Endlich wird es was mit dem elektronischen Zahlenschloß, das ich für den neuen Lagerraum geplant habe. Nachdem die beiden ELV-Modelle von Conradnicht so funktionierten, wie sie sollten, habe ich mir nun eines von Farfisa organisiert.
Markenqualität, deren gebürstete Frontplatte für sich schon einen ziemlich soliden Eindruck macht. Diesmal werde ich hoffentlich nicht enttäuscht.
FÜr den neuen Raum hier im Lager hatten wir eigens eine elektronische Zugangskontrolle organisiert. "KeyMatic CAC" von SegorReichelt Conrad - für 99,95€.
Und was ist? Nix ist. Das Ding läuft nicht so, wie es soll. Obwohl - eigentlich läuft es sogar sehr gut. Der Zugang wird akrybisch kontrolliert und einfach niemand hineingelassen.
Die Conrad-Hotline konnte nicht weiterhelfen, die Conrad-Technik-Hotline auch nicht und auch beim Hersteller (ELV) wußte man keinen Rat. "Schreiben Sie uns eine E-Mail mit der Fehlerbeschreibung.", hieß es. "Wir kümmern uns dann darum..."
Nach rund 20 Arbeitsstunden hatten wir im Lager einen neuen Raum stehen. Zugegebenermaßen noch nicht ganz vollständig, aber immerhin schon Raum zu erkennen und mit funktionierender Tür.
Gestern Abend haben wir wesentliche Elemente des neuen Lagerraumes gebaut. Eine Seitenwand entstand flach auf dem Boden und wurde nur noch aufgestellt und befestigt, der Rest wurde dann Stück für Stück an Ort und Stelle montiert.
Wir waren fast fertig mit dem Ständerwerk, als es plötzlich, es muß so gegen 1:30 Uhr gewesen sein, an unserer Tür klopfte. Nachbarn aus der Seitenstraße fühlten sich durch unseren Lärm belästigt. Normalerweise versuche ich immer, Rücksicht zu nehmen. Die Nachbarhäuser, die an unseren Innenhof grenzen, sind ein gutes Stück weit weg, wir haben bei geschlossener Tür gearbeitet und an lautstarken Arbeiten nur gebohrt und gehämmert. Neugierig fragte ich, wo sie denn genau wohnen würden und die Antwort war überraschend. Sie kamen nämlich aus der anderen Seitenstraße und scheinbar ist deren Haus direkt an unser Gebäude angebaut, so daß genau die Arbeiten, die direkt am Mauerwerk stattfanden (z.B. bohren und hämmern), ihnen direkt ins Schlafzimmer geleitet wurden. Damit hat hier aber nun auch wirklich niemand gerechnet.
Andreas hat inzwischen (hoffentlich) alle Materialien für den neuen Lagerraum organisiert: Balken, Spanplatten, Schlagdübel, Schrauben, Eckverbinder und sogar schon die Tür liegen bereit und warten darauf, verbaut zu werden.
Vielleicht gibt es heute ja schon ein Erfolgserlebnis. Die Motivation, am Sonntag die Wände aufzubauen, ist jedenfalls gering...
In dieser Ecke hinter der Papppresse wird der neue Raum im Lager entstehen.
Die weiße Platte steht da übrigens wirklich nur zufällig. Aber so in der Art soll da schon am Wochenende was entstehen. Naja, vielleicht einen halben Meter höher...