Aktuell haben wir einen Aufsteller mit einem Sortiment an Hygieneprodukten (Tampons, Binden, Slipeinlagen, aber auch Watte und Ohrenstäbchen) in Bio-Qualität, vor allem unter der Marke Cosmea, hier im Laden stehen.
Eigentlich müssten die bei uns gut laufen. Die Slipeinlagen haben wir schon lange im Sortiment und da wir auch ansonsten einen hohen Anteil an Bio-Produkten haben, dürfte das keine Schwierigkeit werden:
Wenn wir offene, abgelaufene oder nicht anderweitig verwertbare Ware haben, die aber zu schade für den Müll ist, legen wir sie oft genug auf den Tisch im Aufenthaltsraum. Wenn die Sachen nicht verdorben oder ungenießbar sind, erfreuen sie sich meistens großer Beliebtheit. Das hat auch nichts damit zu tun, dass "Müll" für die Mitarbeiter gerade gut genug ist, sondern dass die Sachen für den Müll zu schade sind. (Wer das jetzt nicht verstehen will, dem helfen auch keine weiteren Erklärungen über unsere Beweggründe dazu …)
Ich weiß nicht, wer von den Kollegen das gemacht hat, aber dort auf den Tisch neben Chips und Kekse auch eine aufgerissene Packung Tampons hinzulegen, ordne ich irgendwo zwischen verstörend und belustigend ein.
Fundstück auf einer Packung Tampons der Edeka-Eigenmarke "elkos". Die Darstellung eines Cocktails mit Schirmchen, Strohalm und einer Zitronen- oder Limettenscheibe ist ja ganz spaßig – was sich uns allen allerdings in keiner Weise erschließen möchte, ist der Zusammenhang zum Produkt im inneren der Packung.
Andererseits hätte man vielleicht auch gar keinen Strichcode mit Zusammenhang außen auf der Verpackung haben wollen.
Vorhin war ich kurz im Laden, um noch ein paar von den Betonwerksteinen aus der Halle abzuladen. Angenehm überrascht war ich, als ich unser (provisorisches, logisch …) neues Regal für Babynahrung, Arzneimittel und Damenhygieneprodukte entdeckt hab, dass die Kollegen gestern Abend bauen sollten, falls neben dem Tagesgeschäft noch etwas Zeit bliebe.
Binden und Tampons stehen jetzt an reichlich exponierter Stelle im Hauptgang auf dem Weg zur Kasse – aber das soll ja auch nicht für alle Zeiten so bleiben.
Das sieht nach so wenig aus, aber der Haufen an Betonwerksteinen wiegt rund eine Vierteltonne. Damit stehen in der Halle nur noch 1,75 Paletten von den ursprünglichen vier. Aber mit diesen Platten haben unsere Handwerker, die morgen früh direkt wieder weitermachen, erst mal ausreichend Material:
Vielen Dank an den unbekannten Witzbold, der für meine kleine Schwester Biene ein Muster der neuen o.b. "Flexia stark"-Tampons geschickt hat. Ich wusste gar nicht, dass ich eine Schwester habe, so hat der Unbekannte geholfen, die Familie zusammenzuführen.