Fundstück von Honza auf den Packungen der Natuvell-Windeln, einer Eigenmarke von Globus. Zumindest auf den Produkten, im im Globus-Markt in Prag verkauft werden. Auf der Vorderseite sind die verschiedenen Windel-Größen mit unterschiedlichen Tieren dekoriert, die sich jeweils in einer einfacheren Version auf, an oder in dem jeweiligen Strichcode der entsprechenden Packung wiederfinden:
Aus Platzgründen ist das gesamte Drogerie-Sortiment bei uns auf ein notwendiges Minimum reduziert. So haben wir auch ein kleines Regal für Babys, aber das kann sich natürlich nicht mit dem Sortiment in den großen Warenhäusern oder Drogerieketten messen. Muss es auch gar nicht. Das ist tatsächlich bei uns eines der Sortimente, wo wir als Notfall-Lückenbüßer herhalten, aber damit kann ich auch leben, denn das war schon immer bei uns so. Niemand sieht uns als die Kompetenz für Babyzeugs an, aber mit unserer Auswahl an Brei und Mahlzeiten, Pflegeprodukten und Windeln kann man zumindest notfalls mal einen Abend oder ein Wochenende überbrücken.
So sieht es aus, wenn man vor den Fruchtgummis steht und in die Mitte des Ladens guckt. Vorne Tiernahrung, die bei uns zu 5/8 aus Artikeln für Katzen besteht, am Stirnregal die Grundausstattung an Babynahrung und Babypflegeprodukten, Arzneimitteln und Pflaster, auf der Rückseite der Tiernahrung (und auf dem Bild logischerweise nicht zu sehen) haben wir Taschentücher, Toiletten- und Küchenpapier untergebracht. Das Regal dahinter beinhaltet die unterschiedlichsten Warengruppen: "Feuer" (Streichhölzer, Anzünder, Spiritus), Kerzen, Einweggeschirr, Insektizide, Gummihandschuhe, Putzlappen, Müllbeutel, Haushaltsfolien, Schuhpflege, Pflanzendünger – eigentlich alles, was man so braucht, von dem wir hier aber immer nur relativ wenige Artikel anbieten …
Vorhin war ich kurz im Laden, um noch ein paar von den Betonwerksteinen aus der Halle abzuladen. Angenehm überrascht war ich, als ich unser (provisorisches, logisch …) neues Regal für Babynahrung, Arzneimittel und Damenhygieneprodukte entdeckt hab, dass die Kollegen gestern Abend bauen sollten, falls neben dem Tagesgeschäft noch etwas Zeit bliebe.
Binden und Tampons stehen jetzt an reichlich exponierter Stelle im Hauptgang auf dem Weg zur Kasse – aber das soll ja auch nicht für alle Zeiten so bleiben.
Das sieht nach so wenig aus, aber der Haufen an Betonwerksteinen wiegt rund eine Vierteltonne. Damit stehen in der Halle nur noch 1,75 Paletten von den ursprünglichen vier. Aber mit diesen Platten haben unsere Handwerker, die morgen früh direkt wieder weitermachen, erst mal ausreichend Material:
Ein Thema, das bislang noch relativ ungeklärt war, ist ja die Frage nach der Warenlogistik während der Umbaumaßnahmen. Wo lassen wir die ganzen Sachen? Inzwischen bin ich da einen Schritt weiter und denke, dass wir komplett ohne externe Lagermöglichkeit auskommen werden, da viele Waren von Punkt A nach Punkt B verschoben werden und mehr oder weniger direkt umgepackt und nicht irgendwo zwischengelagert werden müssen.
Nur in den Planungen für die neue Getränkeabteilung fand sich bislang noch immer ein ungelöstes Problem. Da die neue Abteilung eine Regalreihe mehr als die alte bekommen soll, musste irgendwie der Platz dafür entstehen. Aber dem sehe ich seit ein paar Tagen ganz gelassen entgegen. Zeitungen sollen in Zukunft nur noch auf 2,5 statt vier Metern untergebracht werden, damit können wir jetzt schon anfangen. Das Hachez-Regal ist freistehend und kann einen beliebigen neuen Platz finden – und schon haben wir an der auf dem Foto dargestellten Ecke drei Regalmeter frei. Da werden provisorisch demnächst und bis zum Abschluss der groben Umbaumaßnahmen Mitte September die Warengruppen Damenhygiene, Babynahrung und Arzneimittel zu finden sein. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.