Ja, meine Güte, Kassierer sind auch nur Menschen und da kann man sich mal vertippen. Der Kunde hätte das einfach diskussionsfrei bezahlen können, ohne gleich herzujammern. Mimimi, nicht genug Geld dabei, mimimi ich brauche keine 7442 Becher Quark. Soll froh sein, dass wir ihm nicht auch noch vorgeworfen haben, zu hamstern und anderen Leuten den Bio-Quark wegzukaufen.
Stornierte Bons einer Kollegin. Die Begründung war jeweils die selbe: "Kunde wollte mit Karte zahlen."
Ja, aber … Dafür gibt es doch eine Funktion "Zahlungsmitteltausch" bei uns an der Kasse. Da muss man doch nicht gleich einen Bon nach dem anderen stornieren, wenn man versehentlich zu schnell auf die "BAR"-Taste Schaltfläche gedrückt hat. Das war früher, also als wir noch die von der Kasse unabhängigen Kartenterminals hatten, natürlich einfacher zu lösen, da wir intern ohnehin alle Umsätze auf "bar" gebucht hatten. Entweder gab es dann in der Kassenabrechnung das passende Bargeld oder eben einen ec-Beleg.
Diese Tausch-Funktion kennt die Kollegin jetzt aber auch!
So kann's gehen, wenn der Mitarbeiter an der Kasse versehentlich nicht die Eingabetaste, sondern auf die für die Mengeneingabe drückt. So wird dann aus einem Baguette (Artikelnummer 603) die Menge für den unmittelbar danach gescannten Artikel. Das nicht zu merken, ist schon erstaunlich. Als Kunde am Terminal nur die Karte reinzustecken und die angezeigte Gesamtsumme von über 1000 Euro einfach zu quittieren, ist aber auch schon eine Leistung.
Ließ sich dann aber glücklicherweise unkompliziert lösen.
Mal ernsthaft: In dem Paket war Material für unsere neue Beleuchtung drin. Als Elektrogroßhändler liefern sie für gewöhnlich an die Elektriker oder eben direkt an die Baustellen, so ergab sich dann diese Adresse, die auch einzig als Versandadresse dient, abgerechnet wir das Zeugs dann später über unseren Elektriker.
(Lasst das bloß keinen wissen, dass wir hier ein Gasfeld haben. Sonst reißt RWE bald alles ab und dann steht hier ein Bohrturm statt eines Supermarktes auf dem Hof.)