Skip to content

Kamera durch den Leergutautomaten

Keine Ahnung, was mich da geritten hat. Ich hatte mein altes Handy in der Hand, mit dem ich seit geraumer Zeit fast sämtliche Bilder hier in der Firma fürs Blog knipse und irgendwie kam mir der Gedanke, dass ich es doch einfach mal mit eingeschalteter Videokamera im Zeitlupen-Modus durch unseren Leergutautomaten transportieren lassen könnte.

Das geht so natürlich nur mit dem Blick nach unten, was flach auf dem Förderband liegend ziemlich sinnfrei ist – oder eben nach oben in die Technik blickend. Ihr seht also in dem Video durchgängig die Oberseite der Kanäle, in denen sich die Flaschen von der Annahmeeinheit bis auf den Flaschentisch bewegen.

(Anekdote am Rande: Ich habe eine PET-Mehrwegflasche durch den Automaten wandern lassen und mein altes Smartphone unmittelbar hinterher in das Gerät geschoben. Ich hatte zunächst eine leere Getränkedose in der Hand und habe zum Glück noch rechtzeitig bemerkt, dass das ein ziemlich dummer Fehler gewesen wäre.)


Der FRoSTA-Beitrag bei Welt

Die Bilder von den Dreharbeiten zu den FRoSTA-Kräutern sind übrigens bei YouTube zu finden. Der komplette Beitrag ist dort abrufbar. Zu sehen sind also mal wieder ein paar Schnipsel hier aus dem Laden, ganz am Anfang meine Hände ("Hier, um diese Artikel geht es … " – "Oh, prima, halt mal so fest, ich filme das mal eben.") und zwischendurch eine meiner Mitarbeiterinnen als Kundin mit Einkaufswagen. ;-) Draußen auf dem Gehweg durften sich dann noch ein paar weitere Personen zu dem Thema äußern. Weia, hat die Frau bei 1:30 wirklich "Konsument, innen" gesagt?

(Vielen Dank an Sven für den Hinweis.)


Vielen Dank von den Elis

Hier noch einmal ein kleines Video zur Spendenfunktion an unserem Leergutautomaten. Hat man sein Leergut abgegeben, kann man auf den Button "Bon drucken" drücken, um den Leergutbon sofort zu erhalten. Kann man sich nicht entscheiden und wartet zu lange, wird der Bon nach 20 Sekunden automatisch gedruckt. Dies wird auch optisch durch den sich gegen den Uhrzeigersinn verkleinernden grauen Rand um den Button signalisiert. Wenn man es dennoch schafft, auf "Spenden" zu drücken und danach nicht auf "Spende bestätigen" drückt, läuft erneut ein Countdown ab, dieser ist 10 Sekunden lang, der zu einem Ausdruck des normalen Leergutbons führt. Mit Druck auf "Spende bestätigen" ist die Spende jedoch getätigt, es wird abschließend noch ein kurzer Spendenbon ausgedruckt:



"Das ist Idiotensicher", waren wir uns alle einig. Haha … lol … ROTFL …

Zwei junge Männer kamen an die Lagertür und wedelten mit besagtem Spendenbon herum. Der Grund dafür war, dass ihnen an der Kasse der Leergutbetrag nicht ausgezahlt wurde. Einer regte sich darüber lautstark auf, der andere stand etwas stieselig daneben. Zu dritt versuchten wir, ihnen zu erklären, dass er für die Spende diese zweimal mutwillig bestätigen musste, wir diesen Vorgang ausdrücklich nicht rückgängig machen können und dass das jetzt einfach Pech für ihn wäre. Aber vielen Dank im Namen der Elefanten, immerhin reden wir von 15,50 €.

Der, der sich aufregte, wurde immer lauter. "Der kann nicht so gut Deutsch", erklärte er, "der konnte das nicht lesen." Das ist dann aber dennoch Pech. Wenn ich irgendwo bin und die Sprache nicht kann und deswegen was verbocke, ist das ausschließlich mein eigenes Problem.
Die beiden mopperten noch etwas herum, der Rädelsführer drohte noch an, den Gegenwert des unfreiwillig gespendeten Betrags hier als Ware einfach mitzunehmen, aber dann trollten die beiden sich.

Zu viele Diebstähle

Da war ich gerade dabei, die Videoaufzeichnung von einem Ladendieb auf einen USB-Stick zu sichern, als ein Kollege laut rufend am Büro vorbei lief: "Wir haben einen Ladendieb, komm mal eben!"

Meine Güte, lasst mich doch den einen wenigstens erst fertigmachen. Ich wollte gerade im Scherz schreiben, dass man ja bei so vielen Fällen durcheinanderkommt – aber so verkehrt ist das gar nicht. In den letzten Wochen habe ich so viele Videos für die Polizei zusammengestellt, da hatte ich zeitweise tatsächlich die Orientierung verloren. Ein Segen, dass jeder Fall seine eigene Vorgangsnummer bekommt …

Mein Auftritt bei den Goldenen Bloggern 2023

Von meinem Auftritt bei den Goldenen Bloggern vor rund einem Jahr hatte Ines aus dem Publikum heraus auch ein Video aufgenommen. Nicht perfekt, aber es ist eben noch mal "mein" Schnipsel im Speziellen, ohne dass man sich den gesamten Mitschnitt ansehen muss.

Etwas verspätet, aber hier ist er nun … :-)


Springäpfel

… und dann war da noch die ältere Frau, die sich nicht so gut bücken kann und ihre Ware einfach aus Bauchhöhe in den Korb ihres Rollators fallen lässt. Ich hatte zufällig auf den Monitor der Überwachungsanlage geguckt, als mir die hüpfenden Äpfel aufgefallen waren. Nach diesen beiden folgten noch einige mehr und es sah schon wirklich recht kurios aus.

Solange sie sich nicht über die Druckstellen beschwert, ist alles gut. :-)


Mein erstes Root Beer

Zum Superbowl (und den vor allem noch bevorstehenden wichtigen Events) haben wir einen Aufsteller mit Root Beer und Grape Soda bestellt. Ich berichtete ja heute früh davon, dass wir uns mit solchen themenbezogenen Artikeln eher zurückhalten, aber selbst ich kenne mittlerweile viele Superbowl-Fans und abgesehen davon steht auf dem Display davon gar nichts drauf. Das sind einfach nur neutral gehaltene Dosen mit Root Beer und Grape Soda.Hier noch nicht komplett ausgepackt zu sehen:



Da ich noch nie ein Root Beer probiert hatte, musste ich natürlich sofort mal testen. Einer Kollegin, die gerade im Büro stand, drückte ich spontan mein Handy in die Hand: "Halt mal die Kamera drauf!"

Das Video war in dem Moment gar nicht zur Veröffentlichung geplant gewesen, ist aber doch eine schöne Erinnerung an diesen erhabenen Moment geworden. :-)

Nachdem die Schrecksekunde überwunden war, landete der Rest der Dose doch im Ausguss. Die Schmerzgrenze war für mich definitiv schon überschritt. Brr …


Jasper - Kids der 1990er (Viva la 90er)

Ich bin 73er-Jahrgang und nicht mehr wirklich "Kind" der der 90er – aber ich habe die Zeit natürlich auch voll mitbekommen. Danke für diesen Song! Ich feiere ihn so sehr und höre seit Jahren schon immer wieder mal rein. Das ist mein akustischer Bananenkarton auf dem Youtube-Dachboden. Und daher: One! More! Time! :-)


Winkender Weihnachtsmann

Fundstück auf einer EDEKA-Veranstaltung: Eine deckenhohe, luftgefüllte Figur in Form eines winkenden Weihnachtsmanns. Ines und ich mussten vor allem deshalb schmunzeln, weil das Kerlchen mit dem winkenden Arm die ganze Zeit so aussah, als wenn er sich ununterbrochen selber ins Gesicht schlagen würde. Aua.

Hoffentlich bereiten euch die Weihnachtstage weniger Kopfschmerzen. :-)


Anstrich Fußboden Leergutraum im Zeitraffer

Wenn man hier schon rund um die Uhr Videoaufzeichnung laufen hat, kann man diese ja auch für ein paar lustige Dinge nutzen. Als es gestern Abend an den Anstrich des Fußbodens im Leergutraum ging, kam eine gewisse Hektik auf. :-D (Benny-Hill-Musik an!)



Kurz bevor im Video das Licht ausgeht hatten wir natürlich noch ein paar Fotos des Werkes geknipst. Um 1:30 Uhr waren wir raus. Heute Abend wird es hoffentlich etwas weniger lange dauern.


Die neuen Leiden des jungen B.

Disclaimer: Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich diesen Beitrag hier veröffentliche. Nur als Text, mit einem Standbild oder doch in Form eines kleinen Videos. Klar war: Der Beitrag gehört hier ins Blog. Nach mehreren Versuchen kam die Erkenntnis, dass ausschließlich eine kurze Videosequenz das Erlebte richtig transportieren kann. Der kleine Schnipsel ist ein Ausschnitt aus dem gesamten Videomaterial und erkennen kann man ja auch nur mich. Aber von vorne:

Der Tag begann so friedlich. Ich erledigte am Vormittag die große Ladenbestellung und hockte gerade vor dem Spirituosenregal, als eine Frau in den späten Achtzigern zu mir in den Gang kam und einen Weinbrand suchte. Nach einigem Hin und Her entschied sie sich für eine Flasche Chantré. Das ist sicherlich nicht der beste Weinbrand, aber für den Preis ganz okay. Währenddessen plauderte sie über dieses und jenes und erzählte mir auch, dass sie in der Vorwoche gestürzt sei und dass sie nach Aussage ihrer Kinder damit ins Krankenhaus hätte gehen sollen. "Aber da ist ja nichts gebrochen, das ist nur ein dicker blauer Fleck", erklärte sie mir. "Damit gehe ich doch nicht ins Krankenhaus!" Sie lachte.

Ich bin nun überhaupt kein Smalltalk-Typ und versuchte wirklich mit aller Mühe, Verständnis und Interesse für ihr Bein zu zeigen. Indem ich etwas auf meinem Bestellgerät herumtippte, das ich die ganze Zeit in der rechten Hand hielt, versuchte ich, ihr dezent mitzuteilen, dass ich jetzt unbedingt weiterarbeiten sollte. Aber das hatte sie in ihrem Redefluss gar nicht wahrgenommen und nachdem sie mir noch ihren Sturz geschilderte hatte, fügte sie noch an: "Ach, ich zeige Ihnen das mal."

Noch bevor ich protestieren konnte, stellte sie die Flasche ins Regal, lockerte mit den nun freien Händen das zusammengeknotete Bündchen ihrer Hose und schon schwebte genau vor meiner Nase ein dickes, blauschwarzes Hämatom auf einem ansonsten schrumpeligen Bein… Hilfe!!!!

Mein Gesichtsausdruck am Ende des Schnipsels spricht wohl Bände.


Leergutautomat mit Spendentaste

Seit heute ist unser Leergutrücknahmegerät mit einer Spendenfunktion ausgestattet. So können unsere Kunden den Betrag einfach per Tastendruck spenden und brauchen den Bon nicht mehr in die Spendenbox zu stecken.

Die Box bleibt dennoch hängen, denn einerseits stellen wir ja nach wie vor immer wieder mal Bons manuell an unserer Leergutkasse aus, andererseits können wir so auch gefundene Leergutbons eingeworfen werden. Und dann gibt es ja noch Kunden, welche die auf dem Display eingeblendete Funktion einfach übersehen werden. ;-)



Die Beschriftung auf unserer Elepfandspendenbox habe ich mal um einen entsprechenden Hinweis erweitert. Vielleicht bringt das ja noch den einen oder anderen Euro mehr für den David Sheldrick Wildlife Trust.

Ein Kollege hatte Bedenken wegen der neuen Funktion: "Da kommen bestimmt etliche Kunden an, die ihr Geld doch ausgezahlt haben wollen und nur versehentlich auf die Spendentaste gedrückt haben."

Wie im Video zu sehen ist, muss man für eine Spende ausdrücklich zweimal auf den entsprechenden Button auf dem Bildschirm drücken. Selbst wenn man sich zu viel Zeit lässt, wird ein normaler Leergutbon ausgedruckt. Wer da also tatsächlich "versehentlich" spendet, sollte auch nicht alleine einkaufen gehen.


4,5 Milliarden Jahre in einer Stunde

Dieses Video dürfte eines der beeindruckendsten wie ungewöhnlichsten im gesamten Kurzgesagt-Universum: Die 4,5 Milliarden Jahre der bisherigen Existenz unseres Planeten auf eine Stunde zusammengestaucht. Gerade zu Beginn passiert minutenlang nicht viel, man guckt einfach nur auf den vorbeiscrollenden, blubbernden Lava-Ozean. Aber dann passiert immer mehr immer schneller.


Der falsche Schlüssel für die Pfandspendenbox

Der Inhalt unserer Pfandspendenbox ist eigentlich für Dickhäuter mit großen und nicht für Idioten mit geschlitzten Ohren gedacht, aber immer wieder mal versucht jemand, sich bei den eingeworfenen Leergutbons zu bedienen.

Heute Vormittag hatte jemand mal nicht versucht, die Bons oben durch den Schlitz heraus zu angeln. Stattdessen probierte der Typ, den Drehverschluss mit einem Schlüssel als Hebel aufzubrechen. Hat zwar nicht geklappt, aber dafür hat er das Acrylmaterial rund um den Verschluss zerbröselt, wie auf dem Foto unten zu sehen ist. Das ist zwar nicht weiter tragisch für die Funktion der Box, aber ist natürlich auch wieder eine weitere Beschädigung. Ich schwöre, das nächste Behältnis wird aus Metall – aber bis dahin dauert es hoffentlich noch eine Weile.

Da einer Kollegin der Mann bereits durch seine Erscheinung als VP ("verdächtige Person") aufgefallen war, guckten wir bereits auf dem Monitor der Videoanlage zu. Als wir sahen, dass er sich an der Spendenbox zu schaffen machte, stürzte ich aus dem Büro und ranzte den Typen richtig an. Nicht freundlich oder im Sinne von "machen Sie das nicht noch einmal". Das funktioniert nicht. Mit wenigen nicht freundlichen Worten und der Androhung, die Polizei zu holen, habe ich ihn direkt mit einem ausgesprochenen Hausverbot vor die Tür gesetzt. Der Fummler diskutierte ernsthaft darüber, dass ich mich ihm gegenüber gefälligst respektvoller verhalten solle. Bestimmt nicht. Zu solchen Spacken bin ich nicht nett und schon gar nicht respektvoll, sondern kacke sie direkt mit voller Wucht frontal von vorne an. Anders geht es nicht und anders muss es auch nicht sein.