Seit ein paar Tagen haben wir zwei Insektenfallen mit Klebestreifen hier hängen. Eine befindet sich in unserer Backstube, eine im Laden im Bereich über unserem Regal mit der Aufbackware. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie wir darauf gekommen waren. Der Herr von der Lebensmittelüberwachung hatte mir nicht dazu geraten, es muss also bei irgendeiner der anderen Kontrollen gewesen sein, die wir so über uns ergehen lassen müssen. Ich erinnere mich nicht mehr daran, wer das war. Auf jeden Fall hatte ich die beiden Geräte sofort danach bei unserem Schädlingsbekämpfer bestellt. Die Lieferung hatte sich eine Weile verzögert, seit der Lieferung lagen die beiden Fallen jetzt einige Wochen noch hier im Lager herum – aber nun ist es endlich vollbracht.
Bei der Falle im Laden ist das Kabel sauber versteckt verlegt, in der Backstube darf es einfach an der Wand bis zur Steckdose herunterbaumeln …
Seit jeher war es bei uns kaum anders: Die leeren Rollbehälter stehen hier beinahe zwangsläufig im Markt auf der Verkaufsfläche, vor allem mittwochs und samstags ist das nach den großen Liefertagen immer besonders problematisch. Das grämt mich persönlich vermutlich mehr als unsere Kunden, aber die Erweiterung unserer Rampe auf dem Hof ist ja geplant.
Aktuell stört mich vor allem, dass die Weihnachtssachen ständig mit dem Leergut zugebaut und daher nicht von einer Seite zu erreichen sind, aber dazu hat unserer dienstältester Kollege einen ganz praktischen Workaround entwickelt, so dass sich zwischen Rollis und der Aktionsware ein kleiner Gang bildet. Nicht toll, aber in Anbetracht der Platznot ausreichend gut:
Endlich kam die langersehnte Antwort: Wir dürfen die besagten Wände abreißen, da sie keine statisch relevanten Bauteile, sondern lediglich dünne Innenwände sind. Da braucht es keinen Bau- oder Nutzungsänderungsantrag und es gibt auch keine Änderung in der Bauakte. Die definierte "Verkaufsfläche" ändert sich auch nicht. Oder, um mal meinen Architekten zu zitieren: "Kannst anfangen, die Wände wegzukloppen."
Ich bin sehr erleichtert, denn davon hing so unheimlich viel ab: Neues Büro (inkl. Umbau Küche und Spinde), Elektrik, Notausgang, Kühlanlagen, Fußboden – und natürlich grundlegend der gesamte neue Ladenplan.