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Der Boden ist Lava

Kleine Spielerei, um mit ein paar Klicks die Tochter zu bespaßen: Ein Foto vom Laden, den Boden ausgeschnitten, ein paar animierte Farbverläufe und Flammen in die Maskierung gelegt – fertig.

Mit mehr Zeitaufwand könnte man das mit der selben Technik schon deutlich verbessern: Mit einem Verlauf in der Maskierung der Ränder könnte die Lava wie im wahren Leben zum Rand in dunkler werden. Dann wäre ein gelb-oranges Leuchten oder stellenweise sogar eine Reflexion auf den Regalen nicht verkehrt. Peppt man das noch mit echter Lava auf (Videos davon gibt es reichlich), die zumindest stellenweise authentisch vor sich hin blubbert, dürfte es schon ganz gut wirken. Noch etwas Rauch dazu, von der Hitze flirrende Luft und fertig. Wenn da nur ein Faktor nicht wäre, der mir einen dicken Strich durch die Rechnung macht: Die Zeit …


Tückische Videobearbeitung

Schon früh, also um 1990 herum, hatte ich das berühmte Zitat von Al Lowe verinnerlicht: "Save early, save often". Kurz: Wenn man am Computer arbeitet, egal ob als Programmierer oder Künstler, sollte man seine Arbeit oft genug und immer rechtzeitig auf einem Datenträger sichern. Ein Programm kann abstürzen oder ein Familienmitglied über das Stromkabel stolpern und dann macht man, wenn man gerade viel Zeit und Mühe investiert hat, ziemlich dicke Backen, wenn die Arbeit im Orkus landet.

Normalerweise läuft Vegas Pro bei mir auf beiden Rechnern sehr stabil, aber als ich dieses etwas aufwändigere (mit vielen Sprüngen durch die unterschiedlichen Kameras) Video eines Ladendiebstahls für die Polizei bearbeitet habe, passierte es plötzlich. War ja klar, dass ich die eingangs erwähnte Regel gepflegt missachtet hatte.

Mein Glück war es, dass diese wunderbare Software einzelne Schritte automatisch speichert und ich so die Arbeit beim vorletzten Beabeitungsschritt wieder aufnehmen konnte. Arsch gerettet, wie man so schön sagt. :-P