eine Sache von wenigen Augenblicken.

Damit war dann alles gut, der Tiefkühlschaden wird ersetzt und es folgte auch keine Androhung, mir eine Truhe in Rechnung zu stellen. Jungejunge …

Kassentraining mit abschließender eigener Kündigung

Da zieht man mit einem Bewerber das komplette Programm durch, angefangen beim Vorstellungsgespräch inklusive unserer "Schnupperkasse", einer Proberunde und Ersteinweisung an der Kasse, über das über über mehrere Tage verteilte, mehrstündige Kassentraining bis hin zum abschließenden Stresstest, der bei erfolgreichem Bestehen zum alleinigen Kassieren bei uns befähigt – und dann fällt diesem jungen Mann doch plötzlich ein, dass seine Arbeitserlaubnis diesen Minijob leider nicht zulassen würde. Er entschuldigte sich dafür und bedankte sich für die Mühe und die nette Zeit zusammen. Immerhin.

Nicht nur die vielen Stunden, die wir investiert haben, auch ich war schon nicht untätig und hatte allen Papierkram in die Wege geleitet, angefangen von einer eigenen Personalmappe und Stempelkarte bis hin zur Anmeldung beim Lohnbüro.

Es sind also nicht immer nur die Arbeitgeber, die sich irgendwie komisch verhalten.

Apfelaroma im Lager

Einem Kollegen war eine Flasche "Jack Daniel's Tennessee Apple" im Lager heruntergefallen und dabei zerbrochen. Kann passieren, ganz nach dem bekannten Motto mit irgendwelchen Hobelspänen. Ich staune aber darüber, wie intensiv das Apfelaroma ist. Das ganze Lager riecht wie das Alte Land im Spätsommer. Sind da wirklich nur Äpfel für den Geschmack drin oder wurde mit irgendwelchen Aromen nachgeholfen?


1664 BLANC

Vor einigen Wochen hatte mir unser Carlsberg-Vertreter diesen Artikel ans Herz gelegt. Ist jetzt auch in Deutschland verfügbar und sie erwarten, dass das bombenmäßig einschlägt. Alles klar, versuchen wir's mal. 11 Kisten bestellt, nur zehn davon musste ich bezahlen, passt schon. Die beiden Gratisflaschen hatten Ines und ich uns am Abend noch gut gekühlt einverleibt.

Erkenntnis: Ist nicht der Hammer, aber kann man gut gekühlt mal trinken – hat nur eben mit Bier, wir wir es mit unserem Reinheitsgebot gewohnt sind, nicht mehr viel zu tun. Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Glukosesirup, karamellisierter Zucker, Aroma, Hopfenextrakt, Kohlendioxid, Stabilisator: Gummi Arabicum, Orangenschale, Koriander.

Aber egal. Wir haben jetzt die Ware hier stehen und ich bin mal gespannt, ob und wie es laufen wird. Die blauen Flaschen sehen auf jeden Fall interessant aus.


Minimum

In den letzten Wochen sind viele Eissorten von Langnese teurer geworden. Wenn nicht unmittelbar durch einen höheren Verkaufspreis, so doch zumindest indirekt durch eine verringerte Füllmenge.

Die großen Becher mit Cremissimo waren davon genauso betroffen, wie mindestens auch die Magnum-Sorten. Aus 660 ml für das 6er-Pack wurden 600 ml.

Eine Kollegin spottete schon: "Wenn das so weitergeht, müsste man dem Eis mal einen neuen Namen verpassen. Magnum ist ja nicht mehr so treffend, wie wäre es mit Minimum?"