Unser Tiefkühlraum ist nun seit ein paar Tagen wieder funktionsfähig. Mit dem fetten Eisklumpen war auch ein Teil des Verputzes an der Decke des Raumes abgerissen. Dieser wurde nun mit frostfester Spachtelmasse wieder ausgebessert, anschließend hatten wir alles mit weißer Fassadenfarbe (ebenfalls wasser- und frostsicher) gestrichen:
Nun kam auch endlich das schon Anfang Januar besorgte Alublech zum Einsatz. Das haben wir nun über dem Verdampfer auf die Träger geschraubt. Die einzige Funktion dieses Bleches: Die Decke vor eventuell wieder während der Abtauvorgänge aus dem Verdampfer ausgeblasenes Wasser zu schützen. Da reicht dann ggf. ein kurzer Schlag gegen das Blech oder Notfalls der Einsatz eines Heißluftgebläses, um das Eis schnell wieder restlos zu entfernen.
Die Vereisungs-Problematik im Tiefkühlraum zog sich coronabedingt etwas in die Länge. Termine waren teilweise schwer auszumachen und generell funktionierte ja alles – außer, dass die Eiskruste immer dicker wurde.
Es war wohl die Heizung für den Tauwasserablauf defekt, so verstopfte das Rohr nach kurzer Zeit und das Tauwasser konnte nicht mehr abfließen, sondern wurde von den Lüftern im Verdampfer direkt an die Kühlraumdecke gepustet, wo sich nach und nach ein dicker Eisklumpen bildete. Darunter auf dem Fußboden bekanntlich auch.
"Mal eben abtauen" endete nicht wie geplant. Irgendwann riss der verbliebene Eisklumpen nämlich ab und Teile der Decke des Raums gleich mit in die Tiefe:
Ganz großes Kino. Also musste auch noch unser Maurer ran und hat die Stellen überarbeitet. Noch ist der Raum außer Betrieb, da durch die Eisklumpen ein Verbindungsstück des Abflussrohres beschädigt wurde – aber in wenigen Tagen haben wir wieder frostigen Lagerplatz. Bis dahin ist die graue Stelle in der Decke auch wieder weiß gestrichen. Dass das mal so ein Dauerthema würde, hätte ich auch nie vermutet …
So, das Loch ist wieder zu. Ist unterm Strich keine Schönheit, die ganze Decke sieht etwas nach Flickwerk aus, aber darum geht es auch nicht. Es ist lückenlos dicht und wasserfest. Mehr wollen wir ja gar nicht.
Die Decke in unserem Tiefkühlraum ist noch genauso offen, wie wir sie Ende 2018 beim Abbau der alten Technik vorgefunden hatten.
Jetzt sind die Räume noch warm, jetzt ist die Chance, Maurerarbeiten zu erledigen. Wenn da erst mal -18 Grad drin herrschen, brauchen wir mit Mörtel und Spachtelmasse nicht mehr anzukommen. Also werde ich da heute noch im Laufe des Tages rangehen und auch dieses Loch verschwinden lassen:
Eigentlich sollte unser Brandschutzfenster im Kassenbüro auf der Innenseite noch ein Fensterbrett aus Kunststoff oder beschichtetem Holz bekommen, damit wir dort noch einige Dinge abstellen können, ohne dass die bislang lediglich verputzte und gestrichene Fläche vor dem Fenster komplett verspackt. Ist ohnehin inzwischen nach rund anderthalb Jahren schon ziemlich verstaubt, aber solche Dinge können nun einmal nur nach und nach erledigt werden …
(Ja, das ist noch die alte Getränkeabteilung auf der anderen Seite der Wand.)
Inzwischen ist auch in unserer Gemüseabteilung wieder etwas Normalität eingekehrt. Der Staubschutz wurde abgebaut, der Pfeiler und die Decke sind verputzt und auch wieder glatt verspachtelt.
Das lassen wir jetzt übers Wochenende trocknen, Anfang der Woche wird der Pfeiler neu gestrichen und dann können am Mittwoch die beiden kleinen Kühlregale geliefert und installiert werden.
Damit ist eine Baustelle zumindest zu großen Teilen wieder erledigt. Ganz oben haben die Maurer auf Wunsch der Anlagenmechaniker noch ein Loch gelassen, denn in der Zwischendecke müssen die neuen Rohre noch irgendwann demnächst an die noch neueren Rohre angeschlossen werden.
Aber, und das war wichtig, wir können da übernächste Woche die neuen kleinen Kühlregale für Salate, Convenience-Produkte und Getränke hinstellen …
So sieht es von innen aus: Die Wände rund um die neue Tür sind vollständig wieder hergestellt. Nun fehlt nur noch das letzte Stück vom Fußboden und dann sind unsere Handwerker hier erst mal fertig.
Unsere Handwerker sind es ja mittlerweile gewohnt, dass ich ständig mit einer Kamera bewaffnet durch deren Arbeitsplatz stapfe. Dennoch versuche ich natürlich immer, sie so wenig wie möglich zu belästigen. So gibt es hier eine Innenansicht der bereits eingebauten aber noch nicht angeputzten neuen Fluchttür – während draußen gerade die Außenwand mit frischem Zementmörtel wieder hergerichtet wird.
Genau rechts neben der neuen Tür kann man noch die Fläche erahnen, an der sich einst die alte Tür von der Anlieferung für die Fleischabteilung befunden hat:
Die erste Lage Mörtel haben die Handwerker inzwischen in die Öffnungen (und auch das große Loch in der Mitte) in der Decke eingebracht. Sieht zwar noch nicht hübsch aus, aber zumindest ist damit wieder alles zu.
Nach dem Aushärten folgen noch die Feinarbeiten und wenn erst mal frische Farbe drauf ist, sieht man von all dem gar nichts mehr …
Die beiden neuen Wände unserer neuen Backstube sind im oberen Drittel nicht gefliest worden. Die Steine haben wir nun einmal gespachtelt. Da fehlt aber noch eine weitere Behandlung. Abschließend werden die Flächen mit weißer Latexfarbe gestrichen werden. Aber bis dahin dauert es noch ein paar Tage …
Die Maurer sind schnell dabei und das Ergebnis überzeugt: Saubere Handwerkerleistung, der Raum wirkt fast so, als wäre es hier im Lager nie anders gewesen …
(Diese Handwerker liefern wirklich super Leistungen. Mit der Firma arbeiten wir inzwischen seit knapp vier Jahren zusammen und jede Baustelle wird absolut zufriedenstellend erledigt!)