Ich hatte die Sache mit diesem Kerzen-Aufsteller gar nicht weiter verfolgt. So ausgepackt, muss ich ja ehrlich zugeben, sieht das Display noch bedeutend schlimmer aus. Nun hält es zwar seit zwei Wochen und durch die stetigen Abverkäufe wird die auf den unteren Ebenen lastende Masse immer geringer – aber ich nehme noch Wetten ab, ob das Teil nicht doch noch zwischendurch eine Grätsche macht …
In der Videoaufnahme war zu sehen, wie das Papp-Display an einer Ecke ganz langsam immer weiter zusammensackte. Der eigentliche Umfall war dann ein Akt von nicht einmal drei Sekunden.
Keine zwei Stunden ist es her, dass der Vertreter den Aufsteller mit den glutenfreien Produkten von Schnitzer hier im Laden aufgebaut hat. Nur ein paar Minuten ist es her, dass das Ding mit einem lauten Rumpeln umgefallen ist. Wir standen mit vier Kollegen in der Nähe und danach waren immerhin alle wach.
… und dann war da noch die Kundin, die ohne hinzusehen ihren Einkaufswagen mit Schwung gegen dieses Display mit Thomas-Henry-Limonaden gefahren hat. Kann ja mal passieren und der Sachschaden hielt sich auch in sehr überschaubaren Grenzen, PET sei Dank.
Aber sie hätte ja mal eben jemandem was sagen können, so dass nicht etliche Kunden mit ausgestreckten Beinen über den Haufen hätten staksen müssen.
Vor rund drei Wochen haben wir vom Schokoladenhersteller aus dem Stadtteil (aka Hachez) als Zweitplatzierung einen "Pappaufsteller" bekommen, in dem wir einfach mal für eine Weile die speziellen Produkte mit Verpackungen mit Bremen-Motiven anbieten wollten. Was ich nicht wusste, war die Tatsache, dass das Teil kein normales Display im Format 40x60 cm ist, sondern eher eine Art Regal aus Pappe. Auf jeden Fall um einiges tiefer als nur 40 cm.
Das machte die Aufstellung hier im Laden mühsam und es gab auch nicht viele Orte bei uns, die für eine derart, ähm, "herausragende" Platzierung halbwegs geeignet sind. Ich hatte es schon geahnt und nun ist es auch tatsächlich passiert: Der ständige Kontakt mit Paletten und Rollcontainern hat die Lebensdauer des Displays erheblich reduziert:
Ergo: Pappe in der Presse, Ware in Kisten im Lager.
Haschee bezeichnet ein Gericht aus ein geschnittenem Fleisch. Die Marke Hachez spricht sich ebenfalls wie "Haschee" aus (Quasi ein Deutsch-Französisch-Mix). Mit dem französischen Wort "hacher" schließt sich der Bogen zum eingangs erwähnten Fleischgericht wieder, denn das ist wohl auch der Ursprung für den Begriff "Haschee". Lange Rede, kurzer Sinn: Unabhängig von der Schreibweise steht die Aussprache für zerhackten Kleinkram. Zumindest mit der Lieferung dieses Aufstellers wollte unser geografisch betrachtet nächster Lieferant seinem Namen wohl alle Ehre machen …
(Es ist aber noch alles gutgegangen. Wir konnten das Display wieder so weit rekonstruieren, dass es keinen Sachschaden gab und das Teil (hoffentlich) auch nicht so bald zusammenbricht.)
Hier seht ihr eine Europalette mit Molkereiprodukten, die gerade noch so vom LKW den Weg in den Laden geschafft hat und sich schließlich in einem gewaltigen Schwächeanfall vollkommen erschöpft am Müsliregal abstützen musste. Man stelle sich vor, da hätten empfindliche Artikel wie zum Beispiel Joghurtbecher oder ähnliche konstruierte Behältnisse draufgestanden.
Am Abend haben zwei junge Frauen irgendwie die Kontrolle über ihr Gleichgewicht verloren. Ob sie betrunken oder anderweitig benebelt waren, ließ sich anhand der Videoaufzeichnung nicht genau sagen, jedoch hat sich zuerst die eine und dann die andere gegen den Aufsteller mit dem "Mauswasser" gelehnt, bzw. sogar halb auf die Ware draufgesetzt.
Das aus welchen Beweggründen auch immer erfolgte Wegdrängeln der zweiten durch die "Erstbesetzerin" sorgte dann dafür, dass die Pappen in dem Aufsteller zerrissen und dadurch vor allem alles durcheinander, aber auch ein Teil der Ware auf den Boden fiel. Die Flaschen vom Boden sammelten sie schnell wieder auf, warfen sie auf den Rest der Ware in dem Display und verschwanden still und leise.
Vorgestern bekamen wir einen kleinen Pappaufsteller mit Sämereien. Der Sockel von dem Ding war schon nach kurzer Zeit zusammengebrochen und nicht mehr zu gebrauchen. Nur die beiden Elemente, in denen die kleinen Tütchen stehen, sind noch übrig. Da das alles nicht viel Gewicht hat, schnappte sich ein Kollege, der mit einem gewissen Angus verwandt sein muss, ein paar Utensilien, vor allem etwas Paketband – und hängte die beiden Teile an einen der Pfeiler in der Gemüseabteilung.
Sieht nicht so wirklich prickelnd aus (obwohl ich zugeben muss, dass das auf dem Foto besser als im wahren Leben wirkt), aber bis wir Ersatz bekommen, muss das mal so gehen. Auf den Boden stellen können wir diese filigranen Pappteile ja auch nicht …
Dieser wunderbare Moment, wenn ein Aufsteller schon zusammengebrochen ist (und nur noch von der Folie zusammengehalten wird), bevor man ihn überhaupt ausgepackt, geschweige denn im Laden untergebracht hat …
Heute mal was aus der Kategorie "Vergessene Blogeintragsentwürfe" …
Das kleine Zwiebelregal, das nun seit ein paar Jahren ungenutzt im Lager stand und von dem ich mich irgendwie nicht trennen mochte, hat mir einen großen Gefallen getan: Es ist von ganz alleine unter dem Gewicht der darin gelagerten Gegenstände zusammengebrochen.
Da wollte ich nur schnell den Rollcontainer mit Getränken in die Abteilung ziehen und dann wäre der mir beinahe auf den Fuß gefallen. Dass die Dinger mal schwergängige Rollen haben, ist ja fast normal, aber damit rechnet man ja nun wirklich nicht…
Vor einer Weile hatte ich ein Display mit kleinen gefüllten Kuchen-Rollen bestellt. War auch alles schön und gut, aber leider hat das Pappdisplay gerade mal eine Nacht gehalten. Am Morgen hat ein Kollege dann den gesamten Inhalt auf einen unserer Tische gestapelt. So war's dann ja auch nicht gedacht…